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Freitag, 11. Oktober 2013

Neuzugang in der Werkstatt: Festool TI 15 Impact

Im Artikel über den C 15 Li hatte ich ja schon angedeutet, dass noch etwas folgt:
Ich habe mich nach längerer Überlegung aber um entschieden, weil der C 12 dem CXS nicht so deutlich an Leistung überragt und mir dann immer noch ein .....

Im Prinzip hätte natürlich der CXS und die Quadrill für alles gelangt. Naja, was soll ich groß um den heißen Brei reden, Werkzeugjunkie eben.
Was mir noch fehlte, war ein Akkuschrauber mit hoher Drehzahl, der am besten noch mit den Akkus des C 15 kompatibel ist. Deshalb heißt die Lösung:

CXS + C 15 Li + TI 15 Impact.















Die Schlagschrauberfunktion des Impact werde ich zwar wahrscheinlich selten nutzen, da es mir hauptsächlich auf die schnelle Drehzahl zum Bohren ankommt, aber schaden kann es sicher nicht, wenn man auch mal einen Schlagschrauber zur Hand hat. Gerade das Schrauben ohne wirklich gegenhalten zu müssen ist ein großer Vorteil eines Schlagschraubers, so lassen sich selbst viele dicke Schrauben ohne Belastung des Handgelenkes eindrehen.



Der TI 15 Impact war der erste Schlagschrauber der Firma Festool. Er bietet zwar nicht das hohe Drehmoment von reinen Schlagschraubern, dafür aber ein flexibleren Nutzen und eine gute Integration in das Festool Zubehörsystem für Akkuschrauber. Für den Schreiner und leichte Zimmereiarbeiten ist das max. Drehmoment von 100NM aber völlig ausreichend.

Wie oben schon erwähnt, handelt es sich bei dem TI 15 Impact nicht um einen reinen Schlagschrauber, sondern um einen Hybriden. Die Schlagfunktion läßt sich durch entsprechende Vorsätze deaktivieren und dadurch wird aus dem Schlagschrauber eine schnell drehende Bohrmaschine, allerdings mit limitiertem Drehmoment.


Die technischen Daten des TI 15 Impact:

Akkuspannung 14,4 V
Leerlaufdrehzahl 0-2600 min-1
Schlagzahl 2400-3600 min-1
Max. Drehmoment bei Stahl 100 Nm (Impactmodus)
Bohrfutterspannweite 1,5-13 mm
Bohrdurchmesser Holz/Stahl 13/10 mm
Akkukapazität Li-Ion 3,0 Ah
Ladezeit Li-Ion 45 min
Gewicht mit Li-Ion 1,7 kg

Quelle: Festool



Aufbewahrung:

Das Thema ist in meinem Fall schnell abgehakt, weil da war nichts. Ich habe den TI 15 Impact völlig nackt erworben, nur das Bohrfutter und der TI-FX Adapter waren dabei.



Konstruktion:

Die Verarbeitung des in Neidlingen produzierten TI 15 Impact ist, wie nicht anders erwartet, auf hohem Niveau. Alles passt, die Gummierung geht sauber und nahtlos in das restliche Gehäuse über, Spaltmaße sind OK, die Zubehörteile sind wertig. Nichts zu meckern.

Wie bei allen großen Akkuschrauber von Festool wird auch im TI 15 Impact ein bürstenloser Motor verwendet. Diese Technik, die neben einem höheren Wirkungsgrad eine besseren Regelung und Überwachung des Motors bietet nennt Festool EC-Tec.











Ebenfalls wie alle Schrauber besitzt auch der TI 15 eine FastFix und Centrotec Schnittstelle um schnell und werkzeuglos die Einsatzwerkzeuge und Vorsätze wechseln zu können.

Allerdings ist die FastFix Schnittstelle des TI 15 nicht direkt kompatibel mit denen der normalen C und T Schrauber. Dies ist der abschaltbaren Schlagfunktion und dem Schnellspannbohrfutter geschuldet. Trotzdem lassen sich alle bekannten Vorsätze auch am TI 15 verwenden, dazu aber später mehr.










Die Centrotec Schnittstelle ich gleich zu anderen Schraubern von Festool und die Centrotec Futter sind identisch und untereinander tauschbar.












Nebenbei bemerkt, liegt den TI 15 Impact eine verstärkte Bitaufnahme bei, um das große Drehmoment von bis zu 100NM im Impactmodus verkaften zu können.

Ebenso lassen sich 1/4" Bits direkt in die Spindel stecken.














