Gewünscht war ein zweistöckiges Regal um diverse Dekopuppen unterzubringen, die bis jetzt nur auf dem Boden und Blumenbänken standen. Einzige Vorgabe war, es sollte in einer Zimmerecke Platz finden und über zwei Etagen verfügen. Der Rest war künstlerische Freiheit. Da der zukünftige Besitzerin Waldkanten sehr gefallen, ging mein Entwurf in diese Richtung.
Nach dem Maß nehmen des Aufstellungsortes habe ich mir dieses hier überlegt:
Bis vor kurzem hatte ich ja den Y-Verteiler des Absaugsets der Precisio CS 70 direkt mit meinem Starmix IS ARD-1225 EWS gekoppelt. Vom Wirkungsgrad eigentlich optimal, aber sobald ich die CS 70 verschieben musste, ging das Gemurkse los, weil der Sauger eigentlich keinen Bewegunsspielraum zuließ. Ich habe ihn dann umgeräumt und den Y-Verteiler mit dem gekürzten original 36mm Startmix Schlauch gekoppelt. Die Absaugleistung wurde deutlich schlechter. Kein Wunder. Der in das Y-Stück geschobene und mit Moosgummi abgedichtete 36mm Schlauch war die erste + der etwas unglücklich geformte Starmix Saugeranschluss die nächste Engstelle. Der Schlauch wird in diesem Anschluss nicht eingeschraubt, sondern geklemmt, deswegen steckt noch ein Stück des Anschlussteiles IN dem Schlauch drin und reduziert den Durchmesser auf ca. 27mm. Nicht sehr optimal. Hat aber den Vorteil, dass man über diesen Anschluss einfach zwei Starmix Schläuch, bzw. welche mit 27mm Werkzeugmuffe koppeln und so verlängern kann. Um das Problem zu beheben, habe ich mir 2m eines 50mm Schlauches bestellt, dazu zwei Anschlußstücke die in den Festool und den Starmix Sauger passen und eine Kupplung. Letztere dient als Verbindung des Y-Stückes der Tischkreissäge mit einem Anschlußstück. Mit dem Kauf dieses Verbinders habe ich etwas gehadert, über 15€ für ein kurzes Plastikrohr sind schon viel. Aber doch besser, als die beiden Teile mit Klebeband zu koppeln.
Mehr Ablage- und Arbeitsfläche ist nie verkehrt und immer willkommen. Mittlerweile ist meine Werkstatt zwar ziemlich optimal genutzt, aber ein bisschen was geht immer. Die Werkbank auf welcher die TBM steht gefiel mir nicht so richtig. Etwas Platz war zwar da, aber empfindliche Werkstücke oder Werkzeuge konnte ich da nicht mal eben ablegen, weil sonst die Gefahr bestand, dass vielleicht die Bezahnung einer Säge mit dem gußeisernen Fuß der Bohrmaschine kollidiert.
Da der Kasten soweit fertig gestellt war, konnte ich mit den beiden "Henkeln" weiter machen. Die Umrisse der Flasche habe ich auf das Material übertragen und mit der Stichsäge ausgesägt.
Die Hirnwindungen angeregt durch einen Artikel in der Holzwerken Ausgabe 47, fiel mir wieder ein, dass ich sowas auch noch bauen sollte. Einfach nachbauen ist nicht meine Art, also habe ich ein eigenes Design entworfen.