Es fehlen ja noch Sachen fürs Wohnzimmer, kümmert sich irgendwie keiner drum, muss ich es also wieder selbst machen. :o)
Zum einen wäre da noch ein großer Eckschreibtisch, bei dem ich nach wie vor hin und her gerissen bin, ob ich den irgendwie versuchen sollte zu bauen oder was fertiges kaufen, dann fehlt noch ein großes Regal. Dafür hab ich auch schon zwei Ideen. Beide würde ich gerne umsetzen, aber bis jetzt passen beide nicht wirklich zusammen. Da muss ich noch knobeln.
Fange ich halt mit den Deckenleuchten an.
Frage war; welche mit eigenständigem Design oder etwas, was sich "harmonisch" in die Decke integriert.
Ich hatte dann mal rumgespielt.



Also konstruktionsmäßig nur ein Rahmen auf Gehrung.

Integriert werden sollen diese LED Panels mit 40W und 595x595 mm in warmweiss.
Der Rahmen soll sich dann farblich und von der Oberfläche den restlichen dunklen Elementen im Wohnzimmer angleichen, also (leicht) gebürstet und Dekorwachs Cognac von OSMO.
Harmonisch bedeutet auch, ich kann Resthölzer aus Fichte verarbeiten, welche u.a. von dem Wohnzimmer übrig geblieben sind. Praktisch! Der Kram kommt weg und keine weiteren Kosten. Heißt aber auch, ich muss beim Bau sorgfältig arbeiten, Fichte ist weich und verzeiht keine Unachtsamkeit.
Die Bretter lagerten auf dem Dachboden. Bedeutet, sie haben eine noch nicht optimale Holzfeuchte. Die Teile werden ja auf Gehrung verbunden, daher will ich da kein Risiko eingehen.
Danach wurden sie auf der HC 260 abgerichtet und mit 1mm Übermaß auf Dicke gehobelt.

Die Maschine steht ja mittlerweile im Flur. Das hat sich als sehr praktisch erwiesen. Er ist zwar schmal, aber lang. Ich muss nichts mehr umräumen um Teile hobeln zu können.





Nun konnte ich mich mit den Eckverbindungen beschäftigen. Der Rahmen trägt ja später das LED Panel. Das wiegt zwar nicht viel, aber stabil ist immer besser.
Daher habe ich mich als Verbindungselement für drei Domino Dübel entschieden. Zwei 6x40 und einen 4x 20.

Der Rest war Routine und schnell erledigt.
Etwas kniffelig war dagegen wieder der kleine 4x20er Domino, der in das senkrechte Teil eingefräst werden sollte.
Hier musste die Domino Fräse unterlegt werden, durch die Schräge ging das aber nicht mal eben, die Gefahr eines Abrutschens war zu groß.
Ich habe dann an einem von der dicke gerade passendem Stück Sperrholz ebenfalls eine 45° Schräge angesägt und so eine kleine Vorrichtung gebaut, in welche die Werkstücke geschoben und die Fräse sicher aufgelegt werden kann.

Eine Trockenübung zeigte, dass alles sauber zusammenpasste und zeigte aber noch was anderes. Zum Glück habe ich die Innenmaße noch mal kontrolliert. Ich musste bestürzt feststellen, dass ich die Auflageleisten an die falschen Rahmenteile geleimt hatte.
Mein Plan war zwar richtig, aber nicht richtig geplant. Hmm, dumm gelaufen.


Im nächsten Teil geht es u. a. um die Halterungen.
- Ende Teil 1, hier geht´s weiter zu Teil 2 -
Hallo mit welchem CAD zeichnen Sie ?
AntwortenLöschenDas war Inventor.
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