Schon seit über vier Jahren betreibe ich nun das Holzwerken als Hobby, die Liebe zum Holz und dessen Bearbeitung wird immer größer und viele Projekte sind mittlerweile so gut gelungen, dass ich sie auch für andere machen würde.
Deswegen und um vielleicht mit der Liebe zum Holz, die Kasse etwas aufzubessern, habe ich nun einen Shop bei DaWanda eröffnet und mit einigen "Kreationen" bestückt:
Schaut doch einfach mal vorbei, schreibt mir wenn Ihr Lust habt Eure Meinung und vorallem KAUFT WAS!!! :D
Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.
Donnerstag, 26. Juni 2014
36 Kommentare:
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und u. U. auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adressen) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Komisch, passt grad recht gut in mein aktuelles Bild: Jeder, der bisher "was mit Holz" im Netz gemacht hat, versucht nun auch Kapital draus zu schlagen. Siehe versch. Amerik. youtuber. Naja, ich wünsch dir Erfolg, auch wenn ich die Entwicklung sehr kritisch sehe ... LG Pete
AntwortenLöschenHallo,
Löschen"Kapital draus schlagen" finde ich etwas hart ausgedrückt. Das Hobby kostet nun mal Geld und wenn man es schafft, dem etwas entgegen zu wirken warum nicht.
Vielleicht klappt es nicht, dann war es ein Versuch, vielleicht wird auch mehr daraus. Einfach mal schauen, wie es läuft.
Grüße
Michael
Die Seite voller Werbung, viele Werkzeuge als Teststellung abstauben, Shop eröffnen - das IST Kapital draus schlagen!!!
AntwortenLöschenEigentlich wollte ich den Kommentar ja löschen, wenn man nicht mal den Mut hat einen Namen anzugeben.
LöschenIm anderen Teil gehe ich gerne auf die Behauptungen ein:
Es sind drei Werbeanzeigen, wenn damit meine Seite schon voll wäre, gäbe es ja nur wenig zu lesen.
In den letzten vier Jahren, habe ich genau vier Werkzeuge "abgestaubt". Die Juuma Korpuszwingen, einen Akkuschrauber, eine Heißklebepistole und ne Japansäge. Das ist wirklich viel.
Der Shop ist ein Versuch, wenn es klappt würde ich mich freuen, bis jetzt hat er genau 0,00€ eingebracht.
Wenn diese Punkte wirklich "Kapital raussschlagen" bedeuten, gut dann ist dem ebenso.
Grüße
Michael
Hallo Pete,
AntwortenLöschenwarum ist es "kritisch", wenn jemand mit etwas Geld verdient - und damit gleichzeitig auch noch einigen (!) anderen hilft?
Micha stellt hier sehr schöne Projekte vor. Die kann jeder, der es "drauf hat" selbst nachbauen. Aus den Werkzeugvorstellungen & Test, kann sich jeder ein eigenes Bild machen.
Kritisch wäre es - für mich - wenn hier etwas empfohlen werden würde (Konjunktiv!!!!), nur weil Micha einen Vorteil daraus ziehen würde. Aber eben genau das ist doch nicht der Fall! Er stellt seine - unabhängige - Meinung dar und läßt uns an seinem Wissen teilhaben. Perfekt.
Noch ein Aspekt - pro Geld verdienen.
Das Holz "Hobby" ist ein durchaus Geldintensives (kann ich aus eigener Erfahrung durchaus bestätigen). Das Geld muss irgendwie, zumindest im Ansatz wieder reinkommen. Tut es das nicht, ist ganz schnell wieder Schluss mit dem Hobby - oder man ist glücklicher Privatier...
Herzliche Grüße
Tom
Hallo Pete,
AntwortenLöschenich finde es in Ordnung was Michael macht. Wenn es funktioniert, sei es ihm gegönnt.
Kritisch sehe ich im Moment die Haltung vieler Blog-Nutzer gegenüber den Bloggern. Einige Blogbetreiber stecken nicht nur Geld, sondern vor allem enorm viel Freizeit in ihren Blog. Ich verbringe täglich einige Zeit damit auf Kommentare zu antworten und auch E-Mails mit Fragen zu beantworten. Bei Michael wird es nicht anders sein. So gesehen bieten wir also einen kostenlosen Support für die Leser, von dem in erster Linie einmal die Leser profitieren.
Würden wir in dieser Zeit einer bezahlten Arbeit nachgehen, würden wir Geld verdienen und die Leser hätten nichts zu lesen.
