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Dienstag, 25. Juni 2013

Projektvorstellung: Arbeitsfläche für die Waschküche

Bevor ich mit den Badmöbeln weiter mache, stehen noch ein paar kleinere Sachen auf dem Programm. Unter anderem eine Arbeits- und Abstellfläche für die Waschküche.
Die "Kundin" wollte unbedingt der Optik wegen eine Arbeitsplatte aus OSB, obwohl diese durch die raue Oberfläche und die empfindlichen Kanten, nicht unbedingt dafür geeignet ist.

Ich habe dann zwei 18mm OSB Platten besorgt und davon an einem Abend diese Arbeitsplatte gebaut. 
An der Front habe ich eine Stoßkante aus Fichte (Dachlatten) angebracht und an deren Kanten einen Radius angefräst. Diese ist per Lamellos und Weißleim mit den OSB Platten verbunden. Um die Wartezeit zu eliminieren, habe ich die Latten zusätzlich mit den Platten verschraubt um sofort weiter arbeiten zu können.
Später ist mir eingefallen, ich hätte auch Pocket Holes nehmen können, dann wären die Schrauben nicht sichtbar. Naja die "Kundin" stört es nicht und ich habe auch nichts gesagt. :)
Die Oberfläche habe ich bis Korn P240 geschliffen und zwei Schichten Leinölfirnis aufgetragen. Die Oberfläche ist zwar natürlich immer noch uneben, aber es gibt keine abstehenden Fasern mehr.


















Die rechte Kante bekam noch ein senkrecht stehenden OSB Rest, dahinter sind noch einige Stahlbleche gelagert und damit man die nicht so sieht, gibts diese Blende, ebenfalls mit einem Um"leimer" aus Fichte.











Da die unterschiedlichen Schränke keine durchgehende Höhen haben, mußte ich noch Leisten hobeln, um die Höhendifferenz auszugleichen.

Aktuell liegen die beiden Platten nur lose auf den Schränken auf und sind auch nicht miteinander fixiert, damit man bei Bedarf ohne Probleme an den Wäschetrockner kommt. Mal schauen, ob ich das so lasse.

7 Kommentare:

  1. Gut gelöst, zumal OSB eh so eklig zu verschrauben ist, aber "..wollte unbedingt der Optik wegen eine Arbeitsplatte aus OSB.."?! So eine Ansage hatte ich noch bei keinem Kunden. Naja.. ein Blinder wäre froh wenn er es sehen könnte.

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  2. Hallo Micha,

    solche Projekte find ich Klasse. Das mit den Pockethole und Leim wäre natürlich schöner gewesen :-)

    Ich arbeite mittlerweile gerne mit den fertigen Kieferleisten aus´m Baumarkt. Sind günstig und ich sag mal nach 60 Minuten Wartezeit kann man die Leisten "anhobeln" und sieht spitze aus.

    Wie hast Du denn die zwei Platten in der Fläche miteinander verbunden und verpresst ?

    Gruß Andi

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    1. Hi Andi,

      jaaaa ich weiß. Ich habe ja gestern nochmal kurz überlegt, ob ich das nicht nochmal absägen soll, aber nur für Keller reicht auch die geschraubte Leiste.

      Ich habe meistens so 1-2 Pakete Dachlatten liegen. Einmal die normale Größe und dann noch ne Nummer kleiner. Wenn man da etwas Zeit beim Einkauf investiert und ein schönes Paket raussucht, hat man gutes Holz. Diese beiden waren völlig astfrei und gerade ( Gut, astfrei auf diese Länge ist eher die Ausnahme).

      Die OSB Platten haben ja Nut+Feder und aktuell stecken die nur lose ineinander.

      Grüße

      Micha

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  3. Achso, ich hab das falsch gelesen. Ich dachte Du hättest sie aufgedoppelt.......

    Für den Waschkeller völlig in Ordnung. Ich finde solche Post cool. Könnte ich sowas auch..... :-)

    Weil viel mehr geht nämlich noch nich

    Gruß Andi

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    1. Hi Andi,

      sorry steh mir grad auf der Leitung.
      Was meinst Du "Könnt ich sowas auch" und "viel mehr geht noch nicht"?

      Grüße
      Micha

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  4. Hallo,

    Ich möchte gerne in meiner Werkstatt OSB Boden verlegen. Damit die Oberfläche nicht so schnell unansehnlich wird, wollte ich diese mit Leinölfirnis (ist halt günstig) behandeln. Hast du Erfahrungen mit Leinölfirnis am Boden?

    VG
    Daniel

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    1. Hallo Daniel,

      direkt jetzt keine Erfahrung. Leinöl, wenn komplett trocken ist schon recht robust. Sicherlich gibt es spezielle Fußbodenöle die mehr aushalten, aber für die Werkstatt denke ich reicht es, mit dem Hintergedanken, wenn ne Stelle mal gelitten hat, einfach nachölen und fertig. Das geht in einer Wohnung ja eher nicht.
      Bedenke aber, dass Leinöl, auch als Firnis länger braucht um zu trocknen. Einige Tage Werkstattsperre musst Du einkalkulieren.

      Grüße
      Michael

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