Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.


Donnerstag, 20. Juni 2013

Aufbewahrung von Schleifmittel

Hier der zweite Artikel zum Thema "Aufbewahrung von Kleinzeug".

Im ersten Teil ging es ja um einzelne Bohrer...
  ... und in diesem Teil um die Aufbewahrung von Schleifmitteln und Co.









In den Anfangszeiten (welche eigentlich noch gar nicht so lange her sind) habe ich im Verhältnis zu heute noch viel mit der Hand geschliffen. Das wird zum einen daran gelegen haben, das ich eigentlich nur einen Exzenterschleifer hatte und wenn man exakter und sauberer Arbeitet, muss man auch weniger Schleifen. Durch die Routine im Umgang mit Werkzeugen werden halt die Ergebnisse besser und man muss weniger Nacharbeiten. Als Beispiel fällt mir da gerade das Fräsen von Kanten ein. Anfangs habe ich dabei häufig Brandspuren produziert, die ich dann später zeitraubend per Hand beseitigen mußte.
Auch hat bei mir der Einsatz von Handhobel dazu beigetragen, dass ich weniger mit der Hand schleife. Früher habe ich Kanten per Schleifklotz gebrochen, heute nehme ich den Einhandhobel dazu.

Aufbewahrt hatte ich die unterschiedlichen Schleifpapiere in einem Hängeregister für Akten. Jede Körnung hatte ihr Fach. Die Sache war platzsparend, nur das Entnehmen von einzelnen Schleifblättern war nicht so optimal.











Das Register habe ich bis vor kurzem noch genutzt, nur die dort gelagerten Schleifpapiere eigentlich nicht mehr. Mittlerweile habe ich die Schleifpapiere einem Freund geschenkt und das Register aus der Werkstatt entfernt.
An losem Schleifpapier habe ich nur noch einige kleine Rollen ab Körnung P180 aufwärts behalten, für den Feinschliff an verzwickten Stellen.

Meine Handschliffausstattung besteht nur noch aus folgenden Teilen:
  • Einem Korkklotz
  • Drei Handschleifklötze unterschiedlicher Härte für 150mm Schleifscheiben
  • Ein  Mossgummischleifpad mit Klett, ebenfalls 150mm
An Schleifmitteln für den Handschliff nehme ich eigentlich nur noch Schleifvlies, Schleifschwämme und 150mm Maschinen-Schleifscheiben. Letzte sind zwar im Vergleich zu Schleifpapierbögen oder Rollen teurer, aber 1. brauche ich so weniger unterschiedliche Schleifmittel und 2. da ich sehr selten etwas per Hand schleife, fällt der Verbrauch nicht ins Gewicht.

Aufbewahrt werden die Sachen in einer Systainereinlage mit variablen Trennstegen. Diese hatte ich noch übrig und sie passt von der Tiefe Millimeter genau in den kleinen Schrank.












Die Schleifscheiben für den Exzenterschleifer hatte ich zuerst in einer passenden Kunststoffbox gelagert. Dort lagen sie aufeinander gestapelt und ich musste jedes mal die benötigte Körnung raus suchen. 

Um dies zu beenden hatte ich mir den ersten Schleifmittel-Systainer gekauft. 














Darin haben etliche Schleifscheiben platz und jede Körnung hat ihr eigenes Fach. Eine für mich sehr ordentliche und praktische Lösung. Platzsparend ist sie obendrein, in meiner kleinen Werkstatt ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Die 80x133mm Schleifmittel für den kleinen RTS 400 und den Duplex hatte ich zuerst in der oben gezeigten Systainereinlage gelagert. Mittlerweile habe ich aber auch für diese und für die 90mm Schleifscheiben des 90er Rotex einen Schleifmittel-Systainer.

















Für mich sind diese Systainer die beste Lösung. es können viele verschiedene Schleifmittel auf kleinem Raum gelagert werden, trotzdem sind sie schnell griffbereit und sortiert.
Muss ich mal außerhalb der Werkstatt etwas schleifen, ist der Schleifmittel-Systainer schnell mit dem der Maschine gekoppelt und so auch einfach zu transportieren. 
Früher mußte ich entweder noch die entsprechende Box mitnehmen oder im Vorfeld die (wahrscheinlich) benötigten Schleifscheiben raussuchen und später die nicht benötigten wieder einsortieren. Damit ist es mittlerweile vorbei.


