In
einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps
& Kniffe im Umgang mit Handwerkzeugen für die Holzbearbeitung mit
auf den "holzigen Weg" geben.
Wer kennt es nicht, man hat per Hand eine Überplattung hergestellt, aber sie passt nicht zusammen.
Möglichkeit 1: Eine oder beide Ausklinkungen sind nicht breit genug geworden und die Hölzer lassen sich nicht zusammen stecken.
Möglichkeit 2: Eine oder beide Ausklinkungen sind nicht tief genug geworden und die Hölzer schließen nicht bündig miteinander ab.
Der gängige Weg diese Fehler zu beheben, ist es die Ausklinkungen nachzuarbeiten.
Je nach Fehlerbild werden die Stirnkanten mit einem Stemmeisen nachgestochen ...
... oder per Grundhobel der Boden entsprechend nachgearbeitet.
Müssen die zu verbindende Bauteile maßhaltig sein, ist das auch der einzig mögliche Weg, die Verbindung einzupassen.
Sind die Dimensionen der Hölzer allerdings nicht so wichtig und es kommt auf ein paar 1/10tel mm nicht an, gibt es noch eine einfachere und auch schnellere Möglichkeit, die Überplattung passend zu machen.
Es wird einfach an den jeweiligen Seiten der Werkstücke ein klein wenig Material weggenommen und zwar möglichst nur soviel, dass die Verbindung exakt passt, aber noch kein Spiel hat.
Das kann man entweder per Hand mit einem Hobel erledigen. Das ist die sicherste Methode, da mit einem Hobelzug nur wenig Material abgenommen wird.
Oder wer lieber mit einer Maschine arbeitet, kann dies beispielsweise auch auf der Tischkreissäge erledigen.
Kleine Teile lassen sich sehr einfach und sicher mit solch einer Schiebehilfe am Parallelanschlag entlang führen. In diesem Fall ist es ein Grr-Ripper von Micro Jig.
Hat man es mit der Nacharbeit nicht übertrieben, wird man mit einer gut passenden und exakten Überplattung belohnt.
Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.
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