Metallene Hobeln, bieten einige Vorteile gegenüber ihren hölzernen Kollegen, aber sie haben auch Nachteile. Einer davon ist die schlechtere Gleiteigenschaft der Hobelsohle aus Grauguss. Wo sich Hobel mit Pockholzsohle spielend leicht über des Werkstück schieben lassen, geht es bei den Metallhobeln schon deutlich schwerer.
Um das Gleiten der Hobelsohle auf dem Holz zu verbessern und die nötigen Kräfte dafür zu reduzieren, kann man die ganze Sache einfach etwas "tunen", getreu nach dem Motto: "Wer gut Schmiert, der gut fährt ähh hobelt".
Abzuraten ist dabei aber von Mitteln wie Silikonspray, Motoröl, WD40 etc. Diese Mittel würden zwar auch das Hobeln erleichtern, aber eine spätere Verleimung oder Oberflächenbehandlung deutlich beeinträchtigen. Also nichts für Hobel.
Ich nehme dazu gerne Stearin in Form von einer einfachen Kerze. Davon etwas auf die Hobelsohle aufgetragen und es geht deutlich leichter. Man sollte nur darauf achten, möglichst Kerzen aus reinem Wachs zu nehmen, also keine mit irgendwelchen Duft- oder Farbstoffen. Ich habe solche noch nicht probiert, mir ist aber die Gefahr zu groß, dass es später durch die Zusatzstoffe vielleicht beim Verleimen Probleme geben könnte und die Leimstellen wieder aufgehen.
Weitere Möglichkeiten wären Waxilit oder Silbergleit. Letzteres habe ich selbst in der Werkstatt für die ADH, aber mit dem Schmierzeug auch noch an den Handhobeln rumzufummeln, das mag ich nicht.
Jim Toplin beschreibt in seinem Buch "The new traditional Woodworker" die Verwendung eines mit Kamelienöl getränkten Filzes, welches er auf einer Holzplatte befestigt hat. Also auch das scheint zu gehen und die spätere Weiterverarbeitung des Holzes nicht zu beeinträchtigen.
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