Da halte ich es nur für Fair, wenn ein Teil der geopferten Freizeit in irgend einer Form vergütet wird. Sei es durch Werbeeinnahmen oder sonstige Vorteile, die man vielleicht hat. Und wer jetzt denkt, dass die Werbeeinnahmen hoch sind, der irrt sich. Eigentlich sind es im Vergleich zum Aufwand der betrieben wird Peanuts. Und Steuern muss man dafür auch zahlen.
Ich habe mich bei Marc Koch schon einmal zu dem Thema ausgelassen:
http://thewoodtinkerer.blogspot.de/2014/06/zwischenbilanz-nach-4-jahren.html#comment-form
Etwas überspitzt ausgedrückt und man verzeihe mir den leicht sarkastischen Unterton:
Würden die Leser der Blogs pro Monat 5 Euro zahlen, wären die Blogs unabhängig und könnten werbefreie Beiträge, Bauanleitungen uvm. bereit stellen. Und ja, so mancher Blogger könnte dann seinen Lebensunterhalt mit dem Blog bestreiten. Was wäre schlimm daran? Aber im Internet muss ja für viele immer alles umsonst sein.
Wer also Blogs umsonst haben will, die aber hochwertige Inhalte liefern, der muss eben mit Werbung, Sponsoring oder sonstigen Nebenerwerbs-Versuchen der Blogbetreiber leben,
Bei Steve Ramsey sah ich es am Anfang auch kritisch, als er begann seine Zuschauer um Spenden zu bitten und sonstige Gewinnbringende Tätigkeiten zu starten. Mit der Zeit zeigte sich aber, dass seine Inhalte dadurch besser wurden. Am Ende haben also Zuschauer und Anbieter profitiert.
Diese Aspekte sollte man einfach mal als Blogleser überdenken.
Gruß
Heiko
Ich kann mich dem nur anschließen.
LöschenNiemand ist gezwungen, diese Produkte zu kaufen. Auch mit der Werbung habe ich kein Problem.
Dagegen freue ich mich immer wieder darüber, dass Ihr Euch sehr müht, persönliche Erfahrungen und Präferenzen auch als solche zu kennzeichnen und die Leser trotzdem mit vielen hilfreichen Erfahrungen versorgt. Das hebt sich positiv von vielen Foren ab.
Sollte es mit derartigen Ansätzen tatsächlich gelingen, Eure Beiträge fortzusetzen, dann kann ich Euch dazu nur beglückwünschen.
thumbs up
Reinhard
Guten Tag.
LöschenIch kann mich der Aufregung gar nicht anschließen. Hier auf dem Blog ist Werbung? Ja, schon, aber weder der Blogbetreiber noch die Werbenden nehmen mir damit die Butter vom Brot.
Aber lieber Herr Heiko Rech, 5,- € für jeden Blog, den ich lese? Das wären für mich vermutlich grob überpeilt 17465,- € pro Monat! Das geht nun wirklich nicht!
Viel Erfolg mit dem Shop!
Grüße
Richard
Hallo Micha
AntwortenLöschenIch habe mir deine neu Idee angeschaut. Mich würde mal interessieren ob man so einfach handgefertigte Holzsachen verkaufen darf? Ich denke da an die Meisterpflicht im Holzhandwerk und so! Muss man für so eine Sache ein Gewerbe anmelden? Ich hoffe du siehst meine Fragen nicht als Kritik, sondern einfach nur zur Information für mich.
MfG
Tobias
Hallo Tobias,
Löschenstimmt wer offiziell als Schreiner arbeiten möchte, braucht den Meistertitel oder zumindest eine Schreinerausbildung. Genau weiß ich das jetzt nicht.
Was ich da bis jetzt anbiete, fällt ja eher unter Kunsthandwerk und sind Dekoartikel. Von daher sehe ich mach da nicht an diese Pflicht gebunden.
Mit dem Gewerbe ist soweit richtig, es gibt eine Steuerfreigrenze, alles darüber muss zumindest als Nebengewerbe betrieben werden.
Mit den Punkten hast Du schon recht.
Mein Shop ist ja aktuell, noch im Versuchstadium. Warum soll ich mir jetzt schon Gedanken über ein Gewerbe etc. machen, wenn der Erfolg noch fraglich und nicht absehbar ist.
Sollte das Ganze wirklich funktionieren und regelmäßig was abwerfen, werde ich natürlich ein Nebengewerbe anmelden und mich auch damit beschäftigen, was ich genau alles herstellen und vertreiben darf und was nicht, ohne möglicherweise Ärger bekommen zu können.