Die Standard Schnellspannbohrfutter passen nicht direkt auf den TI 15, die beiden "Ohren" sind im Weg.













Trotzdem muss man nicht auf ein normales Bohrfutter verzichten. Für den TI 15 gibt es ein spezielles, das BF-TI 13.













Wie man schon am Bild mit Schrauber und aufgesetzen Futter erahnen kann, das spezielle Schnellspannbohrfutter des TI 15 ist schon recht groß im Vergleich zu den normalen Bohrfuttern.

















Das liegt jetzt nicht daran, dass sich dort Bohrer mit einem 20mm Schaft einspannen lassen könnten, sondern hat einen anderen Grund.
Konstruktionsbedingt hat der TI 15 keinen richtigen Schnellstopp und keine Spindelblockierung. Um trotzdem das Futter einhändig bedienen zu können, wurde eine kleine Mechanik eingebaut. Diese zusammen mit der Centrotec Schnittstelle samt deren Verrieglung und der Ratschenfunktion mit Spannkraftsicherung machen es halt erforderlich, dass das Bohrfutter ein wenig größer ausfällt. Ein Vorteil hat die Sache aber, der Drehring lässt sich sehr gut greifen.





Um nun ein Bohrer zu wechseln, wird der Drehring zuerst nach hinten gezogen, dadurch wird das Futter blockiert, und dann wie gewohnt durch Drehen entweder geöffnet oder geschlossen.



Die Funktionsweise ist auf das Bohrfutter aufgedruckt und somit auch für jemand, der den TI 15 nicht kennt, ersichtlich.

Was noch erwähnt werden muss, das ansetzen des Schnellspannbohrfutter, schaltet die Schlagfunktion, des Impacts ab und er wird zum reinen Bohrschrauber mit 2600 UpM.


Wie funktioniert nun das ganze.
Im Prinzip ganz simpel. Die beiden Ohren an der Vorderseite des Schraubers sind innen verzahnt.
Durch das Zurückziehen des Drehrings wird nun ein Gegenstück im Futter in diese Verzahnung geschoben und blockiert dadurch die Welle.









Trotz dieser Spezialfunktion lässt sich das TI 15 Futter auch an allen anderen Festool Schraubern verwenden. Bei diesen ist nur das Zurückziehen des Drehrings überflüssig.












Wie am Anfang schon erwähnt, lassen sich auch die schon von den C und T Schraubern bekannten Vorsätze am TI 15 Impact verwenden.
Direkt passen tun sie ja nicht, deswegen ist ein Adapter mit der Bezeichnung TI-FX erforderlich.

Der TI-FX wird so auf den Schrauber aufgesetzt, dass die beiden weißen Punkte mit der Markierung am Schraubergehäuse in Deckung sind.












Zum Verriegeln wird einfach der federbelastete graue Ring etwa eine 1/4 Umdrehung gedreht und der Adapter fixiert. Zum lösen wird der Ring wieder so verdreht, dass beide weißen Punkte deckungsgleich sind, dabei rastet er in dieser Position ein.
Ist der Ring nicht in der Position "Offen" eingerastet, kann der Adapter nicht aufgesetzt werden.









An dem TI-FX Adapter befindet sich dann wieder die bekannte FastFix Schnittstelle.














An diese können dann wie gewohnt, die Vorsätze der anderen Festool Schrauber angesetzt werden. Da alle Verbindungen über schräge Kulissen festgeklemmt werden, wackelt dabei trotz zweier Verbindungsstellen nichts.











Es lassen sich an dem TI-FX Adapter auch wieder alle Centrotec Werkzeuge und auch die normalen Bohrfutter ansetzen.
Allerdings ist der Einsatz der Bohrfutter, bedingt durch die fehlende Spindelblockierung nur eingeschränkt möglich, aber es passt.











Weiterhin schaltet der TI-FX Adapter genau wie das Schnellspannbohrfutter BF-TI 13 die Schlagfunktion ab.

Da ich technisch ja interessiert bin, hat mich natürlich interessiert, wie das Ganze funktioniert.

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, besitzt die Sechskantspindel des Adapters (ebenfalls die des BF-TI 13) noch eine zylindrische Verlängerung.












Diese drückt, sobald der Adapter auf den TI-15 aufgesetzt wird, einen federnd gelagerten Stift in der Spindel des Schraubers zurück und deaktiviert dadurch die Impact-Funktion.












Wird ein normales Centrotec Werkzeug direkt in den Schrauber gesteckt, wird dieser Stift nicht eingedrückt und die Schlagfunktion bleibt in Funktion.


