Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.


Freitag, 30. Januar 2015

Werkzeugvorstellung: Festool Kapex KS 120 EB

Die vorgestellten Maschinen wurde mir von Festool zur Verfügung gestellt.


Braucht man in der Holzwerkstatt eine Kapp-Zugsäge?
Gute Frage. Wer genügend Platz und eine Tischkreissäge mit Schiebeschlitten hat, kann darauf verzichten. Das Ablängen per Kappsäge geht zwar schneller als per TKS, aber auf letzterer ist es genauso problemlos möglich.

Anders sieht es aus, wenn die Werkstatt recht beengt ist. 
Bis jetzt habe ich so gut wie alle Sägearbeiten auf meiner TKS einer Precisio CS 70 erledigt. Das funktioniert auch soweit die Werkstücke bestimmte Maße nicht überschritten, sonst musste ich zum Kappen immer die TKS um 90° gedreht in den Raum stellen.
Weiter bekomme ich öfters Anfragen, ob eine TKS zwingend notwendig ist oder ob man, wenn man einen Zuschnitttisch + eine Kapp-Zugsäge anschafft auf diese verzichten kann.
Um diese Frage nicht immer nur theoretisch beantworten zu müssen, habe ich mich um ein "Versuchsobjekt" gekümmert.

Dabei handelt es sich um eine Festool Kapex KS 120 EB, die einzige Kapp-Zugsäge, die ich auch wirklich unterbingen kann, aber dazu später mehr.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Tipp: Einfaches Ansetzen beim Stemmen

In einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps & Kniffe im Umgang mit Handwerkzeugen für die Holzbearbeitung mit auf den "holzigen Weg" geben.


Ein feiner Riss mit dem Streichmaß ermöglicht nicht nur ein einfacheres Ansetzen einer Handsäge, sondern auch ein einfaches und genaues Ansetzen von Stemmeisen um Zapfen, Zinken oder Schwalben auszustemmen.

Freitag, 23. Januar 2015

Tipp: Alternative Pocket Hole Schrauben - Spax Rückwandschrauben.

Sogenannte Pocket Hole Verbindungen erfreuen sich mittlerweile auch in Deutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Kein Wunder sind diese Verbindungen doch schnell mit einer entsprechenden Bohrlehre hergestellt und die spätere Verschraubung von außen nicht sichtbar.

Worauf man dabei allerdings achten sollte, ist die richtige Auswahl der verwendeten Schrauben.
Wichtig ist neben der entsprechenden Länge und einer Bohrspitze (damit das Holz beim Einschrauben nicht reißt) ein zur Aufgabe passender Kopf.

Ich habe hier die drei in meiner Werkstatt gebräuchlichen Köpfe und deren Eignung für solche Taschenloch-Verbindungen gegenübergestellt.


Die absolut schlechteste Variante ist eine normale Senkkopfschraube. Durch die Keilwirkung des Kopfes passiert es sehr schnell, dass das Werkstück an der Stelle aufbricht, bevor der nötige Druck für eine stabile Verbindung aufgebracht wurde. Absolut nicht zu empfehlen.
Besser ist da schon eine Schraube mit normalem Rundkopf, dieser erzeugt keine Keilwirkung, ist aber noch relativ dünn, je nach Holz kann er nicht genug Widerstand aufbauen und die Schraube wird einfach "durchgeschraubt". Das Optimum sind spezielle Schrauben mit einem sogenannten "Washerhead"-Kopf, also einem "Unterlegscheibenkopf". Dieser Kopf passt gerade so in die gebohrten Löcher und bietet ein Höchstmaß an Auflagefläche.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Tipp: MFT Helfer - Anschlag zum sägen schmaler Werkstücke

 In einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps & Kniffe im Umgang mit Maschinen für die Holzbearbeitung mit auf den "holzigen Weg" geben.


Aktuell probiere ich ja aus, mit MFT + Tauchsäge Schnitte durchzuführen, die eigentlich die Aufgabe einer Tischkreissäge sind.

Bei dem Projekt Tablettlade und dem Absägen von schmalen Streifen von schmalen Brettern, kam ich ja an die Grenze, was ohne entsprechendes Zubehör möglich ist.
Für solche Aufgaben, muss wie dort beschrieben, die Führungsschiene zum einen unterfüttert werden, damit diese nicht abkippt und man braucht einen Anschlag für das Werkstück, damit dieses nicht durch die ausgeübte Kraft beim Sägen mit nach vorne gedrückt wird.


