Projektvorstellung: Projekt Apollo 11 - Teil 1

Auch dieses Jahr wollte ich etwas bauen, um von meinem Lego aus den "guten alten Zeiten" etwas zu präsentieren: Die 92176 - NASA Apollo Saturn V.

Bevor es irgendwann heißt, "Houston wir haben ein Problem", habe ich mir vorher einige Gedanken und einen Plan gemacht.

Zuerst mussten 1:1 mit dem Modell die späteren Positionen, Abstände und Außenmaße festgelegt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit den Daten habe ich dann eine Zeichnung erstellt und schon wie für das Batman Regal schwarzes MDF bestellt. 

Die Zwischenzeit habe ich genutzt, um diverse Vorarbeiten zu erledigen.

Zuerst einige "illegale Techniken".

Die Saturn muss ja irgendwie an die MDF Platte und das möglichst unsichtbar.

Dazu gab es dann in diverse Teile diverse Bohrungen, ...

 

 

 

 

 

 

 

 

... in diese habe ich dann Pins mit Achsen geklebt.

An diesen Teilen wird dann später das Modell mit der Platte so gut wie unsichtbar verbunden.

Im Grunde war ja die Saturn V der Rennwagen im GrandPrix "Wettlauf zum Mond". 

Daher spielt auch dieser in diesem Projekt eine Größe Rolle. 

Ich habe bei Amazon etwas passendes gefunden, für meine Zwecke bedurfte es aber einigen Änderungen. Daher zerlegt, auf feste Spannungsversorgung umgerüstet, Streben der Mondphasen entfernt und für etwas mehr Leuchtkraft, alles mit Aluband beklebt.

Weiter brauchte ich noch ein LED Band, möglichst diskret, nicht zu hell und beliebig verlegbar.

Ich habe mich dazu entschlossen, auf einfache LED Bänder an Lackdraht zurückzugreifen. 

Auch diese bekommen eine feste Spannungsversorgung und da mir die Abstände der einzelnen LEDs zu groß waren, habe ich zwei Stück miteinander verdrillt.

In den Akkuschrauber eingespannt, langsam laufen lassen und fertig.

Als nächstes benötigte ich noch drei Schablonen.

Zuerst die Einfachste, um später in die Platte eine kleine Öffnung für ein Bedienfeld fräsen zu können.

Diese Schablone habe ich aus vier Einzelteile verleimt. Das geht einfacher und genauer, als die Aussparung auszusägen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Ausrichten kamen noch drei kleine Hölzer an die Unterseite, die ich vorher auf der "Miniabrichte" rechtwinklig gefügt hatte. 

Als nächstes eine große Rechtwinklige Schablone für ein noch geheimes Objekt.

Diese habe ich mit der Festool MFS hergestellt. 

Mittlerweile messe ich dabei eher weniger, sondern arbeite mit Setup-Blöcken. Das macht es einfacher.

Im Grunde hätte ich auch direkt mit der MFS ausfräsen können, aber da ich eh eine Probefräsung machen musste, habe ich mich dazu entschieden eine separate Schablone herzustellen.

Gefräst, ...

... die Ecken rechtwinklig mit dem Eckenstanzmeissel von Sautershop gearbeitet ...

... und passt saugend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Als letzte Schablone, brauchte ich noch einen Kreis für den Mond.

Ich wollte diesen nicht einfach plump auf die Platte setzen, dann hätte man später den nicht sehr ansehnlichen Rand gesehen, sondern einlassen.

Leider war die Kante nicht rechtwinklig, was die Sache erschwerte.

Ich habe zuerst den Winkel abgenommen, ziemlich genau 11°, kurz drüber nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, mit einem 15° Fasefräser zu arbeiten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dafür musste die Schablone etwas kleiner werden, als der Außendurchmesser vom Kunstmond.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem Reststück MDF meinen Plan testweise probiert, funktioniert und passt auch. 

- Ende Teil 1, hier geht es weiter zu Teil 2 -