Wenn es wirklich genau werden muss, kommt bei mir der Meßschieber zum Einsatz.
Im Holzbereich vor allem zur Kontrolle beim Dickenhobeln und um Breite und Tiefe von Falzen oder Nuten zu prüfen.
Daneben ist er das Mittel der Wahl, wenn es darum geht den Durchmesser von Bohrer, Schrauben, Rundstäben, Dübeln, ... zu bestimmen. Wobei man mit der Zeit dafür eh ein Auge entwickelt.
Am meisten oder liebsten arbeite ich dabei mit einem älteren Meßschieber (als er gebaut wurde, hieß er bestimmt noch Schieblehre), mit Nonius. Mit diesem lassen sich Maße mit einer Genauigkeit von 0,05mm erfassen.
Leider ist er aufgrund der Form des beweglichen Teiles nicht in der Lage, z.B. die Breite von Falzen zu messen. Bzw. funktionert das per Tiefenmeßstab schon, aber das ist ein wenig fummelig.
Deswegen habe ich noch einen weiteren Meßschieber mit anderer Form angeschafft.
Mit dem geht so eine Messung einfach und schnell von der Hand.
Wie man sieht, ist es diesmal ein Meßschieber mit Uhr anstatt Nonius geworden. Dieser erlaubt eine Ablesung bis auf 0,01mm.
Welcher der beiden sich jetzt einfacher ablesen lässt ist Geschmackssache.
Ich bin schon seit jeher einen Nonius gewöhnt, von daher bereitet er mir keine Schwierigkeiten. Für Leute die noch nie mit einem Meßschieber gearbeitet haben, ist die Anzeige per Uhr wahrscheinlich einfacher.
Den Uhren-Meßschieber verwende ich meistens, wenn es darum geht Teile zu vergleichen, durch die Nadel erkennt man sehr schnell, ob ein Teil etwas dicker oder dünner ist.
Der Meßschieber mit Nonius kommt bei mir eher zum Einsatz, wenn ich das komplette Maß wissen muss. Die Skala für ganze Millimeter und der Nonius liegen dicht beieinander und man hat beide gleichzeitig im Blickfeld.
Bezugsquelle:
Uhren-Meßschieber
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die Messung mit dem Rücken und nicht mit den Messschnäbeln geht doch bei deinen Ausführungen! ich verwende gerne digitale Messschieber, weil man sie so schön nullen kann und dann oft nicht (Kopf) rechnen muss
AntwortenLöschenMoin,
Löschenda kann ich jetzt so nicht folgen. Es ging um eine Tiefenmessung mit dem "Kopf". Das geht mit meinem Nonius-Meßschieber nicht.
Ach ich bim mittlerweile den Umgang mit dem Nonius so gewöhnt, da reizt mich ein Digitaler nicht. Dran gedacht hatte ich, aber wieder verworfen.
Der Messschieber ist mittlerweile eines meiner am meis benutzten Werkzeug. Ich bin glücklicherweise mal an einen von Atorn gelangt und bin heilfroh, ihn zu besitzen :-)
AntwortenLöschenMit "Kopf" geht auch gut, man hat halt nur die Rechnung, das "Kopfmaß" dann zu subtrahieren... In einer mechanischen Werkstatt kann man es ggf. noch "abrunden" lassen ...
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