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Freitag, 26. April 2013

Werkstatt - Update IV

Ich brauche Platz! 
Mal wieder... nur woher nehmen und nicht stehlen (in dem Fall Wände einreissen)?
Als Lösung gibt es nur: Es muss etwas aus der Werkstatt verschwinden. 

In diesem Fall war es das kleine Regal, wo ich meine Holzreste drauf gelagert habe.















Wofür ich den Platz brauche? Für eine bessere Absauganlage. Eigentlich fast schade, mit der freien Fläche wirkt die Werkstatt grad größer. Die Tonne hat zwar der Größe entsprechend gut funktioniert, aber da es in den nächsten Monaten einiges an Massivholz zu hobeln gibt, ist die Tonne damit deutlich überfordert, zumal das Leeren des Eimers immer eine Sauerei gibt.

Mein selbstgebautes Regal hat einen Platz im Abstellzimmer gefunden und die Holzreste konnte ich auch nach einem deutlichen Ausdünnen unterbringen.

















Da ich noch etwas Stauraum brauchte, flog auch das letzte Blechregal raus und wurde durch eines aus Fichte ersetzt. Dabei handelt es sich wieder um eines der einfachen Baumarktregale. Ich habe diesmal nur ein tieferes genommen.

Vor dem Aufbau habe ich alle Böden noch um eine Lattentiefe gekürzt.
Hä, wie jetzt? Erst kauft er ein tieferes, um es dann abzusägen?
Richtig. 1. Hat das Regal nun ziemlich genau die Tiefe eines Systainers, das hätte die schmale Variante nicht gehabt und 2. brauche ich die Latten um noch einen zusätzlichen Boden zu bauen. So einfach ist das.

Also eine Latte habe ich komplett entfernt und die nächste um ca. 1/3tel. So passt die schmale Seite hinter die Heizung.

Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, das Blechregal müßte ja mit gefühlvoller Gewalt "eingepasst" werden.











Damit die vordere Latte trotzdem noch tragfähig war, habe ich sie mit dem Abfallstück an die nächsten zwei Latten geschraubt. Das reicht von der Stabilität her.












Weiter habe ich auch die Position der vorderen Senkrechten geändert. Eigentlich sind die vor Kopf montiert, da mir so aber Stauraum verloren geht, habe ich sie seitlich befestigt, dazu mussten die entsprechenden Latten einfach ca. 4mm gekürzt werden, damit die Böden in die Nuten der Senkrechten passen. Dadurch verlor das Regal zwar etwas an seitlicher Stabilität, das ist aber weiter kein Problem, da es eh an die Wand geschraubt werden sollte.







Wie das bei gekaufter Ware oft so ist, sie passt nicht genau für den benötigten Zweck. In dem Fall, waren die Abstände der einzelnen Böden nicht optimal. Ich habe dann einfach an passender Stelle mit Feinsäge und Grundhobel neue Nuten in die Beine eingearbeitet. Problem gelöst.









So schaut das Regal fertig aus.






















Und voll ist es auch schon.





11 Kommentare:

  1. Hallo Micha,
    freut mich das es dir besser geht!Kleine Frage am Rande seit wann hast du den Protool Quadrive?
    P.S sehr schöner Blog!

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    1. Hallo Mario,

      danke!
      Ich hab keinen Quadrive, wie kommst Du darauf?......Das ist ein Quadrill, mir Schnur. :o)
      Seit paar Wochen, das war wieder so ein Angebot, da konnte ich nicht nein sagen.

      Grüße

      Micha

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  2. Mahlzeit,
    Wände einreißen bringt nichts; danach hat man nur noch weniger Platz als vorher. Deine Werkstatt sieht durchdacht und aufgeräumt aus!
    Bei mir ist alles in Regalen eingelagert/gestapelt und das ganze Werkzeug in Koffern bzw. Systainern verstaut. Wenn ich nur eine Latte ablängen will, muss ich erstmal auspacken, aber das ist halt der Nachteil wenn man ausschließlich auf Baustellen arbeitet. Ich hätte eh keinen Platz um die ~100 Systainer, ~10 Koffer und ~1500 Packungen Schrauben griffbereit in der Werkstatt zu lagern.

    btw. Wie bist Du mit dem Quadrill zufrieden? Mit dem liebäugle ich schon länger, weil der - in Verbindung mit dem Tiefenanschlag - optimal für sichtbare Terassenbefestigungen wäre; da stört zwar das Kabel, aber wayne..

