Nun mussten die Füllungen vorbereitet werden.
... und rundum mit einem Scheibenutfräser mit Anlauflager eine Abblattung anfräsen.
Fertig zur Anprobe: Es passt alles soweit zusammen.
Nun folgt für die ersten Teile die Oberflächenbehandlung.
Zuerst der Feinschliff der Rahmenteile und Füllungen bis Korn P400 mit dem Exzenterschleifer und kleinem Rutscher.



Da der Rahmen ja noch verleimt werden muss, habe ich die Leimstellen vor dem Ölen abgeklebt.
Ich habe mich diesmal (anders als bei dem Waschtisch) dazu entschieden, zuerst alle Teile zu ölen und dann zu verleimen. Der Grund ist folgender: Die weißen Pigmente des Hartöles setzen sich gerne in die Ecken und von dort lassen sich die Überstände nur schwer wieder entfernen. Bekommt sie nicht richtig weggewischt, gibt es in den Ecken helle Streifen. Das wollte ich diesmal vermeiden und habe alle Teile vor dem Einsetzen der Füllungen komplett geölt, das ging deutlich einfacher.
Später bekommen alle Möbel noch einen Auftrag mit dem Finishöl.
Nach dem Abkleben bekam auch der Rahmen seine Portion Öl weg.
Zum durchtrocknen habe ich die Teile in einen Nebenraum geschafft und mich nun den Türen gewidmet.
Als Füllung für die Türen kommt wieder marmoriertes Acrylglas zum Einsatz.
Wie sich herausstellte, nicht die optimale Idee, aber dazu im nächsten Teil mehr.
Auch alle Teile der Türen wurden mit einem 5mm Radius versehen.
Ein Punkt der mir im Vorfeld etwas Kopfzerbrechen bereitet hatte, war die Positionierung und Auswahl der richtigen Montageplatten für die Topfscharniere. Von den Herstellern gibt es zwar Tabellen für Fuge und Auflagenmaß, aber da meine Türen eine andere Dicke bekommen wie der Korpus, helfen die nur bedingt.
Um die genaue Position für die Topfbohrungen festzulegen, habe ich die Mittellinie mit der blauen Hettich Schablone auf die Türen übertragen und dann genau angezeichnet.
Warum sind die Töpfe auch 26mm und keine 25mm???? Das Ding geht durch die Buche wie das heiße Messer durch die Butter. Persönlich fand ich bis jetzt nur die ZOBO Bohrer schärfer. Preislich waren die aber keine Alternative zu dem Famag.
... und die Tür geht auch zu.
Die zweite ebenfalls.
Im letzten Teil werden die Türen zusammengebaut, die Rückwand montiert und der Einlegeboden hergestellt.
- Ende Teil 5, hier geht es weiter zu Teil 6 -
Hi Micha,
AntwortenLöschenwas seh ich da,nen Duplex von Fesetool :-)
Wie viel kostete dein Famag Bohrer, und wie viel,die Zobo Bohrer?Kannst du mir bitte die Vorteile des Zobo Bohrers gegenüber dem Famag Bohrer aufzählen und umgekehrt.
Danke im Vorraus
Gruß Neal
Hallo Neal,
Löschenjupp. Aber schon sehr alt.
Mein Famag hat 25€ bei Feine Werkzeuge gekostet. Preise von den ZOBO Bohrer findest Du zum Beispiel bei Gerschwitz.
Zobo hat u.a. ne Auswechselbare Zentrierspitzen (sie Treppenprojekt), der Famag gezahnte Umfangsschneiden.
Grüße
Michael
Hi,
Löschenthx a lot!
Gruß