Grüße
Michael
Hallo Micha
LöschenVielen Dank für deine Antwort. Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken über solche Aussagen machen. Ich habe selber eine Werkstatt nach und nach aufgebaut und weiß wie viel Geld da rein geflossen ist. Ich sehe das so, dass keiner verpflichtet ist deine Seite zu besuchen und sich somit auch keiner ein Urteil über deine Vorgehensweise erlauben dürfte. Du weißt wie das ist "Neid" muss man sich erarbeiten "Mitleid" bekommt man geschenkt. Ich finde deine Seite sehr gut und bin auch froh, dass solche informativen Seiten noch kostenlos zu Verfügung stehen. Mach weiter so!!!
MfG
Tobias
Hallo Tom, Heiko,
AntwortenLöschenvielen Dank für Eure Kommentare.
Beide treffen den Nagel eigentlich auf den Kopf.
Vor allem Heikos kritische Punkte, bemerke ich auch und leider auch immer schlimmer.
Die Leser wollen gute und informative Artikel lesen, dass dafür ein Haufen Zeit, Arbeit und auch teilweise Material drauf geht, daran denken die wenigsten.
Wenn mir nicht auch das Betreiben dieser Seite und das Beantworten von Fragen Spaß machen würde und ich gerne den Lesern und Fragestellern helfe, wäre hier schon lange dicht. Lohnen tut sich meine Seite und ich vermute 99% der deutschen Blogs nicht.
Beispiel:
Der letzte Artikel über Stichsäge+Schiene. Zugegeben das Thema hat mich auch interessiert. Für mich hätte ich 1-2 Schnitte gemacht und fertig. Für den Artikel habe ich neben dem Material, gut 1-2 Stunden in der Werkstatt + 2-3 Stunden am PC verbracht. Und wofür? Um den Lesern kostenlos Informationen und Hilfe bereitzustellen. Und das schlimme daran ist, ich habe es gerne getan, obwohl ich in der Zeit auch in der Sonne hätte sitzen können.
Und dann kommen solche Rufe wie "Kapital rausschlagen". Da bekomme ich ehrlich gesagt, leichten Bluthochdruck und finde es auch etwas undankbar. Kostenlose Seiten werden "aufgesaugt" wie nichts, nur sobald der Betreiber auch nur auf den Gedanken kommt, ein paar Euros oder sonstiges damit zu verdienen, beginnt das Heulen und Zähneknirschen, wie man denn bloß sowas machen kann.
Entschuldigt bitte, aber das musste jetzt mal raus.
Grüße
Michael
Hallo Michael,
AntwortenLöschenKurz und knapp bzgl Geld rausschlagen: Es ist für mich ganz klar der Neid, der Menschen zu solchen Aussagen treibt, wenn jemand anders mit etwas erfolgreich ist, was er gerne macht.
Das Geld sieht jeder, doch die Arbeit, die dahinter steht, sehen nur die wenigsten.
Das ist eine traurige Tatsache in unserer Gesellschaft.
lg Stefan
Hallo Michael,
AntwortenLöschenich sehe das genau wie Heiko und meine anderen Vorredner. Viele meiner Projekte wurden u.a. durch deinen Blog erst möglich (da ich keine Handwerksausbildung habe). Fast mein gesamtes Wissen in diesem Bereich habe ich durch das lesen von diversen Blogs erhalten und kann nun ansehnliche Möbel bauen.
Leider kann ich euch das nicht wirklich vergüten, außer das ich meine Bücher über entsprechende Links der Blogger kaufe. Jeder weiß z.B. was eine Beratung bei einem Arzt oder Anwalt kostet, meine bisherigen z.T. sehr speziellen Fragen an Blogger wurden aber alle nicht vergütet.
Es steht weiterhin jedem frei ebenfalls "Kapital" aus dem Holzwerken zu schlagen. Ich habe mir Michaels Shop bereits angeschaut. Ich möchte mir nicht ausrechnen, was für einen Stundenlohn er bei den bisherigen Verkaufsobjekten hat. Es wird eher eine kleine Geldeinnahmequelle werden, um zum teil das Hobby zu refinanzieren und am Ende führt das wieder zu neuen Artikeln, durch die die Blogleser profitieren.
Ich persönlich finde die Idee gut und wünsche dir ganz viel Erfolg. Du hast es dir verdient.
Grüße aus Hessen
Kai
Danke Kai!