Einen Nachteil sehe ich aber in dem TI-FX Adapter:
Er ist nicht gerade klein und verlängert dadurch den Schrauber um  ca. 40 mm.












Mit angesetztem Exzentervorsatz samt Bit ist der TI 15 Impact dann schon beachtliche 270mm lang.













Auch der TI 15 Impact verfügt über magnetische Bitdepots.














Zusätzlich zu den bereits von den normalen T-Schraubern bekannten Depots auf der Oberseite des Gerätefußes, besitzt der TI 15 noch ein langes Fach an jeder Seite. Dort kann entweder mehrere kurze, ein langer Bit untergebracht werden, oder sogar eine oder mehrere Schrauben.










Wie alle Schrauber von Festool besitzt auch der TI 15 eine Ladezustandsanzeige. Diese hat wie bei den C und T Modellen eine drei stufige LED Anzeige.
Bei dem TI 15 leuchten diese nicht so hell wie bei den anderen Modellen, das gefällt mir persönlich sehr gut.


Dabei bedeuten:
3 LEDs - 70 - 100 %
2 LEDs - 40 - 70 %
1 LED  - 15 - 40 %
1 LED  blinkt - < 15 %




Eine LED Beleuchtung ist ja mittlerweile schon Standard an Akkuschraubern. Die weiße LED des TI 15 ist an der Unterseite des Motor/Getriebegehäuses untergebracht und leuchtet schon bei leichtem Druck auf den Gasgebeschalter bevor der Motor läuft. Nach der Abschaltung leuchtet sie noch kurz nach und geht dann gedimmt aus.









Die große Streuscheibe lässt eigentlich eine gute Ausleuchtung vermuten, allerdings fällt diese gegenüber dem CXS doch sichtbar ab. Sie ist zwar hell, aber nicht sonderlich flächig und gleichmäßig.




Allerdings ist die Beleuchtung immer noch sehr gut, wenn man sich manch andere Maschine anschaut.















Zum Schluß noch ein Vergleich der Bauformen TI 15 und T18+3 ...



Beide sind ähnlich aufgebaut, nur das Motor- und Getriebegehäuse des TI 15 ist etwas dicker.


... sowie mit den restlichen Familienmitgliedern CXS und C 15 Li.






Bedienung

Gasgebe- und Drehrichtungsschalter befinden sich an einer schon vom T 18+3 bekannten Position, auch der Griff an sich ist ziemlich identisch geformt.













An der Rückseite des Fußes befindet sich ein Drehregler.














Wenn man den TI 15 Impact das erste Mal sieht, wird man denken, dass sich damit, wie bei den anderen EC-Tec Schraubern auch, das maximale Drehmoment für den Schraubmodus einstellen läßt.
Das ist bei dem TI 15 nicht der Fall. Konstruktionsbedingt, kann man das max. Drehmoment eines Schlagschraubers so nicht regeln.
Der an dem Impact verbaute 6-stufige Drehknopf bestimmt die maximale Dreh-/Schlagzahl.
Zusammen mit dem Gasgebeschalter lässt sich so die Drehzahl sehr feinfühlig regeln. Obwohl der TI 15 nur einen Gang besitzt und bis 2600 UpM dreht, sind sehr geringe Drehzahlen problemlos einstellbar.


Das war es eigentlich auch schon zum Thema Bedienung.

Schaut man auf die Geräteoberseite ist das Motto: "Wie sie sehen, sehen sie nichts".
Ein mehrstufiges Getriebe oder die sonst auf dem Gehäuse befindliche Umschaltung Schrauben/Bohren, besitzt der TI 15 nicht.











Kurz noch etwas zum Thema Handling.
Wie auch der T18+3 liegt auch der Impact sehr gut in der Hand und kein Grat oder Bedienelement stört. Passt, sitzt und hat Luft.




Leistung

Der TI 15 Impact ist schon eine Maschine die "Dunst" hat, allerdings ist er nicht direkt mit einem normalen Akkuschrauber vergleichbar. Tut man dies trotzdem, landet er schnell in der Kategorie "Schwächling".
Im Impact Modus ist er vielen Standardschrauber was das Drehmoment anbelangt überlegen (von irgendwelchen Spezialmaschinen oder Vorsätzen einmal abgesehen).

