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Samstag, 4. Februar 2023

Projektvorstellung: Regal "Batman" - Teil 1

 Ne Weile habe ich einige Klemmbaustein-Schätze von einer Ecke in die andere geräumt. Damit sollte Schluss sein, ein Regal musste her, aber nicht einfach ein normales Regal sondern was standesgemäßes für die Fahrzeuge des dunklen Ritters.

Überlegt, was am PC gezeichnet und so sollte es dann ungefähr werden.








Dieses dann 1:1 ausgedruckt, ob die Proportionen passen.














Ebenso wichtig, passt es auch an die Wand.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wie meistens, starte ich nachdem der Materialbestand geprüft und die Konstruktion grob durchdacht ist, mit dem Anfertigen von Schablonen. So auch dieses mal.

Die eine Hälfte meiner 1:1 Zeichnung habe ich ausgeschnitten und auf ein Stück 8 mm MDF aufgeklebt und mit der Stichsäge die Schablone ausgesägt.










Fertige Schablone.














Nach dem Säubern der Kanten, die Schablone auf das Material übertragen. 
Neuland, noch nie damit gearbeitet. Valchromat, durchgefärbtes und hochdichtes MDF.
Also bis auf den Dreck, ist das ein phantastisches Material und kein Vergleich zu normalem MDF.
Und auch hier anschließend mit der Carvex ausgesägt.
 
 
 
 
 
 
 
 
Normalerweise wäre der nächste Schritt, das Bündigfräsen. 
Diesmal habe ich diesen Arbeitsschritt aber so weit nach hinten gelegt, wie möglich. So bestand fast während des gesamten Baus, keine Gefahr ne Ecke zu vermacken.
 
Im Bauabschnitt Schablone, habe ich auch noch Zwei für die späteren Böden hergestellt. 













Danach ging es an das Skelett des Regals. 
Das Regal muss ja (unsichtbar) an der Wand befestigt werden, zwei der Modelle sind recht schwer und das ganze Objekt soll ja später noch u.a. eine Hinterleuchtung bekommen.

Als unsichtbare aber einfache und trotzdem stabile Wandbefestigung habe ich mich für eine Art Keilleisten entschieden, auf die später das komplette Regal einfach eingehangen wird.

Das Skelett besteht aus MPX und weil es so am einfachsten ging, habe ich die Leisten für die Befestigung, bereits an der noch kompletten Platte gefräst.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Danach wurde die Platte auf der Tischkreissäge zerteilt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Einige große Stücke lassen sich einfacher bearbeiten, als viele kleine und damit ich keine Spreisel in die Finger bekomme, habe ich die Kanten der Leisten vorher leicht mit dem Kantenhobel gebrochen.










Danach war knobeln und überlegen angesagt, wo überall ne Leiste gesetzt werden musste.
Ich brauche sie zum Aufhängen, zur Aufnahme der Last der Regalböden und zum Verbinden der beiden Plattenhälften.










Nachdem die Abstände klar waren, konnte ich das Skelett zuschneiden, die Winkel ermitteln und lose zusammensetzen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
So sieht dann eine Hälfte später aus. 
Unten auf dem kleinen Querstück, sitzt der untere Boden.













Zum Verbinden aller Teile kommen Dominos zum Einsatz.
Diese habe ich im weiteren Schritt in die Einzelteile eingefräst.











Die beiden Plattenhälften müssen ja stabil miteinander verbunden werden. Dazu habe ich eine Kombination aus 8 mm Dominoverbinder und Dominodübel verwendet.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vor dem Verleimen habe ich noch alle Einzelteile geschliffen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Verleimen geschah in Etappen.
Zum einen bekam ich so keinen Stress und das Ansetzen von Zwingen war einfacher.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Etwas tricky waren die kurzen Stücke. Die Winkel waren so spitz, dass ich keine Zwinge direkt ansetzen konnte. Da die Passung aber Domino sei dank, super war, benötigte es auch nicht viel Pressdruck. Eine Einhandzwinge und zwei kleine an diese angesetze Zwingen lösten das Problem.








Der letzte Verleimschritt.














Anschließend noch leichte Übergänge beischleifen. Er kommt zwar selten zum Einsatz, aber für sowas perfekt, der große Rutscher von Festool.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Zum Schluss noch prüfen, ob ich sauber gearbeitet habe, aber schaut gut aus.


















- Ende Teil 1, hier geht es zu Teil 2 -
 
 

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