LöschenGrüße
Michael
Hallo Micha,
AntwortenLöschenDas mit dem Bloggen ist so 'ne Sache. Ich habe es anfangs gemacht um meine Arbeit zu dokumentieren. Wenn sich aber dann immer mehr Leser einfinden ändert sich die Situation. Man spürt förmlich eine Erwartungshaltung der Leser die man natürlich erfüllen möchte. Daraus ergeben sich aber immer aufwändigere Artikel die manch bezahlpflichtigen Inhalten aus anderen Quellen in der Qualität nicht nachstehen. Der Blogger wird sich also irgendwann die Frage stellen ob er nicht wenigstens ein klein wenig vergütet werden sollte. Hier beginnt das Durcheinander: Neben weiterhin freien Inhalten erscheint plötzlich Werbung (oder ein Shop, wie bei dir). Das ruft natürlich die Neider auf den Plan, völlig zu unrecht natürlich, weil diese Einnahmen sind verschwindend gering und verdienen tun die "Anderen" daran. Wenn der Blogger weiterhin wirtschaftlich denkt, dann bleibt ihm nur die Wahl, den Blog entweder abzuschalten oder sich auch die Inhalte vergüten zu lassen.
Die Zeit die draufgeht um Artikel zu schreiben kann der Blogger/Hobbyschreiner doch eigentlich besser investieren in den Bau von neuen Möbeln für zuhause, oder? Ich schließe mich Heiko an und bin der Meinung, dass es uns hier (Europa) an der Kultur fehlt um für Leistungen eine Gegenleistung zu bringen. Die Idee mit den 5€ pro Monat ist doch genial! Hallo! Das entspricht einer Schachtel Zigaretten (und wer raucht schon nur eine Schachtel im Monat?), oder zwei verkneifen Bier in der Kneipe, oder ... aber einem Blogger 5€ zuzustecken damit er weitermacht ist doch eine Frechheit! ... Oder liegt es vielleicht bei uns Bloggern? Liegt das Kulturdefizit nicht vielleicht bei uns selbst? Warum machen wir das überhaupt eine zeitlang gratis und merken dann, dass wir uns eigentlich selber verschaukeln und die die dran verdienen sind die Content-Schieber (grosses G :-))?
Bloggen ist für Rentner oder für die die es beruflich machen, alles andere ist im Grunde nicht vertretbar!
Hallo Marc,
Löscheninteressante Gedanken.
Da ich Fehler eher zuerst bei mir suche, habe ich etwas über Dein Geschriebenes nachgedacht.
Warum habe ich nicht sofort versucht, den Inhalt kommerziell anzubieten?
Zum Teil wird am Anfang u.a. auch der Gedanke bei den Präsentationen hier im Blog gewesen sein, "Schaut mal, ich kann auch was". Das hat mit der Zeit deutlich nachgelassen, ich bin zwar immer noch in gewisser Weise stolz, wenn etwas gut geworden ist, aber der Hauptantrieb um den Blog zu betreiben ist eher von der "Ich will was zeigen" Schiene auf "Ich will Tipps, Inspirationen, Ratschläge, etc. geben und meine Art des Holzwerkens etwas vermitteln" gewechselt. Aber anfangs war ich auch eher unsicher, findet mein Blog, die Dinge die ich zeige und die Art wie ich Schreibe Anklang bei den Lesern? Sowas war komplett Neuland für mich. Und so wird es einigen gehen. Von daher kommt anfangs auch gar nicht der Gedanke auf, dass man dafür Geld verlangen könnte. Ich/Man ist froh, das der Blog zunehmend immer häufiger besucht wird. Erst wenn sich eine gewisse Sicherheit einstellt, dass man die Sache halbwegs gut macht und auch die Themen interessieren, denkt man vielleicht mal darüber nach, wie viel Zeit dabei draufgeht und ob man dafür nicht auch etwas bekommen können.
Grüße
Micha
Hallo,
AntwortenLöschendiese Neiddebatte ist typisch deutsch, in anderen Ländern wird man für diese Motivation gelobt und anerkannt. Neid ist hier wirklich die höchste Form der Anerkennung.
Mir persönlich gefallen viele der deutschen Holzwerker Blogs. Ich lese die gerne, versuche für mich interessante Themen zu kommentieren, um zumindest Feedback zu geben. Das einzige um was ich einige Blogger beneide ist die Zeit, die Ihr in der Werkstatt verbringen könnt.
Ich weiß gar nicht wo das Problem ist, jeder kann doch selbst einen DaWanda Shop eröffnen und seine Werke verkaufen. Micha wünsche ich viel Glück und gute Verkäufe!
