Als nächstes ging es an das Verleimen.
Die Innenecken habe ich zuvor abgeklebt. Kleber dort zu entfernen ist enorm mühsam, muss also nicht sein.
Das verwendete Klebeband von Amazon Basic kann ich dafür allerdings nicht empfehlen.
Es klebt dafür zu stark und ist vom Trägermaterial her nicht stabil genug. Es lässt sich anschließend nur stückchenweise entfernen. War auch enorm mühsam. Aber als Packband ist es klasse.
Neben der längeren offenen Zeit, hat PU-Leim ja kein Wasseranteil, lässt also das Holz nicht aufquellen und die Verbindungen flutschen einfach zusammen.
Dank der langen offenen Zeit und einer guten Vorbereitung (die ist das A und O beim Verleimen) konnte ich immer zwei Schubladen gleichzeitig in die Zwingen geben.
Parallel zu dem Verleimen, habe ich mich dem (Spritz)Lackieren der Böden gewidmet.
Es war das erste Mal überhaupt, dass ich sowas gemacht habe, daher mit den liegenden Böden anfangen, ist einfacher.
Für ordentlich Licht sorgte die SYSLITE Duo.
Lackiert habe ich mit Variocryl VC9 von Zweihorn, 5% verdünnt.
Normal bin ich ja ein "Öler", aber das ist nicht wirklich was für das Innere eines Möbels, der Geruch braucht Monate, wenn nicht Jahre um zu verschwinden.
Auch bei "Wasserlack" ist eine PSA wichtig. Ich muss zugeben, ich hatte es anfangs unterschätzt, man riecht ja nun mal nicht viel und daher reicht sicherlich die offene Tür nach draußen.
Ich hatte die Böden ohne Maske lackiert und sicherlich einen Tag mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Ich habe mir daher dann noch schnell die 6002C von 3M bestellt.

Denke das Ergebnis passt soweit.
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