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Montag, 20. Mai 2024

Projektvorstellung: Flaschenträger 2

Der hier ist zwar gebürstet und der Zuschnitt der Einteilung erfolgte anders, aber egal, ich will nicht langweilen, daher hier nur das "Making of" der Etiketten:


Diese sind nicht, wie schon ein Mal direkt auf die Flaschen gedruckt, sondern auf einem hellen Furnier. Ich meine es wäre Ahorn. Dieses kommt dann auf ein dunkles Furnier, Holzart unbekannt. Also ein echtes Etikett für falsche Flaschen.

Am Anfang stand die Herstellung zweier Schablonen. 

Diese hatte ich ausgedruckt, auf Sperrholz aufgeklebt und möglichst genau ausgesägt und beigeschliffen.
 
 
 









Mit der großeren Schablone konnte ich dann das dunkle Furnier mit einem scharfen Messer zuschneiden.












Das helle Ahorn Furnier wollte ich ja dann entsprechend bedrucken. 
Hatte ich ja schon öfters gemacht. Mit dem Laserdrucker spiegelverkehrt ausdrucken, aufbügeln und fertig. Klappte nicht, das Ergebnis wurde besch......eiden.
Dann Versuch mit Verdünnung, hatte ich hier ja schon an genau dem selben Streifen Furnier erfolgreich durchgeführt. Klappte nicht.
Keine Ahnung warum, bislang funktionierte es problemlos. Das einzige was anders ist, ich hatte zwischenzeitlich die Tonerkartusche gewechselt, ob der Neue vielleicht mehr öko ist und dadurch irgendwie anders/schlechter???

So war guter Rat teuer. 
Ich habe dann noch einen Versuch mit Foto Tranfer Potch gemacht, den hatte ich vor Jahren mal gekauft, aber noch nie ausprobiert.













Zwar zeitintensiver und durch das spätere Abrubbeln des Papieres ne kleine Sauerei, aber das Ergebnis wurde besser. Zwar nicht 100%, aber akzeptabel, die Etiketten haben jetzt nen leichten Vintage Charakter.
Wird wohl Zeit für nen Laser.

Die Anwendung ist im Grunde einfach. Der/die/das Potch auf beiden Teilen nicht zu dünn auftragen, zusammenlegen, mit einem Rakel glatt, falten- und blasenfrei streichen und trocknen lassen. 

Damit aus dem Furnier kein U wird, habe ich es zum Trocknen beschwert (Akkuschrauber kann man nie genug haben). Die leichte Wölbung stellt kein Problem da und verschwindet auch so gut wie vollständig, wenn das Papier entfernt ist.












Ich brauch nur zwei, aber da ich vorher nicht wusste, wie das Ergebnis wird, habe ich welche in Reserve gemacht, so konnte ich die besten Ergebnisse auswählen.












Die Überstände fielen dem scharfen Skalpell mit Hilfe der Schablone zum Opfer.














So recht wollte mir die Form des dunklen Furnieres in Kombination nicht gefallen und ich habe dann doch noch nachträglich die Ecken mit einem Hohlbeitel gekappt.













Beim Verleimen sollte es noch Möglichkeit keine Sauerei geben, Furnier und speziell der Transferdruck sind empfindlich. 

Daher habe ich den äußeren Bereich vorher abgeklebt.














Verleimt mit Weißleim. Ich hatte einen Versuch mit Kontaktkleber probiert, der hat mich speziell an den Kanten nicht überzeugt und ein Geschenk sollte schon annähernd die 99,98765% erreichen.

Den Weißleim habe ich beidseitig sehr dünn aufgetragen, etwas ablüften lassen und dann die Teile flächig verpresst. Damit nichts hängen bleibt, kam Backpapier zum Einsatz.












So schaut das Ergebnis aus.















Der Weg auf die Flaschen vom Flaschenträger war dann ähnlich.

Abkleben und drauf damit.















Mittel der Wahl für die Oberfläche war wieder das Parkettöl von Natural Farben.














Und hier das fertige Ergebnis:




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