Danach war Konzentration angesagt.
Ich habe die einzelnen Teile für den Rahmen auf Gehrung zugeschnitten. Da das Material passend abgemessen war, hatte ich keine Reserve, falls ich mich versägen würde.

Damit alle Teile gleich lang werden (Stichwort Wiederholgenauigkeit), habe ich mit einem Anschlag gearbeitet.
Als Eckverbindung habe ich wieder Dominodübel (3 St. 10x50mm) angedacht.
Der nächste Schritt bestand darin, die einzelnen Segmente zu verleimen, bis nur noch zwei halbe Rahmenteile übrig wahren.
Ohne dieses wäre es sehr schwer gewesen, auf die Ecken ordentlich Druck auszuüben + die Verleimungen gingen recht zügig von statten und ich konnte schnellabbindenden PU-Leim verwenden.
Ein kleines aber ausgesprochen hilfreiches Zubehörteil, welches Verleimungen auf Gehrung erheblich erleichtert und in keiner Werkstatt fehlen sollte.


Falzen auf der Kappsäge geht zwar schnell, aber die Oberfläche wird nicht so sauber und 100%ig genau kann man die Falztiefe auch nicht herstellen.
Bei solch großen Werkstücken mit nicht einfachen Verleimungen, ist eine gute Vorbereitung das A und O.
Alle nötigen Werkzeuge, Zwingen und Leime müssen griffbereit liegen und soweit möglich sollten die Hilfsmittel (in dem Fall das MCX) schon vor dem Aufbringen des Leimes angesetzt werden. Das erspart einem unnötige Hektik und auch solch große Teile lassen sich alleine verleimen.
Die Kapex hat mich da schon beeindruckt, 24 Schnitte, 24 mal die Säge schwenken, trotzdem alle Gehrungen dicht und der komplette Rahmen passte super ohne Nacharbeit zusammen.
Bezugsquelle:
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Bessey MCX
Toll gemacht Micha, gerade beim solchen Verleimungen muss ich mich immer zusammenreißen, damit mir nicht der Gaul durchgeht, aber du hast da wirklich alles im griff.
AntwortenLöschenp.s. hatte schon mit dem ein oder anderen bild der "Spechte" :-) gerechnet
Hallo Stefan,
Löschennaja die ersten beiden Verleimungen waren auch nervig, da ich zuvor zu faul war, ne Trockenübung zu machen. Also Leim dran und dann mal schauen, wo ich mal eben schnell die Zwingen ansetzen kann. Es klappte zwar, war aber eher streßig.
Danach habe ich vorher ausgeknobelt, wo die Zwingen zu sitzen haben und es ging recht locker.
Grüße
Micha
Das ist wirklich Maßarbeit. Bis jetzt sieht es schon sehr gut aus - ich bin schon gespannt auf die nächsten Bilder! Liebe Grüße, Anna von "Mach mal"
AntwortenLöschenHallo Micha,
AntwortenLöschenwelches Epoxidharz verwendest Du? Und was sind aus Deiner Sicht noch mögliche Einsatzzwecke?
Viele Grüße, Thomas
Hallo Thomas,
Löschenich verwende ein Harz von R&G.
Epoxyharz ist sehr vielfältig was die Anwendung betrifft, siehe auch Modellbau, im Holzbereich ist es ein hochfester Klebstoff oder man kann ganze Oberflächen damit beschichten (Liquid glass).
Grüße
Micha