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Samstag, 31. August 2013

Heißes Eisen gegen kleine Beulen.

Gerade in kleinen Werkstätten ist es schnell passiert:

Man ist ein Augenblick unaufmerksam und zack, das fertig geschliffene Werkstück hat ein Macke abbekommen, weil man irgendwo angeeckt ist.















Ist die Beschädigung nicht zu groß oder zu tief, kann man das wieder, im wahrsten Sinne des Wortes, ausbügeln.

Alles was man dazu benötigt, ist ein Bügeleisen, ein Baumwolllappen und etwas Wasser.






















Das Bügeleisen wird auf die höchste Stufe aufgeheizt und der Lappen an einer Stelle gut durchfeuchtet (aber nicht tropfnass).

Der Lappen wird auf die beschädigte Stelle gelegt und das heiße Bügeleisen darauf gedrückt und ca. 5-10 Sekunden dort belassen.












Danach kontrolliert man das Ergebniss. Bei Bedarf muss dieser Vorgang noch einige Male wiederholt werden, aber immer das Bügeleisen aufheizen lassen und darauf achten, dass der Lappen feucht genug ist.

Durch die Hitze verdampft augenblicklich das Wasser und dehnt die zusammengedrückten Fasern in der beschädigten Stelle wieder aus.
Anschließend lässt man die Stelle trocknen, schleift nochmal fein drüber und im besten Fall ist von der Beschädigung nichts mehr zu sehen.

In meinem jetztigen Fall, bestand das Problem darin, dass die Fasern nicht nur eingedrückt, sondern durchtrennt und beschädigt waren. Solche Stellen lassen sich mit dieser Dampfmethode, nicht mehr komplett instandsetzen.

Aber die Reparatur ist trotzdem gut gelungen und man sieht nur, wenn man genau hinschaut, einen kleinen Riss, der später nicht mehr auffällt.





1 Kommentar:

  1. Hey, das ist ein klasse Tipp, danke! Den werde ich mir auf jeden Fall merken und bei der nächsten kleinen Panne anwenden. Liebe Grüße, Maral von "Mach mal"

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