A small step for a man, ... trotzdem immer etwas die Hosen voll, wenn es an spanabhebende Arbeiten an teurem Material geht.
In der letzten Folge hatte ich ja schon diverse Sachen angezeichnet, jetzt war es an der Zeit daraus auch etwas zu machen.
Zuerst die Ausfräsung für den Mond.
Grob den Ausschnitt mit der Carvex ausgesägt ...
... und dann mittels der in Teil 1 hergestellten Schablone ausgefräst.
Stop nicht direkt wieder entfernen, es musste noch der "Hinterschnitt" mit dem 15° Fasefräser gefräst werden. Daher war es auch wichtig, von welcher Seite ich die Schablone verwende.
Und dadurch schließt dann der Dekomond an der Front, trotz seiner Schräge an den Seiten, sauber ab. Bin zufrieden.
Danach folgte die Ausfräsung, ebenfalls mittels Schablone und diesmal Kopierring, des Tastenfeldes.
Und zum Schluss, die große Öffnung für das noch geheime Objekt.
Da war nochmal etwas Wachsamkeit gefordert.
Zuerst musste ich mit einem Kopierring mit einem Versatz zur Kante fräsen, um so für später eine ca. 3,5 mm Auflage zu bekommen.
Vor der nächsten Fräsung musste ich von der Rückseite eine kleine Fase in die Öffnung fräsen. Das musste jetzt geschehen, gleich im Anschluss ging es schon nicht mehr.
Danach erfolgte eine Fräsung mit definierter Tiefe bündig zur Schablone. Es blieb eine Materialstärke von 3 mm stehen.
Das war im Grunde noch nicht alles, die letzte Fräsung erfolgt ohne diese Schablone.
Zuerst aber noch, solange die Schablone noch angebracht war, habe ich diese als Führung für ein Stemmeisen genutzt um die Ecken sauber auszustemmen.
Im Detailausschnitt sieht man auch die kleine Fase.
Nun habe ich die Kanten der Platte rundum auf Vorder- und Rückseite mit einer 45° Fase versehen und diese per Hand bis Körnung P320 geschliffen.
Nun wurde es nochmal kritisch.
Die Aussparung bedurfte noch einer Fräsung und zwar wieder einem definierten Falz, der auf Höhe Rückseite des noch geheimen Objektes endet.
Meine MFS ist zu klein für dieses Format, also habe ich nur die zwei langen Schenkel verwendet. So musste zwar mehrfach gefräst werden, aber eine weitere extra Schablone anfertigen wollte ich auch nicht.
Und auch dieses Teil passt einwandfrei.
Den kleinen Regalboden wollte ich wieder mit langen Dominos an die Platte anbringen.
Dafür habe ich in dem Bereich der Dübel von der Rückseite für mehr mögliche Frästiefe aufgedoppelt.
Die Fräsungen für die drei 10x100er Dominos waren mit der DF-700 schnell erledigt.
Und damit war das Thema Fräsen an diesem Projekt abgeschlossen.
Wir sehen uns im nächsten Teil.
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