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Sonntag, 23. Oktober 2016

Tipp: Fräsen von kurzen und dünnen Teilen mit der DF 500 Q Domino Fräse

In einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps & Kniffe im Umgang mit Maschinen für die Holzbearbeitung mit auf den "holzigen Weg" geben.

 
Die kleine Dominofräse DF 500 Q ist durch die Dübelgrößen ab 4x20mm auch optimal dafür geeignet, kleine Rahmenverbindungen herzustellen.










Das ist ja mit einer der Vorteile der Dominos gegenüber den Flachdübeln.

 Jeder der das schon mal gemacht hat, kennt aber auch das Problem, wenn die Teile kurz UND zugleich dünn sind.

Der Abstand Grundplatte bis Mitte Fräser ist zu groß um die DF 500 auf dem Arbeitstisch zu verwenden, also muss entweder etwas unterlegt werden oder das Werkstück überhängen. Dann wird es aber mit der Fixierung eng, weil der Klappanschlag hat ja auch noch eine gewisse Länge.









Abhilfe ist da eigentlich recht simpel. Man legt die Dominofräse einfach auf den Rücken.

Also nicht so, ...













... sondern so.
Die beiden Säulen des Anschlages bilden mit Ihren Kunststoffpuffern dabei sehr brauchbare Füße.










Dabei kann man wie gewohnt, alle Möglichkeiten der DF 500 nutzen:

Die Anschlagpins, ...













... die Mittenmarkierung ...













oder bei vielen gleichen Teilen, den Leistenanschlag.












Gerade mit letzterem geht das sehr schnell, sehr genau und sehr einfach.

Werkstück in den Leistenanschlag einlegen, festhalten und den Hintern der Maschine nach vorne schieben und die Fräsung ist drin











Der Domino kommt bei dieser Art der Anwendung ihre Fräsbewegung zu Gute. Es entstehen praktisch so gut wie keine Kräfte, welche das Werkstück in irgend eine Richtung bewegen wollen.
Mit einer Flachdübelfräse wollte ich das so nicht machen. Die Gefahr dabei ist zu groß, dass der rotierende Fräser das Werkstück wegschleudert und man in diesen greift.
Aber auch bei der Domino gilt: Hirn einschalten und konzentriert bleiben!

Wer beim Fräsen auf Anriss auf Nummer sicher gehen will, kann auch die Werkstücke zusätzlich mit einer Schraub- oder Einhandzwinge am Klappanschlag fest klemmen.










Verbindungen sind gefräst ...














... und wenn man es ordentlich gemacht hat, passt es sogar. :) 






2 Kommentare:

  1. Hallo Micha,

    danke für die Vorstellung, manchmal muss man wirklich nur die Perspektive ändern um zu einem gutem Ergebnis zu kommen.
    Das Problem an dünnen Leisten habe ich immer durch zusätzliche Auflagen versucht auszugleichen. Gut geht das aber nicht.
    Deine hier gezeigt Lösung werde ich mir merken und bei passender Gelegenheit ausprobieren.

    Grüße
    Christoph

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  2. Für Leistenverbindungen oder starke Verleimungen gibt es nichts Besseres. Arbeite schon lange damit.
    Gruß
    Friedel

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