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Samstag, 24. August 2024

Projektvorstellung: Aufsatz für Sideboard

Ihr merkt es sicher, in den letzten Monaten ist es hier merklich ruhiger geworden.
Das hat persönliche Gründe, die Zeit die mir für mein Lieblingshobby zur Verfügung steht ist merklich zusammengeschrumpft und auch der Antrieb für größere Projekte ist nicht mehr so sonderlich stark. Ist halt nicht so erbaulich, wenn man höchstens mal ne Stunde in die Werkstatt kann.

Daher bin ich froh, wenn ich mal was machen "muss", weil jemand mit einem Wunsch an mich herantritt.

So wie bei diesem kleinen Aufsatz für ein Sideboard.
Zwar nur vier Platten aus beschichteter Spanplatte *bääähh*, aber ich zeige es trotzdem.

Am Anfang eines jeden Projektes steht natürlich der Zuschnitt.

Da mit 1200 mm recht lang und ich mir das Umräumen der Werkstatt ersparen wollte, erfolgte der Zuschnitt mit der TS60 auf dem MFT unter Zuhilfenahme eines chinesischen Klons eines  bekannten Parallelanschlagsystemes.









Mit scharfem Blatt und der richtigen Technik, erzielt auch eine Tauchkreissäge einen so gut wie ausrissfreien Schnitt.













Deckel, Seitenteile und Zarge sind soweit zugeschnitten.














Wie es sich gehört, bekommen die Seitenteile zur Deckplatte einen kleinen Rücksprung. 
Da ich die Teile mit Lamellos verbinden wollte, war dies durch die 2 mm Steckplatte einfach zu bewerkstelligen, ohne was einstellen zu müssen.










So sieht das dann aus.















Anschließend trocken zusammengesteckt um die Länge für die eingesetzte Zarge zu ermitteln und einzupassen.













Da die Zarge recht schmal ist und ich dort so nur einen Flachdübel unterbringen konnte, habe ich mich dort für Dominos entschieden. Es soll später ein kleiner TV auf dem Aufsatz stehen, daher sollte das Ding schon möglichst stabil sein.

Da auch die Zarge einen Rücksprung aufweisen soll und ich dort dann mit beiden Maschinen arbeiten musste und das natürlich passen soll, habe ich mich nicht auf die Skalen an den Maschinen verlassen. Zumal die Skala für den Anschlagwinkel an der Lamello eh nach innen versetzt ist und sich so nicht wirklich gut ablesen/einstellen lässt.

Damit mit beiden Maschinen ein gleicher Abstand der Fräsungen zur Kante erzeugt werden kann, habe ich zu Einstellblöcken gegriffen. Simpel und exakt.












Auch wenn man sie später nicht mehr sieht, bekamen die rückwärtigen Schnittkanten noch einen Anleimer. Wenn ich was mache, mache ich es ordentlich.











Ergebnis ist gar nicht mal so schlecht.















Anschließend konnte der Aufsatz in zwei Etappen verleimt werden.
Zuerst die Seiten mit der Zarge und danach die Platte noch oben drauf.
Zum Einsatz kam, wegen der beschichteten Platten Kleiberit Lackleim.










Da nur aufgesetzt, bekam der Aufsatz noch Gummifüße unter die Seiten um ein verrutschen zu verhindern.













Und so schaut der fertige Aufsatz aus:




 
 
 
 
 
 
 












1 Kommentar:

  1. Hi Michael,

    freut ich immer weider was Neues hier zu sehen. Wenn du Aufgaben von extern brauchst um zum Holzwerken zu kommen, müssen wir dich mit Aufgaben versorgen ;-)

    Ich hätte da das eine oder andere :-)

    Gruß

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