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Sonntag, 16. August 2020

Projektvorstellung: Schreibtisch - Teil 3

Mein stiefmütterlich behandeltes Projekt, der Schreibtisch, kam wieder ein Stück weiter.
Ich habe mit den Beinen weiter gemacht.

Ein großes Werkstück ist einfacher zu bearbeiten, als mehrere Kleine, die zudem auch noch kurvig sind. Daher habe ich die Zapfen zuerst an die gesamte Platte angefräst und nicht an die einzelnen Beine.

Dazu musste zuerst die Platte eine gerade Kante bekommen und parallel dazu eine weitere mit dem benötigten Endmaß.












Anschließend habe ich die Tiefe der Zapfen mit dem Streichmaß angerissen, weniger als Maß, weil das wird eh an der Fräse eingestellt, sondern viel mehr, um die Fasern einzuschneiden, damit es saubere Kanten gibt.









Die OF 2200 wurde mit meinem dicksten Nutfräser bestückt und die Frästiefe genau auf 8 mm eingestellt. Wenns genau werden muss, am besten einen passenden Bohrer als Abstand verwenden und nicht nach der Skala an der Fräse einstellen.










Nun konnte ich fräsen. Die Falze werden breiter als mein Nutfräser, also musste ich in zwei Etappen arbeiten. Um den Parallelanschlag nicht ständig verstellen zu müssen (mit der großen Platte wollte ich nicht unnötig oft herumhantieren), habe ich diesen auf Endmaß 40 mm eingestellt und für die erste Fräsung einfach ein zusätzliches Distanzholz an den Parallelanschlag geschraubt.







Zapfen dran, nun konnte ich aus der Platte, die vier einzelnen Beine aussägen.












Einige Späne Später waren diese grob zugeschnitten.







Anschließend konnte ich die exakte Form mittels Schablone ausfräsen.












Leider war mit dabei mittendrin ein Malheur passiert und ich habe die Schablone beschädigt.











Da ich diese nur für dieses Projekt brauche, reichte eine Reparatur mit Sekundenkleber und Füllstoff.











Die Kanten habe ich dann noch am Spindelschleifer geschliffen. Gerade bei den Kreisen gab es im Hirnholzbereich die bekannten rauen Stellen.










Die Zapfen sollen ja abgesetzt werden. Den Anriss dazu habe ich von der Schablone abgezeichnet. Einfacher als acht Mal zu messen.











Mit Unterstützung eines Systainers, konnte ich die Beine dann an der Hobelbank festspannen. Da merkt man halt den Preis, die Zangen sind nicht der Brüller. 










Abgesetzt habe ich mit der Zinkensäge (immer schön, den Riss halbieren) und den Grund mit einem Stemmeisen versäubert. 











Zum Schluss noch  mit einem Simshobel den Grund geplant.












An manchen Füßen, blieb noch ein kleiner Überstand, weil ich dort, um die Ecken nicht zu beschädigen, ein Hauch habe stehen gelassen. Das musste noch weg. 
Mit einem Bleistift schraffiert, damit ich sehe, wo ich  Material abgenommen habe ...









... und Zack war das auch erledigt.














Noch alle Kanten anfasen und fertig waren die vier Beine













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