Gewünscht waren einige Bilderrahmen, angelehnt an das Design einer Schranktür.
Bedeutete Verwendung eines Konterprofils.
Zuerst habe ich das nötige Material abgerichtet, ein paar Tage akklimatisieren lassen, nochmals abgerichtet und auf Dicke gehobelt.
Die Sägekante habe ich ebenfalls noch mit der Raubank geglättet.
Schöner langer Span.
Dies bedurfte einiges an Vorarbeit.
Der eher günstige Fräser vom Chinamann verlangte etwas Geduld. Die beiden Hälften des Fräsers passten von der Höhe nicht zueinander, die beiligenden Passscheiben reichten nicht und ich musste etliche Probefräsungen ausführen, bis ich eine passende Distanzscheibe zugeschliffen hatte.
Danach funktionierte der Fräser aber erstaunlich gut, läuft ruhig und ist sehr scharf.
Sein Profil ist speziell für Bilderrahmen gedacht. Wofür das Anlauflager gedacht ist erschließt sich mir aber nicht, wird nicht benötigt.
Zuerst werden immer die Längskanten gefräst.
Da es einen kleinen Spalt zwischen den beiden Schneiden der Fräserhälften gibt, musste ich anschließend noch schnell mit dem Simshobel den Falz glätten.
Danach konnte ich die einzelnen Rahmenteile auf der Kapex auf Länge sägen und an den Schmalseiten das Gegenprofil anfräsen.
Die Profile habe ich noch per Hand geschliffen (Ausnahme die späteren Verbindungen) und konnte die Rahmen anschließend verleimen.
Um sicherzustellen, dass die Verbindungen gerade blieben, habe ich dort welche der Joint-Bridges von Woodpeckers eingesetzt.
Einer der fertig verleimten Rahmen.
Ein Bilderrahmen gehört natürlich an die Wand, dafür dass er dort auch bleibt gibt es Aufhänger.
Ich habe mich wegen der flachen Bauweise für Linsenkopfbeschläge entschieden.
Nun waren so gut wie alle Arbeiten erledigt.
Für einen etwas sicheren "Stand" an der Wand, habe ich an der Unterkante noch kleine Gummifüße angeklebt.
Mittlerweile waren die Gläser geliefert und ich konnte sie zur Probe mit samt der Pappe in die Rahmen einlegen.
In den Rahmen gehalten, wird Glas, Bild und Pappe später von kleinen Glaserdreiecken.
- Ende -
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