Die vorgestellte Maschine wurde mir für diesen Test von dem Holzfachmarkt Gerschwitz zur Verfügung gestellt.
Sehr lange hat es gedauert, bis Festool im Frühjahr 2012 mit einem Nachfolger für die beinahe legendäre TS 55 EBQ auf den Markt kam. Die gute TS 55 war in manchen Sachen schon etwas angegraut und was zusätzliche Features anbelangt nicht mehr auf gleicher Höhe z.B. mit der Makita SP6000 oder der MT 55 cc von Mafell. Dies ist jetzt keine Kritik, war die TS 55 doch mit der Vorreiter der Tauchsägen.
Die neue "R" bringt einige Neuerungen mit, u.a:
- Der Spaltkeil wurde durch einen Führungskeil ersetzt, der es ermöglicht die Tauchsäge in einen schon bestehenden Schnitt leicht einzuführen
- Eine Winkelverstellung mit Hinterschnittfunktion von -1° bis 47°
- Ein griffiger Schnitttiefenanschlag mit werkzeugloser Feineinstellung
- Die Möglichkeit die Schnittiefe gleichzeitig für die Verwendung mit Führungsschiene als auch ohne abzulesen
- Einen flaches Gehäuse für wandnahe Schnitte mit nur 12mm Abstand
- Ein Sichtfenster für optimale Sicht auf den Schnittbereich
In diesem Beitrag geht es um das Modell mit Konstantelektronik und 1200W Leistung, der TS 55 REBQ.
Dabei steht das E für die elektronische Drehzahlregelung, das B für die elektrische Motorbremse, die dafür sorgt, dass das Sägeblatt noch dem Loslassen des Schalters innerhalb von 2 Sekunden zum stehen kommt und das Q für das Plug-It Kabel.
Wofür das R steht? Leider habe ich da keine Ahnung.
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Motorbremse. Neben den EBQ Tauchsägen verfügen auch die Oberfräsen OF 1010, 1400 und die große 2200 über diese Funktion.
Es ist schon ein großer Pluspunkt für die Sicherheit, wenn das Sägeblatt oder der Fräser innerhalb von 2 Sekunden abgebremst wird.