In die Kniestöcke sollen ja Steckdosen montiert werden und eine indirekte Beleuchtung, welche die gebürsteten Bretter schön in Szene setzt.


Ich bin mir noch nicht schlüssig, auf welcher Seite der Schreibtisch stehen soll und Steckdosen kann man eh nie genug haben.

Hmm, der Kabelkanal mit der "nackten" Dämmwolle sieht alles andere als schön aus.
Auch wenn es später keiner mehr sieht, auch hinter den Kulissen soll es ordentlich zugehen ...

Und ebenfalls Steckdosen, diesmal neun ...
Dort verschwindet später die Zuleitung von den LED Bändern.
Die Verkleidung ist soweit fertig. Weiter ging es mit den Deckeln, die auch die Beleuchtung beherbergen.
Dazu habe ich wieder einige Bretter mit dem Rustofix vorbereitet.

Nach einer Kontrolle ob die Kontur passt, konnte ich das Brett auf die gewünschte Breite sägen, dazu habe ich die Außenkante der Profilbretter markiert, weil Wand = Schief.
Die Bretter brauchen vorne noch einen Überhang, hinter dem das LED Band verschwindet.
Und mit dieser Aufgabe stößt man im handgeführten Maschineneinsatz an eine Grenze.
Was schmales, möglichst gerade absägen, was dazu noch fast 4,5m lang ist, gar nicht so einfach.
Das erste Mittel bei sowas wird der Parallelanschlag der Handkreissäge sein, vorausgesetzt er lässt sich nahe genug an das Sägeblatt heranschieben. Nur meine Bretter, bzw. der Rest war schmaler wie die Grundplatte der HKC 55 und irgendwie und irgendwo muss ich die Bretter ja auch fixieren. Die Methode hat mir nicht gefallen.
Aber kein Grund zu Klagen, ich habe ja diese modifizierten Anschläge vom LR-32 Set.
Damit wäre die Aufgabe kein Problem.
Aber man soll ja nichts umkommen lassen und der "Abfall" vom Deckel ist breit genug, um daraus die kurzen Schenkel zu sägen. Nur was schmales von was schmalem und das ohne TKS, nur mit Führungsschiene und diesen Anschlägen?

Nun kam der Einbau der Befestigung.
Da sind drei Punkte im Aufgabenkatalog zu beachten: Unsichtbar, lösbar und doch recht stabil.
Ich habe da mal was (für mich) neues ausprobiert und zwar die Verwendung von starken Magneten. Die Gegenspieler in Form von den kleinen Stahlwinkeln sind ja an den Kanthölzern angebracht.


Diesmal war ich mit dem Ergebnis des Bürstens recht zufrieden. Da ich wußte, dass man sehr auf später aufsteigende Fasern achten muss, habe ich da diesmal mehr Aufmerksamkeit drauf gelegt und es hat sich gelohnt. Es gibt nur einige wenige raue Stellen um Äste u.ä.


Das hält und ist trotzdem, falls einer kaputt geht, relativ einfach entfernbar.
Als LED-Band habe ich mich für diese rein warmweiße Variante entschieden. Ich wollte nur eine, die bereits ein "Gehäuse" und kein Steckernetzteil hat. Ich brauche eine möglichst kleine Spannungsversorgung, die hinter die Profilbretter passt.
Netzstecker und Schalter fliegen raus und die Bänder werden direkt ohne Steckdose an den UP-Schalter angeschlossen.
Probeweise im eingebauten Zustand in Betrieb genommen.
Mir gefällts und die Maserung kommt super zur Geltung.
- Ende Teil 8, hier geht es weiter mit Teil 9 -
Schöne und saubere Arbeit Michael.
AntwortenLöschenBin gespannt auf den nächsten Teil.
Respekt, Micha, Respekt, einmal mehr. Es ist eine Freude, Deine Beiträge zu lesen. Verfolge Deine Projekte, lerne dabei immer wieder Neues. Deine Projekte, Deine Arbeit - Benchmark-tauglich, würd ich sagen.
AntwortenLöschenWas man merkt, und das macht Deinen Blog wohl so erfolgreich und so angenehm zu verfolgen, ist die FREUDE - die Freude am Werken, die Freude auch an Festool natürlich, an der Perfektion, an der Qualität, am Erkennen und Lösen von Problemen, an der Herausforderung. Um das geht es uns allen doch schliesslich - um die Freude an unserem Tun. Well done, Micha! Und Danke! Beste Grüsse aus der Schweiz, Urs.
Hallo Urs,
Löschenvielen Dank für den netten Kommentar.
Grüße in die Schweiz
Micha