Ich weiß nicht was da wen geritten hat, als wir vor vielen Jahren diese Holzplatten dort verlegt haben.
Den Grund weiß ich, der Estrich darunter ist ziemlich in die Hose gegangen und nach dem Fliesen waren etliche Kuhlen vorhanden, in dem bei Regen das Wasser stehen blieb. Als Lösung kamen hat die Platten drauf. Hässlich, klapperten und rutschten.
Einige waren durch den ständigen Wasserkontakt schon ziemlich vermodert.
Also weg damit.
Hier so eines der Löcher. Man(n) sollte halt seine Grenzen kennen.
Das Holz hatte ich beim gleichen Händler bestellt, wie das Material für den Zaun. Damals war ich top zufrieden. Diesmal eher nicht und ich werde wahrscheinlich dort nicht mehr was ordern.
Die Lieferung dauerte fast einen Monat, obwohl 5-6 Tage angegeben waren, es fehlte was, worauf keine wirkliche Reaktion vom Händler kam und die Qualität der Dielen ist auch ne Ecke schlechter als in 2016, trotz strammer Preiserhöhung.
So kam es, dass unser Freisitz ne Weile nur so nutzbar war.
Irgendwann kam dann doch tatsächlich eine Lieferung Material, die lieblos vom Spediteur ins Carport geworfen wurde und ich konnte loslegen.
Das Wetter war gut und ich konnte die Außenwerkstatt einrichten. Die Festool MW 1000 hat bei der ganzen Aktion gute Dienste geleistet.
Ich wollte mal was neues ausprobieren und mir auch das Dübeleinstecken sparen. Daher ein Versuch mit Multi-Monti Schraubanker von Heco in 100 mm Länge.
Funktionierte sehr gut. 6er Loch in den Estrich bohren, ...
...Schraube rein und fest.
Da Berg und Tal habe ich mich fürs ausnivellieren für Keile anstatt Klötzchen entschieden. Durch die "Rastung" lässt sich schnell und einfach die Höhe anpassen. Super Sache.
Um nicht unnötig die Fliesen zu beschädigen, habe ich möglichst immer die Schraubanker in die Fugen gesetzt, das bedurfte aber einem genauen Positionieren der Bohrungen in den Kanthölzern.
Erstes Kantholz liegt. Bei diesem war erhöhte Aufmerksamkeit gefordert, da es die Referenz für alle anderen darstellt. Wer genau hinschaut erkennt Fichte. Es fehlte halt was bei der Lieferung, zum Glück hatte ich noch ein genügend langes Fichte Kantholz liegen. Hinten am Haus wird es sowieso nicht nass, also kein Problem.
Der Rest war im Grunde Fleißarbeit. Mit dem Leica Disto die Länge des Kantholzes ermitteln und mit der HKC 55 + Kappschiene nach Anriss ablängen.
Hinlegen ausnivellieren, festschrauben ...
... bis zum Ende.
Zack die nächsten zwei Reihen.
Zack, Blasen an den Knien und schmerzender Rücken und fertig.
Die Enden am Eingang habe ich zum Schluss noch rechtwinklig zum Haus mit dem OSC 18 abgelängt. Das war einfacher, als sie direkt Millimetergenau zu verlegen.
Der Bereich der bewittert wird, bekam noch ein Schutzauflage.
- Ende Teil 2, hier geht es weiter zu Teil 3 -
Hallo Michael,
AntwortenLöschenmuss man hier keine Vorkehrungen treffen bzgl Wasser und Estrich? Ich hätte jetzt aus dem Bauch raus gesagt, da könnte Wasser durch das Bohrloch in den Estrich kommen und Frostschäden verursachen. Jetzt weiß ich natürlich auch nciht was unter dem Estrich auf der Terrasse kommt...
Immer wieder schön zu lsen was es auch links und rechts neben der Möbelbauwelt für Projekt gibt.
Grüße
Rudi
Hi Rudi,
Löschenunter dem Estrich, wahrscheinlich nicht viel.
Die Terrasse ist überdacht, von daher hält sich die Belastung mit Wasser in Grenzen.
Grüße
Michael