Die Oberen waren einfach, auf Länge sägen und fertig.
Etwas komplizierter waren die mittleren Friese, bei einem Fensterladen auch "Kämpfer" genannt.
Diese brauchen ein Dach, u.a damit kein Wasser drauf stehen bleibt und eine Nut für die Füllungen.
Ich habe mit der 10x8mm Nut angefangen.
Die "Dächer" habe ich in zwei Arbeitsschritten hergestellt.

Da der Anlaufring logischerweise nicht mehr nutzbar war, habe ich mit einem Parallelanschlag gearbeitet.
Die Vorarbeit mit der TKS hat den Vorteil, dass es zum einen deutlich schneller geht, als die komplette Fase in mehreren Zustellungen zu fräsen und es entlastet natürlich den Fräser.
Ich könnte es zwar verheimlichen und einfach übergehen, aber meine Leser sind ja clever und es wäre sicher irgendwann aufgefallen. Also "beichte" ich lieber sofort.
Ich hatte ja eine Zapfenvorrichtung vorgestellt. Weil angedacht hatte ich eigentlich an die Rahmenteile Zapfen anzusägen und nur die Zapfenlöcher mit der Domino Fräse herzustellen. Ich hatte das schon alles geplant und ausgemessen, aber beim groben Ablängen der Querfriesen schlicht und einfach die Zugabe für die beiden Zapfen vergessen. Tja dumm gelaufen, Holz wieder "ansägen" geht nicht, also musste ich umschwenken und 10mm Domino Dübel verwenden. Hat zwar den Vorteil, das Ganze geht schneller, aber leider kosten die 10mm Sipo Domino Dübelstangen nicht gerade wenig.

Kurzes Intermezzo:
Als letztes waren nun die unteren Querfriese an der Reihe.
Die bekommen ein kleines Dach, auf dem später die Füllung sitzt und nach dem kompletten Zusammenbau noch eine Tropfkante.
Geworden ist es dann auf dem Bild die Variante 1.
Ein Dach mit einem 45° Winkel und einer Breite am Fuß von 11mm kombiniert mit einem 6mm Radius.
Das Dach entstand mit einem kleinen 45° Fasefräser in Kombination mit dem Parallelanschlag, ähnlich wie bei den "Kämpfern" und für den 6mm Radius habe ich von einem billigen Abrundfräser das Anlauflager samt Schaft entfernt, sonst hätte es nicht funktioniert.

Die unteren Querfriese benötigen natürlich auch noch ihre Domino Dübel.
Da sie ja an der Unterkante sitzen, konnte ich bei diesen mit den inneren Anschlagpins der Domino XL arbeiten und musste nichts anzeichnen.
- Ende Teil 4, hier geht es weiter zu Teil 5 -
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