Einen Blog wirklich kommerziell betreiben zu wollen, halte ich für sehr ambitioniert. Einfach aus dem Grund das die dauerhaft Interessierte Holzwerkergemeinde hier zu Lande sehr überschaubar ist. Um mal bei den 5€ zu bleiben, da braucht man monatlich schon eher 2000 Abonnenten um Lebensunterhalt und Werkstatt bestreiten zu können.
Sei es drum, ich habe durch die Blogs und Forenberichte viel gelernt und Unterstützung erfahren. Bitte macht weiter so!
Grüße
Christoph
PS: mit Werbung habe ich kein Problem, besser als versteckt angepriesene Werkzeuge.
Hallo Micha,
AntwortenLöschenehrlich gesagt hat mich der anonyme Kommentar von Herrn/Frau XY ziemlich schockiert. Ich kann mich nur allen anderen anschließen und dir zu deinem Shop bei DaWanda gratulieren. Herr/Frau XY könnte ja das selbe machen und damit Geld verdienen.
Die Diskussion ist wohl wie Christoph schon schreibt typisch Deutsch. Und solche Neidhammel gibt es leider zu genüge im Netz.
Dein Blog ist neben der von Heiko wohl einer der besten Holzwerkerblogs im deutschsprachigen Raum. Und die drei Werbelinks, die bei dir zu sehen sind, sind wohl der Rede nicht wert! Da gibt es andere Blogs in anderen oder ähnlichen Themenbereichen mit wesentlich mehr Werbung.
Ausserdem bin ich der Meinung, wenn man ein wenig mit seinem Holzblog verdient, dann steckt man wohl auch mehr Arbeit, Zeit und Qualität hinein. Das soll allerdings nicht heißen, dass jeder Blogger Werbung machen sollte.
Ich wünsch dir viel Glück mit deinem DaWanda Shop und schreib deinen Blog so weiter. Die Reaktionen auf den dummen Kommentar sind ja wohl eindeutig genug!!
Schöne Grüße,
Dominik
Moin Dominik,
Löschenvielen Dank!
ehrlich gesagt, war ich nicht so sehr über den Kommentar an sich, sondern über die Mentalität die dahinter steckt schockiert. Ich denke nicht, dass man sowas einfach schreibt, nur um etwas zu stänkern und im Grunde völlig anderer Meinung ist.
Also wird der oder die Schreiber das wirklich so meinen und sie werden sicher nicht die einzigen sein, deren Denken zum Großteil auf Egoismus basiert.
Grüße
Micha
Hallo,
AntwortenLöschenalso ich lese Michas Blog regelmäßig und finde seine Art der Berichterstattung sehr gut gemacht. Dennoch stehe ich der Kommerzialisierung der Blogszene sehr kritisch gegenüber. Nicht wegen dem genannten Brotneid - ich wünsche jedem das Beste, ehrlich -, sondern schlichtweg wegen der Tatsache, dass die Idee eines Blogs damit ad absurdum geführt wird.
Warum macht jemand einen Blog? Warum investiert jemand soviel Zeit in ein Projekt? Dazu mal ein Zitat von Heiko Rech von oben:
"Kritisch sehe ich im Moment die Haltung vieler Blog-Nutzer gegenüber den Bloggern. Einige Blogbetreiber stecken nicht nur Geld, sondern vor allem enorm viel Freizeit in ihren Blog. Ich verbringe täglich einige Zeit damit auf Kommentare zu antworten und auch E-Mails mit Fragen zu beantworten. Bei Michael wird es nicht anders sein. So gesehen bieten wir also einen kostenlosen Support für die Leser, von dem in erster Linie einmal die Leser profitieren."
Ja eben, und warum macht ihr das? Wer zwingt euch dazu? Das sind die entscheidenden Fragen in dieser Angelegenheit! Niemand zwingt euch dazu, ihr macht das, weil ich Spaß daran habt (oder zumindest mal hattet). Ein Hobby ist eine Beschäftigung, die man eben gerne mit anderen teilt, im web2.0 über Blogs, früher über ortsansässige Vereine oder ähnliches. Niemand käme übrigens in einem Modellbauverein auf die Idee, Geld von anderen Vereinsmitgliedern für seine Ratschläge oder Hilfe zu verlangen. Deshalb hinkt auch der Vergleich mit den Berufstätigen, die in der Zeit des Bloggens Geld hätten verdienen können. Beruf ist Beruf, Hobby ist Hobby - und in den seltensten Fällen ist ein Hobby lukrativ. Auch Bloggen ist ein Hobby, werbefinanziertes Bloggen nimmt dem Ganzen aber die Freiheit, Lockerheit, Unabhängigkeit oder wie auch immer man es nennen will.