11 Kommentare:

  1. Hallo Micha,

    schöne Lösung für Deine Schleifmittel.

    Hast Du auch Reisekoffer von Festool, oder nimmst Du dann 3 Nr.3 mit :-)

    Ich mag Deinen Blog.

    Gruß Andi - Alwaysworkingman

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Moin Andi,

      danke.
      Praktischer wäre es wenn die Schleifmittel griffbereit nach Größe und Körnung sortiert im Regal stehen würden, aber dafür habe ich keinen Platz. Wenn ich den hätte, würde der Kram im Regal stehen. So bekomme ich halt viel Zeug auf kleinem Raum unter.

      Koffer habe ich keine, ich verreise grundsätzlich mit diversen Systainern. :D

      Grüße

      Micha

      Löschen
  2. Hi Micha,

    kannst du dir dann deine Systainer auch auf den Rücken schnallen :-)??

    Gruß,
    Dominik

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Dominik,

      brauch ich nicht, ich hab ein Auto! ;)

      Grüße

      Michael

      Löschen
  3. Hallo Micha,
    ich bewahre meine Schleifmittel in einer Schublade, mit Trennelementen auf. Hinten die gröberen Körnungen und
    im vorderen Bereich die feineren! Wobei ich habe nur einen Schwingschleifer und einen Mirka Handschleifklotz,
    mit Abranet, was die Schleifwerkzeuge angeht, in meiner Werkstatt gibt es natürlich noch mehr Werkzeug :-)!

    P.S. staubfrei schleifen ist möglich, mit dem Schleifklotz von Mirka. Das mag vielleicht wie Werbung klingen,
    aber Du kannst mir vertrauen, das ich sowas nicht auf deinem Blog puliziere. Das schreibe ich nur, weil ich immer noch so erstaunt bin!

    Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Neal,

      Du meinst den Schleifklotz mit Absauganschluss oder?
      Da bin ich auch noch am überlegen, nur ich schleif ja wenig mit der Hand und dann eher nur kurz. Ich hab da bedenken, dass mich der Saugschlauch stören würde.

      Grüße

      Micha

      Löschen
    2. Altes Thema zwar,

      aber ich nutze diesen Handschleifer von Mirka auch:
      http://www.mirka.com/de/de/DE_Tools/Handschliff/#/8391502011/Handblock%2070x198mm%20Grip%2022L%20Grau

      Das Abranet Gitter setzt sich kaum zu und wenn ist dieses leicht ausgeklopft. Im Trockenbau gibt es nichts besseres. Warum also nicht auch für Holz. Einen Vorteil sehe ich in der sehr elastischen Schleifgitteraufnahme, die an Ecken und Kanten gut "nachgibt".
      Den Saugschlauch stecke ich in den 27mm Schlauch (es gibt aber auch passende Schläuche...) von meinem CT Mini und habe perfekte Oberflächen und so gut wie keinen Staub.
      Ich habe auch den Handschleifklotz von Festool probiert, wo das Papier in 80x133 drauf passt, der lag aber einerseits etwas schlechter in der Hand und hatte die deutlich festere Schleifpapieraufnahme. Dies kann aber je nach Anwendung eher ein Vorteil sein.

      Gruß

      Sebastian

      Löschen
  4. Hab ich vergessen, zu schreiben, aber welche Schleifvliese verwendest Du und wo hast Du diese bestellt? Weil ich
    finde nirgends vernünftige Schleifvliesse, und Schleifschwämme.

    Danke im Vorraus

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Vlies weiß ich spontan gar nicht wo ich das her hatte, ich nutze es eher selten und dann hält es sehr lange.
      Schleifschwämme sind von Dieter Schmid.

      Löschen
  5. Hallo,
    darf ich fragen wie viele Schleifscheiben insgesamt in den D150er Systainer passen? Ich kaufe immer 100er bzw. 50er Packs in 5 verschiedenen Körnungen (80, 120, 180, 240, 320 Granat) und hätte die gerne im Idealfall alle darin verstaut.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo,

      das kann ich Dir nicht beantworten, keine Ahnung. Jeweils ne volle Großpackung wird aber recht sicher nicht passen.

      Grüße
      MIchael

      Löschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und u. U. auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adressen) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.