Ne Weile habe ich einige Klemmbaustein-Schätze von einer Ecke in die andere geräumt. Damit sollte Schluss sein, ein Regal musste her, aber nicht einfach ein normales Regal sondern was standesgemäßes für die Fahrzeuge des dunklen Ritters.
Überlegt, was am PC gezeichnet und so sollte es dann ungefähr werden.
Wie meistens, starte ich nachdem der Materialbestand geprüft und die Konstruktion grob durchdacht ist, mit dem Anfertigen von Schablonen. So auch dieses mal.

Neuland, noch nie damit gearbeitet. Valchromat, durchgefärbtes und hochdichtes MDF.
Also bis auf den Dreck, ist das ein phantastisches Material und kein Vergleich zu normalem MDF.
Und auch hier anschließend mit der Carvex ausgesägt.
Normalerweise wäre der nächste Schritt, das Bündigfräsen.
Diesmal habe ich diesen Arbeitsschritt aber so weit nach hinten gelegt, wie möglich. So bestand fast während des gesamten Baus, keine Gefahr ne Ecke zu vermacken.
Danach ging es an das Skelett des Regals.
Das Regal muss ja (unsichtbar) an der Wand befestigt werden, zwei der Modelle sind recht schwer und das ganze Objekt soll ja später noch u.a. eine Hinterleuchtung bekommen.
Als unsichtbare aber einfache und trotzdem stabile Wandbefestigung habe ich mich für eine Art Keilleisten entschieden, auf die später das komplette Regal einfach eingehangen wird.

Danach wurde die Platte auf der Tischkreissäge zerteilt.
Einige große Stücke lassen sich einfacher bearbeiten, als viele kleine und damit ich keine Spreisel in die Finger bekomme, habe ich die Kanten der Leisten vorher leicht mit dem Kantenhobel gebrochen.
Ich brauche sie zum Aufhängen, zur Aufnahme der Last der Regalböden und zum Verbinden der beiden Plattenhälften.
Nachdem die Abstände klar waren, konnte ich das Skelett zuschneiden, die Winkel ermitteln und lose zusammensetzen.
Unten auf dem kleinen Querstück, sitzt der untere Boden.
Diese habe ich im weiteren Schritt in die Einzelteile eingefräst.
Die beiden Plattenhälften müssen ja stabil miteinander verbunden werden. Dazu habe ich eine Kombination aus 8 mm Dominoverbinder und Dominodübel verwendet.
Zum einen bekam ich so keinen Stress und das Ansetzen von Zwingen war einfacher.
Etwas tricky waren die kurzen Stücke. Die Winkel waren so spitz, dass ich keine Zwinge direkt ansetzen konnte. Da die Passung aber Domino sei dank, super war, benötigte es auch nicht viel Pressdruck. Eine Einhandzwinge und zwei kleine an diese angesetze Zwingen lösten das Problem.
Anschließend noch leichte Übergänge beischleifen. Er kommt zwar selten zum Einsatz, aber für sowas perfekt, der große Rutscher von Festool.
- Ende Teil 1, hier geht es zu Teil 2 -
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