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    1. Hi,
      Die Quadrill gibt es doch auch als Quadrive mit Akku.

      Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der Maschine. Hohe Drehzahl, sehr leicht, ergonomischer Griff, leise, Centrotec, gutes Drehmoment. Was will man mehr?
      Die Verarbeitung ist speziell am Gehäuse eher naja, Festool ist da deutlich besser und der Getriebeschalter ist ziemlich schwergängig und man rutscht dann leicht über den gewünschten Gang drüber. Als Bankmaschine beim Arbeiten senkrecht auf der Werkbank ist der Griff nicht ganz so optimal, durch die starke Neigung muss man das Handgelenk noch weiter verdrehen als bei konventionellen Maschinen. Zum Bohren/Schrauben in Wänden oder kniend im Boden ist die Griffform aber sehr angenehm.

      Grüße

      MIchael

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    2. Hi,
      den Quadrive hab ich (mittlerweile schon den 3.), aber das ist kein Akkuschlagbohrschrauber, sondern eher ein "Hey.. lasst uns auch mal was mit 18V auf den Markt bringen und so teuer verkaufen das niemand auf die Idee kommt den mit auf die Baustelle zu nehmen.". Geht schon damit los das man damit angeblich 58 8x240mm Spax mit einer Akkuladung einschrauben kann.
      Die Griffform vom Quadrill ist die gleiche wie vom CSX und ich komme super mit der zurecht; deswegen interessiert mich die Maschine ja auch. Das mit der Verarbeitung und dem Getriebeschalter ist beim Quadrive auch nicht anders; die hakelt auch :/

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    3. Wenn Du den Quadrive kennst, kennst Du ja auch die Quadrill. Ich sag mal von der Technik werden die Dinger eh zu 90% gleich sein, nur halt kein Akku, dafür Kabel und einen anderen Griff.

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  3. Meine Hoffnung war/ist, dass der Quadrill keine Kinderkrankheiten wie z. B. schlecht bedienbare Schalter, aber einen Tod muss man ja schließlich sterben. Dafür kann man wenigstens mehrere Bits in der magnetischen Ablage unterbringen :)

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    1. Ne da muss ich Dich enttäuschen, der Schalter ist immer noch murksig. Aber vielleicht muss das so, ist ja für die Baustelle. :)

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    2. Wenn er wirklich für die Baustelle wäre, dann hätte er 'n anständigen Gürtelclip aus Metall und kein ausklappbares Plastikding das nicht sicher hält und ständig zuklappt wenn man ihn einhängen will. Hilti bietet gleich überhaupt keinen an; dann muss man sich auch nicht ärgern *g*

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  4. Hallo Micha,

    Deine Werkstatt sieht mittlerweile echt super aus. Ich habe mir gerade eben noch paar Bilder aus 2010 angesehen. Dieser Unterschied ist krass. War es damals düster .....

    Dabei hast Du damals in 2010 bestimmt einen guten Eindruck von Deiner Werkstatt gehabt, und der Rest der Welt sicherlich auch. Aber allein wie sich die Lichtverhältnisse verändert haben und die Einrichtung. Echt tolle Entwicklung. Hast Du eigentlich eine Panzertür und ein Panzerschloss in der Tür. Bei den Werten..... :-)

    Das schöne an Deinem Blog, man kann richtig die Evolutionsstufen mit erleben und verfolgen.

    Mach bitte weiter so,

    Gruß Andi
    www.Alwaysworkingman.de

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    1. Hallo Andi,

      Danke für Deinen Kommentar, war schön zu lesen.
      Ich habe mir gerade nochmal die Bilder von 2010 angesehen. Da werden Erinnerungen wach, aber keine Guten.
      Nein ich hatte damals keinen guten Eindruck von meiner Werkstatt, das Arbeiten hat mir zwar damals schon Freude gemacht, das drumherum aber nicht. Ich habe sie wirklich nicht gemocht, meine Werkstatt.
      Ich fluche zwar heute auch öfters noch, weil es so eng ist, weil ich mir wieder einen blauen Fleck geholt habe, weil ich keine freie Ablagefläche habe oder weil ich wieder mal mit einem Stück wogegen gedonnert bin und es eine Macke hat, aber das ist ja alles kein Vergleich mehr zu damals.

      Eine Panzertür wäre wirklich ne Idee. Zum Glück wohnen wir in ner sehr ruhigen Gegend, trotzdem beschleicht mich im Urlaub ab und an kein so gutes Gefühl.

      Grüße

      Micha

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