Ich habe einen sehr gut bezahlten Job, in der Zeit, die ich hier mit Schreiben verbringe, hätte ich wohl beruflich mein Konto wieder um einen grünen Euroschein vermehrt. Dennoch betreibe auch ich einen Blog, verbringe viel Zeit damit und beantworte emails. Würde ich die investierte Zeit in beruflichen Maßstäben vergütet haben wollen, könnte ich soviel Werbung schalten, wie ich will, das wäre utopisch. Deshalb schalte ich gar keine Werbung und bleibe im Hobbybereich frei und unabhängig. Was bringen mir schon die paar Euro Mehreinnahmen im Monat, außer solche Diskussionen wie hier?
Bloggen ist in gewissem Maße auch immer mit Geltungsdrang, Narzissmus und Selbstreflexion verbunden, mal überwiegt das eine, mal das andere. Das alles ist ausdrücklich nichts Negatives. Aber dann daherzukommen mit "ich mache ja so viel für die anderen, da kann ich auch etwas Geld damit rausschlagen" ist Betrug an sich selbst, man will das nur nicht wahrhaben. Auch das sei - wohlgemerkt! - jedem selbst überlassen. Ich finde nur, dass die Argumentation z.B. von Heiko, der ja sonst immer sehr sachlich ist, nicht in letzter Konsequenz zu Ende gedacht wurde. Auch die übrigen Kommentare sind meistens sehr einseitig.
Nochmal: Ich verurteile niemanden, der Werbung schalten will. Aber dann ist es kein Blog über sein Hobby mehr, sondern eine kommerzielle Webseite mit allen seinen Vor-und Nachteilen. Welche Konsequenzen man dann daraus zieht, muss sich jeder selbst überlegen. Mich persönlich stört Werbung per se eigentlich gar nicht, mich stören nur die Umstände, die dazu führen und die Umstände, zu denen sie führt.
MfG,
Markus
Hallo.
Löschen"Ja eben, und warum macht ihr das? Wer zwingt euch dazu? Das sind die entscheidenden Fragen in dieser Angelegenheit! Niemand zwingt euch dazu, ihr macht das, weil ich Spaß daran habt (oder zumindest mal hattet)."
Es zwingt dich (und alle anderen) ja genauso wenig jemand, kommerzielle oder Angebote (besser gesagt, Angebote, die einen zunehmenden, aber kleinen kommerziellen Anteil haben) zu nutzen.
"Niemand käme übrigens in einem Modellbauverein auf die Idee, Geld von anderen Vereinsmitgliedern für seine Ratschläge oder Hilfe zu verlangen. Deshalb hinkt auch der Vergleich mit den Berufstätigen, die in der Zeit des Bloggens Geld hätten verdienen können."
In einem Verein beruht das Prinzip auch auf Gegenseitigkeit, jedenfalls deutlich mehr.
"Welche Konsequenzen man dann daraus zieht, muss sich jeder selbst überlegen."
Das hier ist der Part, dem ich mich anschließen kann. Kritischer Austausch und Reflexion sind gut und wichtig. Kritik sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden. Aber insgesamt finde ich, jeder muss für sich einfach selber entscheiden, wie er seine Angebote gestaltet. Genauso muss jeder Konsument für sich entscheiden, welche Angebote er nutzt und ob überhaupt usw.
Die teils doch recht fordernde Haltung, die einem im Internet immer stärker begegnet, kann ich nicht verstehen. 'Geschenke' im Sinne von kostenfreien Angeboten werden immer mehr als Selbstverständlichkeit betrachtet und eine in meinen Augen eher angebrachte Dankbarkeit nimmt ab.
Unterm Strich meine ich: Jeder nach seiner Fasson. Und wenn einem die des anderen nicht passt, kann man es ja selber anders machen.
Markus, meine Antwort bezieht sich zwar auf dich, aber im wesentlichen auf die Zitate. Ansonsten ist meine Stellungnahme eher allgemein gedacht. Deine Kritik ist ja sachlich, wenngleich auch nicht deckungsgleich mit meiner Meinung.
Dementsprechend an Michael, Heiko und alle weiteren Vertreter eures Schlages: Weiter so, wie ihr es für richtig haltet. Und vielen Dank für euren Einsatz.
