Jetzt gibt´s es endlich mal wieder ein richtiges Projekt. Das zweite Möbel für mein Badezimmer, wobei ob man das hier als ein Möbelstück bezeichnen kann, darüber müsste man streiten.
Teil Zwei der Badezimmerausstattung wird ein Waschtisch.
Planung
So soll er ungefähr aussehen:
Gestell in Rahmenbauweise, mit seitlichen Füllungen, vorne zwei Schiebetüren aus dem marmorierten Plexiglas und einer Platte aus Massivholz.
Das Leimholz für die Füllungen und die Platte, werde ich selbst herstellen. Das Material für den Boden und die Rückwand wird einfaches Leimholz aus dem Baumarkt. Das reicht, man sieht es nicht und es ist billiger.
Die Maße auf der Zeichungen, waren nur mal zur groben Orientierung, der Waschtisch wird 750x500x700mm (BxTxH) groß.
Falls jemand den Waschtisch nachbauen möchte, der findet in dem folgenden Buch einen Waschtisch mit ähnlichem Design, aber deutlich einfacherer Konstruktion:
Selbst ist der Mann. Holzarbeiten mit der Oberfräse: Praktische Anleitungen mit Erfolgsgarantie
Zuschnitt des Holzes
Zuerst habe ich damit begonnen die bereits besäumten Buche Bretter mit der Gestellsäge entsprechend der benötigten Längen + einigen Zentimeter abzulängen. Bis jetzt habe ich solche Arbeiten meist mit einer großen Kataba von Bahco erledigt, aber ich möchte mich auch langsam mal mit dem Umgang mit einer Gestellsäge vertraut machen.
Nach dem Fügen einer Bezugskante mit der Rauhbank ging es anschließend auf die Tischkreissäge und ich habe die Bretter zur Herstellung der Kanthölzer für den Rahmen aufgetrennt.
Teil Zwei der Badezimmerausstattung wird ein Waschtisch.
Planung
So soll er ungefähr aussehen:
Gestell in Rahmenbauweise, mit seitlichen Füllungen, vorne zwei Schiebetüren aus dem marmorierten Plexiglas und einer Platte aus Massivholz.
Das Leimholz für die Füllungen und die Platte, werde ich selbst herstellen. Das Material für den Boden und die Rückwand wird einfaches Leimholz aus dem Baumarkt. Das reicht, man sieht es nicht und es ist billiger.
Die Maße auf der Zeichungen, waren nur mal zur groben Orientierung, der Waschtisch wird 750x500x700mm (BxTxH) groß.
Falls jemand den Waschtisch nachbauen möchte, der findet in dem folgenden Buch einen Waschtisch mit ähnlichem Design, aber deutlich einfacherer Konstruktion:
Selbst ist der Mann. Holzarbeiten mit der Oberfräse: Praktische Anleitungen mit Erfolgsgarantie
Zuschnitt des Holzes
Zuerst habe ich damit begonnen die bereits besäumten Buche Bretter mit der Gestellsäge entsprechend der benötigten Längen + einigen Zentimeter abzulängen. Bis jetzt habe ich solche Arbeiten meist mit einer großen Kataba von Bahco erledigt, aber ich möchte mich auch langsam mal mit dem Umgang mit einer Gestellsäge vertraut machen.
Nach dem Fügen einer Bezugskante mit der Rauhbank ging es anschließend auf die Tischkreissäge und ich habe die Bretter zur Herstellung der Kanthölzer für den Rahmen aufgetrennt.
Hier das Material für den Rahmen.
Für die Füllungen und die Platte hatte ich bereits am Anfang Bretter mit einer schönen Maserung aussortiert. Diese galt es nun so aufzuteilen, dass die späteren Platten ein möglichst schönes Bild ergeben und trotzdem nicht allzuviel Verschnitt entsteht.
Die drei Bretter für die Platte.
Das gesamte Material für den Bau:
Es fehlen natürlich die Leimholzplatten für den Einlegeboden und die Rückwand und das Plexiglas, das muss ich noch besorgen.
Am Abend hat es mich nochmal in den Fingern gejuckt und ich habe noch "schnell" die Bretter für die Füllungen abgerichtet.
Zuerst mit dem Bevel Up Jointer mit frisch geschärften Eisen die Fläche abgerichtet. Es ist immer wieder eine Freude, wie mühelos man mit diesem Hobel die feinsten Späne vom Holz abtragen kann. Zu viel hobeln darf ich aber auch nicht, sonst werden mir die Bretter zu dünn.
Anschließend mit dem kleinen Veritas SBUS noch die letzten Unebenheiten verputzt. Eigentlich war es noch viel zu früh für diesen Schritt, die Bretter müssen ja noch durch die Dickenhobel und auch noch weiter bearbeitet werden, aber ich war so schön in Fahrt. :)
Zwischendurch immer mal kontrollieren, ob die Fläche auch plan wird. Ich nehme dazu meist einen Winkel oder die Kante eines Hobels. Die Verwendung eines Haarwinkels würde zwar noch einige Fehler aufzeigen, aber eine normale Kontrolle reicht mir.
Auf dem Foto ist auch schön zu sehen, wie glatt und glänzend eine gehobelte Holzfläche wird, es spiegelt sich sogar der Winkel darin. So ein Ergebnis kann nicht mit Schleifen, auch mit noch so einer feinen Körnung erreicht werden.
Kleiner Tipp
Um das Gleiten der Hobelsohle auf dem Holz zu verbessern und damit die erforderliche Kraft zum hobeln zu reduzieren, streiche ich ab und an etwas Stearin in Form einer kleinen Kerze auf die Hobelsohle.
Im zweiten Teil der Baudokumentation geht es dann um die Herstellung der einzelnen Rahmenteilen und der Platten.
Ende Teil 1 - Hier gehts weiter zu Teil 2
1a wie immer.
AntwortenLöschengruß andi