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Sonntag, 20. Januar 2019

Projektvorstellung: "Hau weg"-Spiel

Im Sommer war ein weiteres Spiel für Kinder gewünscht. Ausgerechnet mitten im Bau der Veranda vom Gartenhaus.

Von daher hatte ich nicht viel Zeit zum Nachdenken und Bauen.
Ich habe mich dann für das "Hau weg"-Spiel aus einer Holzidee Zeitschrift entschieden. 






















Ziel dabei ist, so schnell wie möglich mit Hilfe eines Gummis sein Spielfeld frei von allen Spielsteinen zu schießen. 

Das Spiel ist nicht sonderlich groß, gute Gelegenheit ein paar Reste zu verarbeiten.











Wegen der Veranda, war nicht nur die Zeit, sondern auch das Werkzeug in der Werkstatt knapp.

Wo sonst die Kapex "thront", liegt Gerümpel.












Der große CTL 36 war auch weg, und wurde durch den CTL-SYS vertreten.












Wenigstens die Tischkreissäge war noch da und ich konnte die Längsschnitte auf dieser durchführen. 











Kappschnitte der kleinen Leisten mussten aber auf dem MFT erledigt werden. Zwar nicht so elegant wie auf der Kappsäge, aber auch kein Thema, wenn man weiß wie es geht.










Alle Teile (Der Wahnsinn, stolze fünf Stück!), sind zugeschnitten.












Nun schnell die Mitte der Teile anreissen, für die Domino Dübel.












Die DF-500 wurde mit dem Leistenanschlag bestückt und auf die Mitte ausgerichtet.












Fertig zum Fräsen.






Nun konnte auch schon der Rahmen verleimt werden.

Kurzer Check des rechten Winkels.













 In der Zwischenzeit, habe ich das "Tor" in der Mitte des Spielfeldes angefertigt. 
Loch bohren, Schrägen schleifen und dann zum Schluss den unteren Überstand absägen.









Der Rahmen war dann irgendwann trocken und ich konnte den Falz für den Boden mit der OF 1010 und einem WPL Falzfräser einfräsen. Bei sowas ist die Auflagenvergrößerung sehr praktisch und verhindert ein abkippen.









Danach die Oberkante schleifen und abrunden.












Boden aus 6mm MPX zusägen und einleimen.












Anschließend das "Tor" mittig einleimen und von unten zusätzlich verschrauben.












 Nun musste noch etwas gebohrt werden.

Zum einen, die Durchlässe für die Gummischnur, bei diesen war die richtige Höhe über der Grundplatte sehr wichtig, damit sich die Spielsteine auch gut verschießen lassen.










Und die zwei Depots für die Steine musste noch mit einem Forstnerbohrer gebohrt werden. (Wer genau hinschaut, erkennt sie aber schon auf dem vorletzten Bild).

 Die Spielsteine bekamen noch eine Fingermulde.












Jetzt musste noch etwas gebastelt werden und Improvisation war angesagt.
Es ging um die beiden Punktezähler.

Die Kugeln waren schnell mit knalliger Beize eingefärbt.












Schwieriger waren die Drahtbrücken. Ich hatte keinen passenden Draht. Extra welchen kaufen wollte ich auch nicht. Ich habe dann zwei Schweißelektroden zweckentfremdet.

Mit kleinem Hämmerchen die Ummantelung abgeschlagen und dann den inneren Draht fein geschliffen und etwas aufpoliert. 











Auf ein passendes Maß biegen und nicht vergessen, zwischendurch die Kugeln aufzufädeln. Was ich natürlich beim ersten gemacht habe. Also noch ne neue Stange herstellen. :(










Löcher für die Zähler bohren ...













... und gleichmäßig einschlagen waren dann der letzte Schritt. 












Achja fast vergessen: Aus halbierten Sipo Dominos habe ich die Deckel für die Depots gebastelt.











Zwischendurch hatte ich die Teile bereits mit Natural Parkett-Öl geölt. 

Jetzt bekam das Spielfeld nur noch zwei Schichten Wachs, damit es gut rutscht.












Danach noch die Gummischnüre anbringen und das Spiel war fertig.





Detail des Zählers.















Bezugsquelle der verwendeten Materialien:

Gummischnur
Spielsteine
Holzperlen

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