Dazu müßte ich allerdings nochmal das Thema Altanstrichentferung angehen und die Farbe auch in den Kehlen komplett entfernen. Da es sich nur um eine eher kleine Fläche handelt, die zudem sehr schlecht zu schleifen ist, habe ich diesmal die chemische Keule, sprich Abbeizer angewendet. Es hat zwar ziemlich gestunken und ich habe grüne Männchen gesehen, aber mit einer passend geschliffenen Ziehklinge ließ sich die Farbe ziemlich gut entfernen.
Ein nochmaliges Feinschleifen blieb mir allerdings auch nicht erspart.
Nachdem nun hoffentlich das Thema Schleifen an der Treppe abgeschlossen war, ging es an die Herstellung der neuen Füllungen mit Sprossen.

Den Tipp mit dem Klebeband habe ich von Heiko Rech. Früher habe ich mit Bleistift direkt auf das Holz geschrieben, nur um später die Markierungen wegschleifen zu müssen. Mit dem Klebeband entfällt das.
Da das längste Stück des Geländers einen immer stärker werdenden Bogen aufweist, konnte ich dafür nicht einfach massive Leisten nehmen. Bretter entsprechend aufdoppeln und dann per Schablone passende Stücke ausfräsen wollte ich auch nicht. 1. Genug Material hatte ich dafür nicht mehr, 2. Viel Abfall, 3. Aufwendig und 4. wäre im unteren Bereich der Faserverlauf sehr ungünstig geworden.
Ich habe mich dann dazu entschlossen, etwas neues auszuprobieren: Eine Formverleimung.
Dazu mußte ich die Leisten in viele dünne Streifen auftrennen. Ich habe mich für eine Dicke von 4mm entschieden, die Stärke lies sich noch gut händeln und war mit meiner Dickenhobel noch ohne Unterlage hobelbar.
Die fertig gehobelten Leisten.
Ende Teil 4 - Hier gehts weiter zu Teil 5
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