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Freitag, 17. Juni 2016

Projektvorstellung: Gartentore mit Torbögen - Teil 7

Mühsam nährt sich das Eichhorn.
Genauso mühsam geht es mit der Mauer voran, vorallem da es auch immer wieder Tage gibt an denen es regnet und ich nichts an dem Bauwerk machen kann.

Als nächsten Schritt habe ich noch zwei kleinere Stellen ausgebessert ...













... und die zweite Ecke am Kellereingang verbetoniert.












Auch hier kam wieder einiges an altem Maschendrahttor mit in die Mauer.

Wie man erkennen kann, war ich diesmal im Vorfeld schon schlauer und habe die Schalung mit Kanthölzern (gegen dicken Bauch) verstärkt.
Damit der Beton keine Abdrücke von Schraubenköpfen bekommt, habe ich die Kanthölzer von außen mit Taschenlochbohrungen angeschraubt.

Die Ecke war schwerer zu verschalen als erwartet. Kein rechter Winkel, die beiden Mauern nicht wirklich auf einer Höhe, der Pfosten sitzt auch wiederum verdreht in der Mauer, muss aber frei bleiben, da dort später der Torbogen dran anstößt. Ich habe den Pfosten dann auf der einen Seite in die Schalung leicht eingenutet und diese auf der anderen Seite mit einem 6mm Sperrholz aufgedoppelt.

Zudem habe ich bisher noch keine Stelle gefunden, bei welcher der Boden wenigstens halbwegs gerade ist.
So muss auch immer die Unterkante der Schalung angepasst werden.


Dazu nehme ich irgendein kleines Distanzstück, ein Stift und fahre bei provisorisch montierter Schalung den Boden ab und übertrage dessen Kontur auf die Schalung. Der Überstand wird dann mit der Stichsäge entfernt.









Hier mal eine Extremstelle, bei der man das gut erkennen kann.













Nachdem der frische Beton ein paar Tage getrocknet ist, konnte ich die Schalungen entfernen und die Übergänge zum Bestand mit dem Diamant Schleifsystem von Protool egalisieren.










Der untere Eingangsbereich ist soweit fertig, es fehlt nur noch ein säubern der Mauer und ein Anstrich, damit es gleichmäßig aussieht. Der Farbunterschied von Neu und Alt ist nicht so der optische Bringer.









Zwischendurch wurden auch die Stahlpfosten von der alten Farbe entfernt und mit Korrosionsschutzlack schwarz lackiert.






Der Abriss und Abtransport des Schutts ist bis auf Kleinigkeiten auch soweit erledigt.












Das Ende ist in Sicht.

Die obere Ecke bekam auch ihren Maschendraht ab ...












... und an den beiden großen Fehlstellen habe ich noch einiges an Bewehrungsstahl eingesetzt, um die Verbindung neu an alt zu verstärken.










Wie man auf dem Bild sieht, das Wetter war sehr wechselhaft, 10 Minuten trocken, schon fing es wieder an zu tröpfeln. Da war es recht praktisch (BHC 18 sei dank), dass ich nicht in jeder Pause die Kabeltrommel wegräumen musste.
Der "Kleine" überzeugt. Kraft wie ein großer (Gut jetzt nicht so viel wie mein Bosch GBH 3-28) und alle Löcher hat er mit einer Akkuladung geschafft und das waren schon einige und alle in Beton.

An den nächsten Tagen war dann wieder Verschalung bauen und betonieren angesagt.

Das Schalmaterial in Form von billigen Arbeitsplatten war auch recht knapp, sodass ich zum Ende hin stückeln musste. Den Stoß habe ich von der Betonseite aus mit einem stabilen Klebeband überklebt, damit die Spanplatte dort kein Wasser ziehen und aufquellen konnte. Von hinten wurde alles mit div. Resten zigfach verschraubt.






Selbst den Kröten war es an machen Tagen zu nass und sie kamen mich im Carport besuchen. Nur helfen wollten keine einzige. Kaum war das Thema angesprochen, suchten sie fluchtartig das Weite. Faules Volk. Bestimmt verzauberte Prinzessinen, die haben es ja meistens nicht so mit dem Arbeiten. :D






Zwischendurch gab es dann immer mal wieder Weihnachten oder Geburtstag, sprich Geschenke auspacken. Heißt die Verschalung entfernen und raus finden, ob der Beton gleichmäßig eingebracht wurde.


Der Vergleich passt schon, ich war immer leicht aufgeregt, wenn es darum ging, eine Platte abzunehmen. Weil wenn da ne Fehlstelle sichtbar gewesen würde, das wäre ausgesprochen doof.

Aber alle Betonarbeiten haben soweit man das von außen beurteilen kann, gut geklappt.















 Zwischendurch konnte ich dann immer mal kleine Finisharbeiten erledigen. 

Die Verbundsteine wieder einsetzen und die Übergänge beischleifen.













 Sieht doch ganz gut aus.














Die Betonarbeiten sind zu 98% abgeschlossen und alle Reparaturstellen in der Mauer behoben.

 













Auch das Chaos im Carport wird immer weniger, noch paar Tage und ich kann wieder mein KFZ reinfahren.











Der letzte Rest an Schutt und die Reste der Verschalungen müssen noch weg, aber das ist mit einer Fahrt zum Wertstoffhof erledigt.










 

Der nächste Punkt bevor es an den Anstrich geht, ist noch das Ausbessern der vielen kleinen und großen Risse in der Mauer und dem entfernen der über die Jahrzehnte angesetzte Patina, aus Dreck, Moos und losem Sand.






4 Kommentare:

  1. Hallo Michael,

    ich bewundere wie Du Dich mühsam mit den Reparaturen herum schlägst. Persönlich hasse ich Betonarbeiten, aber Du gehst ja doch mit viel Enthusiasmus daran.
    Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Spachtelst Du vielleicht noch ein Vlies vor dem Anstrich über den gesamten Sockel?

    Gruß
    Volker

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    1. Hallo Volker,

      tja was bleibt mir übrig. Muss ja irgendwie gemacht werden.
      Da kommt kein Vlies drüber. Die Risse werden mit Reparaturspachtel und Stuc-O-Seal gefüllt und dann ist es gut.

      Grüße
      Michael

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  2. Hallo Michael,

    super, dass Dein SPAX Montagekasten gleich Anwendung bei Deinem Gartentorprojekt gefunden hat! Wir verfolgen Deine Baufortschritte gespannt und wünschen Dir viel Spaß und gutes Gelingen!

    Beste Grüße,
    Dein SPAX-Team

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    1. Hallo,

      "gleich Anwendung gefunden"? Wieso den habe ich doch schon Monate.

      Grüße
      Michael

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