Herstellung der Nuten und Falze
Bevor es an den eigentlichen Aufbau geht, mussten noch drei kleine Arbeiten verrichtet werden. Die seitlichen Füllungen und die rückwärtigen Querfriese bekommen noch Falze und ein paar Nuten müssen auch noch hergestellt werden.
Damit die seitlichen Füllungen später arbeiten können, werden sie nur unten angeleimt. An der Oberkante stecken sie später nur mit einer angehobelten Feder in einer Nut des oberen Querfrieses (seitlich werden sie mit Dominos in Langlöchern gehalten).
Später sitzt der Falz nicht komplett in der Nut, sondern mit 5mm Luft, so hat das Holz Platz zum arbeiten.
Die spätere Rückwand des Waschtisches wird ebenfalls in einem Falz befestigt. Ich habe mich für einen Falz und gegen eine Nut entschieden, so kann ich die Rückwand später passend zu den Sanitäranschlüssen bearbeiten und einsetzen.
Sehr nützlich bei solchen Arbeiten an Werkstückkanten ist der Spanfänger der Festool Oberfräsen. So gehen mit angeschlossener Absaugung nur sehr wenig Späne daneben.
Zum Schluss fehlen noch die vier Nuten für die beiden Schiebetüren. Da die Schiebetüren später noch demontierbar sein sollen, müssen die oberen Nuten tiefer gefräst werden als die Unteren. Leider besitze ich keinen Nutfräser mit entsprechender Schneidenläge. Aber kein Problem, so kam es zu einem Mix aus Maschinen- und Handarbeit.
Die Nuten am unteren Querfries habe ich 10mm tief gefräst, das war kein Problem. Die oberen Nuten habe ich so tief wie es mit dem Fräser ging vorgefräst und anschließend mit dem kleinen Veritas Nuthobel auf die entsprechende Tiefe nach gehobelt. Um das maximale an Tiefe mit dem Nuthobel rauszuholen, habe ich alles demontiert, was im Weg war und nicht gebraucht wurde. So konnte ich die Nuten 18mm tief hobeln. 20mm hatte ich angedacht, aber 18mm sind auch OK.
Im nächsten Teil der Projektdokumentation, geht es dann um die eigentlichen Verbindungen und den Zusammenbau des Gestells des Waschtisches.
Ende Teil 3 - Hier gehts weiter zu Teil 4
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