Bei dem Projekt habe ich einfach ein kleines Restholz mit einer Zwinge festgespannt.
Möchte man aber längerfristig solche Arbeiten auf dem MFT erledigen, ist eine dauerhafte und schnell montierte Lösung sinnvoll. (Nebenbei macht es ja auch Spaß, solch kleine Vorrichtungen zu bauen.)


Freitag, 16. Januar 2015

Projektvorstellung: Tablettlade

Tabletts sind zwar recht praktisch, aber wohin damit, wenn man sie nicht braucht?
Bei uns lagen die beiden Tabletts schon lange auf der Mikrowelle. Soweit nicht verkehrt, nur verdeckten sie dabei auch die Abluftöffnungen und jedesmal, wenn man die Mikrowelle nutzen wollte, musste man die Tabletts zur Seite schieben. Das nervte mich doch zusehends.

Als langfristige Alternative bot sich die Unterbringung unter der Arbeitsplatte an, diese ist auf fast 2m frei von Unterschränken.

 Kurz die nötigen Maße genommen und schon konnte es losgehen.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Neuzugang in der Werkstatt: Farbdosenöffner


Jeder kennt mit Sicherheit das Ärgernis eine Farbdose mit dem Schraubendreher zu öffnen. Man muss mehrmals dran rumhebeln, nach mehrmaligem Öffnen sieht die Dose aus, als hätte ein Krokodil am Deckel genagt, kurzum es funktioniert nicht sonderlich gut.

Mit solch einem kleinen Hilfsmittel, gehört das Problem der Vergangenheit an.

Samstag, 10. Januar 2015

Tipp: Herstellung einer geschwungenen Schablone


In diesem Artikel möchte ich zusammenfassend die Herstellung einer Schablone mit geschwungenen Kanten zeigen.

Die nötigen Schritte habe ich zwar schon vereinzelt bei verschiedenen Projekten vorgestellt, aber noch nicht gebündelt in einem Artikel.


Entwurf

Am Anfang steht der Entwurf bzw. das Design der Schablone. Da kommt es halt drauf an, ob man was Fertiges irgendwo findet oder die Zeichnung selbst anfertigen muss.

Den Entwurf zur Blumenbank Ellipse habe ich konventionell mit Papier und Bleistift angefertigt. Da es nur zwei unterschiedliche Kurven waren, war es mit der Hilfe von Stahllinealen schnell erledigt.



Mittwoch, 7. Januar 2015

Gastbeitrag: Bau eines Treppengeländers aus Buche - Teil 2

Der folgende Artikel ist ein Gastbeitrag und stammt von Helge Frey  (Text und Bilder).


18.Juni 2013

An sich hätte ich schon viel weiter sein können … aber nachdem ich neue Hobelmesser bestellt habe und danach feststellen musste, dass ich auch einen neuen Messerträger benötige, beruflich viel zu tun hatte, dass Wetter nicht so war, dass ich draußen hätte weiter arbeiten können und zwischendurch auch noch die Kinder krank waren … auch ich kann nicht alles auf einmal.
Am Montag hatte ich jedoch wieder einen guten halben Tag Zeit. Leider haben sich bei den bereits fertigen Treppenpfosten Spalten zwischen den Bohlen gebildet. Da ich die Pfosten aber nicht farbig lackieren will, entschied ich mich, sie wieder aufzutrennen, anschließen auszuhobeln und neu zu verleimen. Der Materialverlust führt nun dazu, dass ich wohl noch eine Buchenbohle nachkaufen werde, um wieder auf meine Breite zu kommen.
Warum sich die Spalten gebildet haben, ist mir nicht ganz klar, da die einzelnen Bohlen plan aufeinander lagen. Ich vermute, dass der Leim nicht mehr gut war, da er auch nach dem Trocknen weiß geblieben ist. Weiterhin hatte ich zwar besonderes Augenmerk auf ausreichend Leim in den Randbereichen gelegt, aber vielleicht auch nicht genug Druck hier beim Verleimen aufgebaut. Dieses Mal habe ich erst zwei Holzstücke testweise verleimt und abgewartet, ob der Leim transparent wird. Und die Zwingen habe ich weiter am Rand angesetzt. 

Buchvorstellung: Selbst tischlern, drechseln und schnitzen

In diesem Buch aus dem Weltbild Verlag sind eher einfache Projekte auf den 190 Seiten zu finden.

Samstag, 3. Januar 2015

Tipp: Hirnholz hobeln ohne Ausrisse

In einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps & Kniffe im Umgang mit Handwerkzeugen für die Holzbearbeitung mit auf den "holzigen Weg" geben.


Heute möchte ich Euch zeigen, wie ihr beim Hobeln von Hirnholz Ausrisse am Ende des Brettes vermeidet, ohne die Zuhilfenahme eines Opferholzes.