Bei abgeschalteter Schlagfunktion, ist das Drehmoment eher mäßig und gefühlt etwas über dem CXS angesiedelt. Für die Größe im Vergleich zu einem normalen Akkuschrauber, also eher dürftig. Seine Leistung und damit auch den Arbeitsfortschritt beim Bohren holt der TI 15 nicht über das Drehmoment, sondern über die hohe Drehzahl.
Deswegen muss mit dem Impact auch etwas anders gearbeitet werden:

Ein gutes Beispiel ist da der Einsatz von Forstnerbohrern.
Normalerweise drückt man da ordentlich auf die Maschine um einen guten Arbeitsfortschritt zu erzielen.
Macht man das bei dem TI 15, wird man nicht glücklich. Er wäre schnell überlastet und würde sich mit einem Piep abschalten.
Trotzdem ist es möglich mit dem TI 15 auch größere Bohrungen auszuführen.
Dabei darf und muss man aber nicht selbst arbeiten, sprich stark auf die Maschine drücken, sondern lässt den Bohrer in Kombination mit der hohen Drehzahl die Arbeit erledigen.
Beachtet man dies, ist der Bohrfortschritt gleich, wenn nicht sogar größer als bei einem normalen 2 Gang Akkuschrauber mit seiner deutlich geringern Drehzahl + die Bohrungen werden sauberer.

Ich habe mich hochgearbeitet und sehe mit scharfen Bohrern und einem vollen Akku (das max. Drehmoment sinkt mit abnehmender Akkuladung) die Obergrenze bei 45mm in Buche, was noch gut zu bohren geht. 50mm macht keinen rechten Spaß mehr.

Ich habe das mit einem 45mm Famag Bormax getestet ...
















... und was vorallem sehr überzeugt ist der saubere Schnitt aufgrund der hohen Drehzahl.




Die gleichen sauberen Ergebnisse bekommt man auch bei Verwendung von normalen Holzspiralbohrern.
Der maximale Durchmesser bei solchen Bohrern hängt sehr stark damit zusammen, wie gut der Bohrer die entstehenden Späne abführt. Mit denen von mir verwendeten Hawera Bohrern war ohne zwischenzeitlich die Späne zu entfernen mit einem 12mm Bohrer in Buche Schluß. Die im Bohrloch befindlichen Späne bremsen den Bohrer doch stark ab und erfordern dann ein höheres Drehmoment, wie der TI 15 ohne Schlagfunktion liefern kann.
Wenn man alle paar Zentimeter, den Bohrer kurz lupft um die Späne zu entfernen, war auch mein 14mm Bohrer kein Problem. Größer habe ich nicht.



Natürlich kann man den TI 15 auch ohne den TI-FX zum Bohren nutzen. Allerdings schaltet der Schrauber dann bei höherem Drehmoment, die Schlagfunktion zu. Die Drehzahl sinkt dabei stark ab und durch das ruckweise drehen, werden die Bohrergebnisse nicht sauber und genau. Bis zu einem Bohrdurchmesser von ca. 8mm schaltet der TI 15 sehr selten um, darüber hinaus, ist die Verwendung von dem TI-FX Adapter doch zu empfehlen, es sei denn das Aussehen und die Genauigkeit von der Bohrung sind nicht wichtig, dann kann man auch größere Bohrer zusammen mit der Impact Funktion verwenden.














Schrauben habe ich im schlaglosen Modus auch probiert.
Wenn der Akku voll ist, schaft der TI 15 5x90er Schrauben in Fichte Leimbinder bis zum Kopf,bekommt sie aber nicht völlig bündig versenkt.
6x100 schafft er etwa bis zur Hälfte, dann schaltet er ab.
Achja, beide Versuche ohne Vorbohren und Drehzahl auf Stufe 6.

Zum Betrieb als Schlagschrauber kann ich im Moment nicht viel zu sagen. Ich habe da aktuell keine Anwendungen und Schrauben für. Die 6x100 Schrauben prügelt er aber förmlich in den Leimbinder. Das fordert den Schrauber nicht im geringsten.

Falls ich den TI-15 mal richtig als Schlagschrauber nutze, werde ich diesen Artikel noch erweitern.


Fazit

Wirkliche Schwächen habe ich keine gefunden, was zum kritisieren, außer dem langen TI-FX Adapter, auch nicht.
Der TI 15 Impact vereint die hohe Drehzahl einer Bankbohrmaschine mit der Möglichkeit auch dickere und lange Schrauben durch die Schlagschrauber-Funktion  zu verarbeiten und das ganze bei wenig Gewicht und kompakten Abmessungen + die Möglichkeit, das gesamte Centrotec System und alle Spezialvorsätze der C und T Schrauber zu verwenden. Das alles macht in sehr vielseitig einsetzbar. Durch die hohe Drehzahl eignet er sich auch, mit dem entsprechenden Vorsatz, sehr  gut als Trockenbauschrauber.
Für die Werkstatt, finde ich, eine sehr praktische Kombination. Sicherlich muss man auch Kompromisse eingehen, ohne Schlag fehlt ihm halt etwas Drehmoment und mit Schlag kann er es mit dicken reinen Schlagschraubern auch nicht aufnehmen. Dafür ist er auch nicht gedacht.

