Oft muss ja nur an
1-2 Ecken eine Rundung angebracht werden.
Die wenigsten greifen dann zur Schablone und Oberfräse. Es ist viel zu aufwendig, diese zu bestücken und einzustellen.
Die wenigsten greifen dann zur Schablone und Oberfräse. Es ist viel zu aufwendig, diese zu bestücken und einzustellen.
In dieser Zeit hat man die Rundungen zig mal per Hand
angearbeitet.
Von der Sache her, keine komplizierte Arbeit: Rundung
anreissen, Werkstück einspannen und dann mit Raspel, Feile und oder
Schleifklotz ran an das Stück.
Wer es noch nicht oft gemacht hat, wird rasch feststellen, so einfach wie gedacht ist die Sache nun auch wieder nicht. Die Ecke wird zwar irgendwie rund, aber nicht wirklich gleichmäßig. Um das zu korrigieren, fängt man an, nur an dieser Stelle rumzuschleifen, mit der Folge, dass es nun an in der Nachbarschaft nicht stimmt.
Wer es noch nicht oft gemacht hat, wird rasch feststellen, so einfach wie gedacht ist die Sache nun auch wieder nicht. Die Ecke wird zwar irgendwie rund, aber nicht wirklich gleichmäßig. Um das zu korrigieren, fängt man an, nur an dieser Stelle rumzuschleifen, mit der Folge, dass es nun an in der Nachbarschaft nicht stimmt.
Den Fehler den viele machen ist, eine falsche
Bewegung auszuführen.
Logischerweise versucht man, die Feile in Richtung der Rundung zu bewegen, das ist aber falsch.
Logischerweise versucht man, die Feile in Richtung der Rundung zu bewegen, das ist aber falsch.
Am Ende der Rundung setzt man die Feile/Raspel mit der Spitze an und feilt in einer gleichmäßigen Bewegung zum Beginn der Rundung. Gleichzeitig wird die Feile genau entgegen gesetzt der Rundung geschwenkt.
Dabei sollte möglichst die gesamte Länge der Feile genutzt werden, sodass man am Ende der Bewegung nahe am Heft angekommen ist.
Dabei sollte möglichst die gesamte Länge der Feile genutzt werden, sodass man am Ende der Bewegung nahe am Heft angekommen ist.
Mit Worten ist das schwer zu erklären, daher habe ich es in einem Video demonstriert.
Sollte es trotzdem noch ein Buckel auf der Rundung geben, wird dieser ebenso mit einer entgegengesetzten Bewegung egalisiert.
So simpel wie gedacht ist es also nicht, da man komplett gegen die eigentliche Richtung arbeiten muss. Daher sollte man das, wenn man öfters Werkstücke mit Raspel und Co. bearbeiten will, das Ganze ein paar Mal und auch zwischendurch üben.
Hier das Ergebnis der der Aktion.
Hallo Micha,
AntwortenLöschenkurzum, Danke!
Wieder was gelernt, durch das Video ist die Handhabung deutlich geworden.
Grüße
Christoph
Kleiner Trick, der schön durch ein Video verdeutlicht wurde.
AntwortenLöschenEs macht doch immer wieder Freude in Deinen Blog rein zu schauen.
Gruß
Volker
Hallo Michael, danke für den Trick, der sieht wirklich sehr nützlich aus! Liebe Grüße, Kathreen von "Mach mal"
AntwortenLöschenNoch einfacher: Zuerst Tangenten an den Radius feilen und dann mit der oben gezeigten Bewegung die letzten Ecken runden. So gelernt in der Ausbildung bei Stahl feilen.
AntwortenLöschenGruss
Frank
Moin Micha,
AntwortenLöschenDas erinnert mich irgendie an die Ausbidildung als Schlosser. Tagelanges Rundungen Feilen :-)
Hi Micha, das erinnert mich an meinen Metall-Grundkurs: Ein U-Stück pfeilen. Oh man war ich da schlecht. Krumm und Schief aber trotzdem bestanden.
AntwortenLöschenIch glaube ich bekomme dafür den Dreh nicht mehr raus :)
Zum Glück gibt es ja da draußen Leute die wissen wie sowas geht.
Hallo, können Sie mir vielleicht sagen, wie dieses Verfahren fachlich genau heißt?
AntwortenLöschen"Rundung feilen" was anderes wüsste ich nicht.
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