Bevor es an das teure Material ging, habe ich den MFT/3 abgeschliffen.
Mit der Zeit klebt da doch allerhand Unrat dran, welcher in empfindlichen Material gerne Spuren hinterlasst.
Man soll sich ja steigern können, also klein angefangen:
Aus Reststücken habe ich eine kleine Ablage hergestellt.
Für etwas Halt für den späteren Bewohner habe ich mittels Schablone vier Bohrungen gesetzt, in die halbe Pins passen. Diese sorgen später dafür, das nichts mal eben runter fallen kann.
Nun ging es an die große Platte. Für die TKS, bzw. meine Werkstatt zu groß.
Also Zuschnitt mit Tauchkreissäge und Führungsschiene.
Zuerst eine frische und saubere Referenzkante.
Von dieser dann mit dem FS-WA/90° genau rechtwinklig dazu auch eine frische Kante und anschließend die Schnitte auf Maß.
Das Ergebnis ist absolut im rechten Winkel und auch das Stichmaß zeigte nur eine Abweichung <0,5 mm.
Aus dem einberechneten "Abfall" habe ich dann auf der Precisio schmale Streifen zugeschnitten. Diese sorgen später für den notwendigen Abstand zur Wand und verdecken das Innenleben.
Dieses beinhaltet später unter anderem diesen Rahmen. Dazu gleich mehr.
Zuerst habe ich aber noch die Schnittkanten mit dem Festool Kantenschleifer sauber geschliffen.
Da der Schnitt des Feinzahnblattes in MDF schon sehr sauber wird, habe ich nur noch in drei Schritten von P180 zu P320 geschliffen.
Nun war es an der Zeit auf der Rückseite einige Markierungen zu zeichnen.
Unter anderem mit meinem neuen Freund. Der T-Square von Hongdui. Einem Woodpeckers absolut ebenbürtig.
Die Umrandung wird mit Lamellos befestigt. Eine Seite fest mit der normalen Holzlamelle verleimt.
Die andere Seite muss aber abnehmbar bleiben. Daher der spätere Einsatz von Clamex P.
Auch für den oben bereits gezeigte Rahmen, bzw. dessen Gegenstücke kamen Lamellos zum Einsatz.
Der Rahmen dient zum Aufhängen der Platte an der Wand. Funktion wie eine Keilleiste.
Zwei an die Platte geleimte Leisten mit Falz, greifen später an den, an die Wand geschraubten Rahmen.
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