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Sonntag, 10. Juli 2022

Projektvorstellung: Systainerschrank 2

 Systainer, Systainer, ich kann die Dinger bald nicht mehr sehen :D, egal wo man hinschaut, Systainer. 
Also ab damit in einen weiteren Schrank. Ordnung ist das halbe Leben.

Als Material Birke Multiplex, für den Korpus 18 mm und für die Rückwand 15 mm. An diese kommt ja noch was dran. 

Verbaut werden sollen ja die SYS-AZ, also zuerst paar Maße ausknobeln und den Anleimer nicht vergessen, der trägt ja auch auf.













Für die CS 70 zu groß, also Zuschnitt mit der TS 55 und dem Parallelanschlagsystem von Festool, dem FS-PA.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gut justiert, liefert die Kombi wiederholgenau präzise Ergebnisse. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Ablängschnitte erfolgten ebenfalls auf dem MFT, aber mit dessen Klappanschlagsystem.
 
Da ich ihn lange nicht mehr dafür verwendet habe, zuerst noch eine Überprüfung der Einstellung, aber alles im grünen Bereich.













Ich habe den Klappanschlag so positioniert, dass er an einer Lochreihe mit dem Festool Profil ausgerichtet ist.


Paar Schnitte später, absolut rechtwinklige Ergebnisse. 
















Und ab damit in die Ecke.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Es soll wieder grüne Kante verwendet werden, also Anleimer und Werkzeug herbeischaffen und den VAC-SYS an den MFT montieren.

Der Vakuumhalter erleichtert solche Arbeiten schon enorm.

Ich habe die Kanten mit Lackleim bestrichen, diesen kurz ablüften lassen ...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 



... dann die grob auf Länge geschnittene Kante drauf und mit Klebeband fixiert.














Anschließend gut Druck drauf mit den Zwingen und Zulagen.














Zwei Platten konnte ich, danach waren die Zwingen alle und ich musste warten.














Nach dem trocknen vom Lackleim, konnte ich die Kanten bündig abtrennen und bei Bedarf mit einem Stemmeisen beiputzen (Dabei immer Richtung Kante ziehen).













Anschließend Bündig fräsen ...















... und einen 2 mm Radius anbringen.















Fertig bekantet.















Als nächstes die Nuten für die Rückwand. Diese musste um einige Zentimeter zurückspringen, daher funktionierte ein Falz nicht.

Zuerst mal die Positionen anzeichnen.
















Gefräst habe ich die Nuten auf dem MFT, mit einer Führungsschiene.
Werkstück und Schiene ausgerichtet an den Lochreihen.












Weil ich keinen 15 mm Fräser habe, musste ich in zwei Durchgängen fräsen, für den 1 mm Versatz sorgten Distanzplättchen.













So musste ich beim eigentlichen Fräsen nichts weiter messen, sondern einfach nur hinlegen, drüber und fertig.

Passt sogar.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

An Boden und Deckel ist die Nut nicht durchgängig. 

Also Fräsen mit Führungsbegrenzungen ...















... und später die Innenecken ausstemmen.
















Nun brauchten die Seitenwände noch ihre Lochreihen für die Auszüge. 

Dazu die OF 1010 zum Lochreihen bohren mit dem LR 32 System ausgerüstet.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schiene auf den Seitenteilen ausrichten und fixieren.














Mit der OF 1010 drüber ...















... und fertig.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Verbindung des Korpus sollte in Hybridart erfolgen. Dominos + Clamex.
 
Die Verbinder auf den Seiten positioniert ...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
... und die Fräspositionen auf ein Restholz übertragen, welches dann als "Story-Stick" diente.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Damit konnte ich dann an allen Teilen ohne Messen, die Positionen genau anzeichnen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Die beiden Mitspieler.















Für die Clamex Verbinder musste ich noch Betätigungslöcher für den Mechanismus in die Innenseite bohren.













Danach könnte ich dann den Korpus sehr einfach verleimen und brauchte, da die Platten auch noch recht gerade waren, gerade mal 0 Zwingen.












Die Clamex Verbinder erzeugten genug Druck beim Anziehen, um die Fugen dicht zuziehen.














Im Winkel ist der Kasten auch noch. 


























Nach dem Trocknen kam die Ölung mit Complex Hartöl. Das ist sehr schnell trocken und man kann weiter arbeiten. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Als nächstes habe ich die Rollen an die Unterseite montiert.
 
 

(Fast) zum Schluss konnte ich dann die Auszüge anschrauben.














Achja etwas fehlte ja noch, deswegen die zurück gesetzte Rückwand.
Ich habe nun einen schönen Platz für den FS-PA und dessen Zubehör gefunden.





















Fertig war er, der zweite Systainerschrank.























Da steht er an seinem Bestimmungsort ...
























... und kann genutzt werden.















Die Unterbringung des FS-PA an der Rückseite ist zwar ein Kompromiss zwischen Zugänglichkeit und Ordnung, aber da ich den nicht so häufig brauche, passt das schon.



- Ende -



2 Kommentare:

  1. Schöne Lösung für den FS-PA. Hoffentlich vergisst du nicht, wo du ihn versteckt hast:-)

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