Liebe Grüße,
FabianB
@Fabian:
LöschenIh muss meine Message nochmal hervorheben, weil sie scheinbar doch nicht ganz so angekommen ist, wie ich das wollte:
Mich stört nicht die Werbung selbst, die paar Banner und Amazon-Links sind der Rede nicht wert, sondern das, was mit der Werbung einhergeht. Angenommen Micha verkauft jetzt einige seiner (sehr liebevoll gemachten) Werkstücke - was ist die Konsequenz daraus? Micha wird die Situation analysieren und schauen, was sich besonders gut verkauft. Beim nächsten Projekt wird bewußt oder unbewußt diese Analyse miteinfliessen: Brettspiele lassen sich besser verkaufen als Flaschenhalter, Buche kommt besser als Fichte, geölt ist lukrativer als lackiert usw. D.h. Micha wird nicht mehr gänzlich frei an das Projekt rangehen, sondern immer wieder mal an diesen Aspekt denken. Mit Bannern und jeder sonstigen Werbung ist es genauso, vieles läuft dabei aber unbewußt. Um aus GoogleAds etwas Profit zu schlagen braucht man viele Klicks, für viele Klicks braucht man viele User, für viele User braucht man populären Content und viele lukrative Keywords - also wird nicht ein Artikel über die Geschichte der Holzkonstruktion in Guatemala geschrieben, sondern über die neue Festool-Überdrübermaschine. Einem werbefreien Blogger kann die Anzahl der Views/Tag aber völlig egal sein. Der Mechanismus ist letztlich immer der Gleiche. Verstehst du, was ich damit sagen will?
Auf Heikos Blog, den ich immer gerne lese und sehr schätze, geht es tendenziell schon sehr in diese Richtung. Der erste, hervorgehobene Eintrag geht um die hauseigenen Kurse, flankiert von einem Gerschwitz-Banner darüber und einem Dictum-Banner rechts davon. Die Beiträge selbst sind zwar immer noch sachlich (und spitze), das Sponsoring ist aber im Sinne von "Product Placement" (Maschinenpark von Mafell und Festool) in fast jedem Beitrag (auch zu anderen Themen) omnipräsent, auch wenn das wohl Werbung wider Willen ist. "Heiko benutzt es, dann benutze ich das auch" - aus keinem anderen Grund schicken ihm die Hersteller sämtliche Maschinen in die Werkstatt, da gehts rein um den Profit (der Hersteller) und den Bekanntheitsgrad der Marke in der aufkommenden Heimwerkerszene. Heiko als austauschbares Trägermedium ist dabei natürlich nicht um ein kritisches Wort verlegen und zeigt auch Nachteile der Maschinen auf, aber mal ehrlich, was soll man mit Festool und Mafell schon groß kritisieren, außer Kritik auf sehr hohem Niveau. Dessen sind sich auch die Hersteller bewußt. Und trotzdem - da bin ich mir sicher - spielt Werbung und Sponsoring bei dem einen oder anderen Beitrag eine Rolle, wenn vielleicht auch nicht bewußt. Heikos Blog ist einfach schon mehr Beruf als Hobby. [@Heiko: bitte sei mir nicht böse für die kritischen Worte. Es ist dein Blog und du kannst damit machen was du willst.]
Nochmal: Gerne dürfen die Blogger am Bloggen was verdienen. Keiner muss die Blogs lesen, wenn das stört. Aber keiner der werbenden Blogger soll sich der Illusion hingeben, dass die Werbung den Blog und den Inhalt nicht beeinflussen wird. Ich persönlich habe einfach nur Angst um den bisher guten, unabhängigen Content und nicht davor, dass jemand anders als ich auch Geld verdienen will. Natürlich habe ich oder sonstwer kein Recht auf solche werbefreie Beiträge...aber schade ist es doch.
Werbung oder keine Werbung auf einem primär unkommerziellen Blog halte ich für eine golenreiche Grundsatzentscheidung. Bevor ich Werbung schalten würde, weil der Zeitaufwand fürs Bloggen so hoch ist, würde ich persönlich lieber die Beitragsfrequenz runterschrauben und/oder mich fragen, warum ich eigentlich blogge. Nochmal: Jeder wie er will, sowohl Leser als auch Autoren! Ich möchte einfach nur die genannten Aspekte zur Diskussion stellen und mit dem Zaunpfahl winkend (den Micha zuvor noch schnell mit der Oberfräse bearbeitet) warnend am Rande der Blogosphäre stehen. Nicht böse gemeint!