Aktuell verwende ich ihn vorwiegend zum bohren und ich finde er kann sehr gut eine kleine Bohrmaschine ersetzen.



Bezugsquelle:

Den Festool TI 15 Impact könnt Ihr bei Holzfachmarkt Gerschwitz bestellen.

8 Kommentare:

  1. Hallo Michael,

    Junkie triffts wohl ganz gut ;-) Dein Durchsatz an Akkuschraubern in den letzten Monaten ist schon beträchtlich.
    Irgendwie erscheint mir der Kauf des Impact aber nicht sehr schlüssig.

    Wie du bereits gesagt hast, versucht du den Sinn der Anschaffung zu erklären, so recht gelingen mags Dir aber in meinen Augen nicht.

    Sie mal ehrlich, wär das Ding kein Handschmeichler in grün, würdest du doch einige Kritikpunkte finden, die gegen eine Anschaffung dieses Geräts spechen (fehlender Schnellstopp & Spindelarettierung, lange Bauform mit extra benötigtem Adapter, zuwenig Drehmoment ohne Schlagfunktion...)

    Ohne Impact finde ich im Übrigen Deine Schrauberaustattung freilich auf sehr hohem Niveau durchaus sinnvoll zusammengesetzt.

    Schönen Gruß
    Jonas

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    1. Hallo Jonas,

      schlüssig hin, schlüssig her, ich finde die Kombination für mich stimmig. Wovon ich mir ehrlich gesagt für die Werkstatt etwas mehr versprochen habe, ist die PDP 20-4. Deren Griff ist für das Bohren auf der Werkbank doch zu stark gewinkelt.

      Fehlender Schnellstopp und Arretierung sind keine Kritikpunkte, ich kenne keinen Schlagschrauber, der diese Funktionen besitzt. Ich vermute das geht zusammen mit der Schlagfunktion einfach nicht.
      Lange Bauform habe ich angesprochen, persönlich stört mich das weniger, da ich selten über 8mm Bohre und so die Bohrer direkt in den Schrauber stecke.

      Trotzdem danke für Deinen Kommentar. Solche eher kritischen Kommentare, regen doch zum Nachdenken an, sei es was man angeschafft oder geschrieben hat.
      Deswegen habe ich meine anfangs aufgeführten Gedanken etwas gekürzt, in den Werkzeugvorstellungen geht es um die reinen Maschinen, da haben solche Gedenken in diesem Umfang nicht wirklich was zu suchen.

      Grüße

      Michael

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    2. Achja ganz vergessen:
      Nicht das Du denkst ich hätte jetzt vier Schrauber. Den T18+3 habe ich ja verkauft.

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    3. Hallo Michael,

      du hast alle von mir genannten Kritikpunkte offen angesprochen; das war auch die Grundlage meines Eindrucks einer Maschine, die eben weder Fisch noch Fleisch ist.

      Und: du darfst natürlich von mir aus auch 6 Akkuschrauber besitzen; wollte keine Rechtfertigung deinerseits provozieren. Reicht auch völlig, wenn man sich vor seiner Frau rechtfertigen muss ;-)

      Jonas


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    4. Hi Jonas,

      nee das war jetzt auch nicht als Rechtfertigung gedacht, sondern als Info. Du hattest ja was von "Schrauberausstattung" geschrieben, das klang für mich so, als würdest Du denken, ich hätte den T18+3 auch noch.

      Grüße

      Michael

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  2. Als reinen Schlagschrauber im Holzbau habe ich das Ding noch nie verwendet; dazu hat er mir zu wenig Power. Größere Schrauben (8x120 aufwärts) eindrehen macht damit nicht wirklich Spaß. Aber für Serienverschraubungen ab 5x50 nehme ich keinen anderen Schrauber mehr her.

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  3. Vielen Dank für den tollen Blog, Michael.
    Dein Ansatz Festool Produkte völlig nackt zu erwerben ist eine gute Idee, mich hat der Versuch in arge Bedrängnis gebracht.
    Naja, nach 2Stunden auf der Wache dürfte ich wieder nach Hause.

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  4. Vielen Dank,
    Sehr aufschlussreich.
    LG

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