Da gibt es ja etliche moderne und praktische Möglichkeiten, da dort aber nur selten benutzte Gerätschaften untergebracht werden sollen, wollte ich keine allzu komplizierte und teure Variante.
Entschieden hab ich mich für eine Art schienengeführten Rollcontainer. So brauchte ich keinen extra Korpus bauen und es musste auch nichts an der Arbeitsplatte befestigt werden, was evtl. durch das Gewicht mit der Zeit ausreisst.
Zuerst habe ich den Sockel aus vier 28 mm dicken Buchestreifen gebaut.
Danach ging es an den Korpus.
Ich wollte nicht auch dafür extra Material kaufen. So kam das zum Einsatz, was ich noch liegen habe. Neben Kiefer, ist es auch eine ansehnliche Menge an 8 mm MDF.
Für einen Korpus zu dünn, aber als Füllung optimal.
 Die Rahmen habe ich wieder per Dominos verbunden ...
Die Rahmen habe ich wieder per Dominos verbunden ...8 x 12,6 mm in einem Rutsch fräsen ist mit der Kombi kein Problem.
Logisch eine Seite des Korpus muss ja offen sein.
Trotzdem braucht es zum Übertragen der Kräfte beim "Öffen und Schließen" des Schrankes oben eine Versteifung. Unten übernimmt das ja die Bodenplatte.
Dazu habe ich eine Kiefernleiste entsprechend zugesägt und ebenfalls ausgeklinkt um den Schrank leichter befüllen zu können.
 Diese Leiste musste in zwei Korpusseiten eingelassen werden.
Diese Leiste musste in zwei Korpusseiten eingelassen werden.Im Schrank sollte es schon hell sein, daher habe ich die Füllungen weiß gestrichen.
 Dazu zuerst leicht angeschliffen, entstaubt und die Kanten zwecks späterem Verleimen abgeklebt.
Dazu zuerst leicht angeschliffen, entstaubt und die Kanten zwecks späterem Verleimen abgeklebt. Man(n) nimmt was da ist, das war billigster Heizkörperlack. Zwar "Made in Germany" aber vom Hersteller schon vielfach verdünnt.
Man(n) nimmt was da ist, das war billigster Heizkörperlack. Zwar "Made in Germany" aber vom Hersteller schon vielfach verdünnt. Die Sichtseiten habe ich drei mal gerollert und der Lack hat immer noch nicht anständig gedeckt. Billigkram halt.
PS: Die Rahmen habe ich wieder mit dem Clou Klarlack gestrichen.
 Mit diesen ging es dann auch weiter. Die Befestigungen zur Montage mussten vorbereitet werden. Dominofräsungen und Löcher zum verschrauben.
Mit diesen ging es dann auch weiter. Die Befestigungen zur Montage mussten vorbereitet werden. Dominofräsungen und Löcher zum verschrauben.Ein Schrank ohne Einlegeböden ist unpraktisch.
Daher waren Lochreihen nötig.
 ... und anschließend mit dem LR-32 System die Lochreihen gebohrt.
... und anschließend mit dem LR-32 System die Lochreihen gebohrt. Die Füllungen konnte ich anschließend einleimen und mit SKN´s fixieren.
Die Füllungen konnte ich anschließend einleimen und mit SKN´s fixieren.Nun wurde es wieder richtig ecklig. Ich musste an die Spanplatte ran. Für Frontblende und Einlegeböden, passend zur Küche.
Dazu hatte ich eine Platte in Eichedekor, passend zu den Küchen Korpen und drei weiße gekauft.
 Die Qualität ist nicht schlecht. Innen gröber, außen fein, so soll das sein.
Die Qualität ist nicht schlecht. Innen gröber, außen fein, so soll das sein. Der Zuschnitt erfolgte auf dem MFT mit der TS 55.
Der Zuschnitt erfolgte auf dem MFT mit der TS 55.Zuerst Vorritzen und dann durchschneiden, erzeugte so gut wie ausrissfreie Kanten.
Etwas Übung und Vorsicht braucht es schon, sonst hat man das Dekor mit abgeschabt.
 An Restarbeiten gab es noch das Anschrauben der Vollauszüge mit Selbsteinzug, welche den Rollcontainer auf Kurs halten.
An Restarbeiten gab es noch das Anschrauben der Vollauszüge mit Selbsteinzug, welche den Rollcontainer auf Kurs halten.Und die Sockelblende (passend zum Rest) musste noch montiert werden.
Damit man keine Schrauben sieht, habe ich sie einfach mit 5 Min. Epoxy angeklebt.
Als Rollen habe ich welche mit 30 mm Durchmesser verwendet, damit es bei den Fugen der Fliesen nicht so rumpelt.
Wer genau hinsieht wird bemerken, dass die Rollen "chaotisch" angebracht sind. Das hat die Bewandnis, dass nie zwei Rollen gleichzeitig in eine Fliesenfuge landen. Ergo, es rollt sich leichter.
Der Schrank wird ja bewegt, daher musste auch das Thema "Transportsicherung" im Auge behalten werden.
Die Böden werden durch kleine Fräsungen, in welche die Bodenträger greifen gesichert.
 Die spätere Ladung mit Hilfe von Antirutschmatten gehalten.
Die spätere Ladung mit Hilfe von Antirutschmatten gehalten.Die alte Passblende und Befestigungen habe ich wiederverwertet.
Allerdings mussten diese etwas in der Breite angepasst werden.
Geschlossen schließt er bündig mit den Fronten ab und nur der Griff lässt, mehr als eine Blende vermuten.
 




 
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