Vom Fräsergebnis nehmen sich die Maschinen nichts, eher ist die Dewalt der Lamello, was die Flexibilität ihres Anschlages angeht, sogar etwas überlegen und hat 100W mehr Leistung.
Aufbewahrung
Eigentlich schreibe ich hier etwas über den Koffer, Systainer oder worin die Maschine gelagert wird.
Bei meiner Lamello heißt es einfach: Pappkarton!
Es gibt sie aber auch in einer edlen Holzbox oder in einem Systainer.
Konstruktion
Das ist der Punkt, wo die Lamello Classic C3 alle ihre Trümpfe ausspielt, die Konstruktion und Verarbeitung.
Alle Flächen des Anschlages und der Nut, in der die Motoreinheit läuft sind absolut sauber gefräst.
Da die Fläche an welcher der Klappanschlag anliegt, gefräst ist, gehe ich mal davon aus, dass dadurch die Winkel im Werk spanabhebend eingestellt werden.
Bedienung
Die Bedienung der Maschine ist nichts besonderes, wer einmal mit einer Flachdübelfräse gearbeitet hat, kommt auf Anhieb mit der Classic C3 zurecht.
Bei mir auf der Oberseite der Maschine (original ist die Position links) befindet sich der Ein/Aus-Schalter.
Auf der linken Seite befindet sich die Skala und der Klemmhebel für den Klappanschlag.
Geht es eng zu, kann der Hebel auch nach innen gesetzt werden.
Rechts an der Maschine befindet sich das Einstellrad für die Frästiefe. Die dahinter befindliche Gewindestange ist für die Justierung, sollte der Fräser mal nachgeschliffen werden. Das Einstellrad läßt sich leicht drehen und rastet doch sicher in der gewählten Position ein.
Frästiefen gibt es 6 fest vorgegebene, die sich nach den von Lamello angebotenen Verbindern richten: 0, 10, 20, S (Simplex), D (Duplex, Clamex) und Max. Die Frästiefe reicht von 8-20mm
Der beiligende Schlüssel ist nicht nur ein Blechstanzteil, sondern besitzt zwei eingesetzte runde Zapfen.
Das Anschlagsystem
Egal ob nun der Anschlag als Referenz genommen, oder die Maschine auf die Werkbank gelegt wird, der Dübel sitzt immer an der gleichen Position (von der Außenkante des Werkstückes gesehen).
So sieht das dann in der Praxis aus.
Damit bei Fräsungen an Kanten die Maschine sicherer geführt werden kann, besteht die Möglichkeit, den Zusatzanschlag in die Grundplatte einzuschieben. Dort dient er dann als Auflagevergrößerung.
Wackeln mal die Dübel im Schlitz und man ist sich nicht sicher, sind die Dübel zu trocken oder liegt es an der Fräsung, kann das ganz einfach mit der Aufsteckplatte geprüft werden, diese muss auch spielfrei in die Fräsung passen.
Verbindertypen
... und den lösbaren Flachdübel Clamex. Dieser wird durch einen Hebel per Inbusschlüssel verriegelt. Ideal für Möbel, die demontierbar bleiben müssen.
Der Clamex ist allerdings 8mm stark. Entweder muss ein entsprechender Fräser in die Classic C3 eingebaut werden, oder man fräst einfach zwei 4mm Schlitze direkt übereinander.
Fazit
Da fällt mir nicht viel zu ein, nur die berühmt berüchtigte Schweizer Präzision eben.
Der Zusatzanschlag ist zwar etwas fummelig, aber sonst ein sehr feines Maschinchen.
Hi Micha,
AntwortenLöschendein Test macht´s mir wirklich nicht leicht, mir nicht doch noch irgendwann die Lamello Classic zuzulegen. Hättest du nicht schreiben können, daß die Lamello ihr Geld nicht wert ist ;-)?
Schöner Gruß,
Dominik
Hallo,
Löschennein. :-)
Das man den Zusatzanschlag in die Grundplatte einschieben kann ist ein Alleinstellungsmerkmal der Lamello. Hab ich sonst bei keiner anderen Maschine bis jetzt so gesehen. Das ist schade, weil das ein sehr sinnvolles Features ist. Kann man sich natürlich mit einem selbst gebauten entsprechenden Winkel zum Anschrauben selber machen, aber komisch das die anderen Hersteller das nicht für nötig halten.
AntwortenLöschen