Kommerz gibt es schon genug im Netz, es muss doch nicht immer alles ums Geld gehen. Lasst das Hobby doch einfach mal Hobby sein!!!
MfG,
Markus
Hallo Markus,
LöschenDu schriebst, dass der eigentliche Sinn eines Blogs bei vielen Bloggern verloren geht. Das mag sein, ein Blog an sich, ist ja vornehmlich ein Tagebuch. Das war bei mir z.B. nie der Sinn der Sache, sondern die Möglichkeit mit meinen beschränkten HTML Fähigkeiten eine optisch ansprechende Internetseite zu bauen, mit zig Zusatzfunktionen, die sich auch noch einfach erweitern und pflegen lässt.
GoogleAdsense nutze ich nicht, von daher kann ich nicht sagen, ob so etwas meine Schreibweise beeinflussen würde. Und die Firmen von denen ich Werbung schalte habe ich ausgewählt, weil ich mit Ihnen und Ihren Produkten voll zufrieden bin. Bis jetzt kam da auch von keiner Seite aus ein Hinweis oder Bitte, irgendetwas bestimmtes zu schreiben oder zu tun oder sein zu lassen.
Du scheinst ja auch das Glück zu haben, beruflich sehr gut zu verdienen. Das freut mich für Dich! Anderen geht es nicht so und da ist man froh, wenn es Möglichkeiten gibt, eine Sache die man gern macht damit verbinden zu können, einige Euros zusätzlich zu verdienen um diese Sache intensiver und besser ausführen zu können. Schonmal daran gedacht?
Der Vergleich mit einem Modellbau- oder sonstigem Verein hinkt auch etwas. Sicher die Mitglieder untereinander geben sich völlig kostenlos Hilfe, dieses wird aber mit der Mitgliedschaft und mit einer Mitgliedsgebühr erkauft. Sonst wäre es gar nicht möglich einen Verein mit dessen Aktionen und Möglichkeiten auf Dauer zu betreiben.
Grüße
Michael
Hallo Markus,
LöschenNein! Ich bin nicht einverstanden wenn du sagst, dass die Idee des Bloggens ad absurdum geführt wird wenn man damit Geld verdienen möchte. Die Idee des Bloggens ist doch schon längst absurd, weil es doch weit über das kleine private Tagebuch hinausgeht seit Plattformen bestehen die online Bloggen (gratis) erlauben und diese Plattformen davon leben, dass Content produziert wird! Wie gesagt, die die wirklich dran verdienen sind die Content-Broker!
Nach deinem Kommentar und dem vorher gesagten, erweitere ich meine Liste der tragbaren Bloggerprofile, neben Rentnern und Berufsbloggern um: Gutverdienende, Narzissten und Idealisten.
Hallo Markus,
LöschenDein Bericht ist sehr gut geschrieben. Auch wenn Heiko, Michael und andere sehr offen mit Ihrer Werbung umgehen, bin ich doch skeptisch, ob man in letzter Instanz wirklich neutral bei dem Werkzeugtest sein kann. Und offensichtlich bestreitet Heiko mit Hilfe des Blogs seine Kurse und damit einen Teil seines Lebensunterhalts. Aus diesem Grund ist das für mich schon kein "Hobbyblog" mehr.
Ich bin abhängig beschäftigt und deshalb genieße ich meine Freiheit in der Freizeit. Aus diesem Grund habe ich alle Anfragen bezüglich meines Blogs abgelehnt. Jedes meiner Werkzeuge habe ich gekauft.
Kommentare mit geschäftlichen Links werden nicht veröffentlicht.
Als "Holzwerken" vor einigen Jahren einmal eine Anfrage bei mir gestartet hat, habe ich mir das kurz angeschaut und dann dankend abgelehnt. Der Aufwand wäre groß, die Unterstützung klein gewesen. Ich gönne jedem von Herzen, wenn er mit seinem Hobby Geld machen möchte und kann, meine Freiheit ist mir aber lieber.
Eines ist aber ganz sicher, wenn ich Sätze wie: "Dieses Werkzeug wurde mir freundlicherweise von XY zur Verfügung gestellt", lese ich den Bericht oft nicht mehr zu Ende. Ich schalte ja auch bei Fernsehwerbung um oder aus.
Viele Grüße
Bernhard
Hallo Markus,
Löschenich finde Deinen Artikel nicht wirklich fair. Die Blogs haben teilweise eine so hohe Qualität erreicht, dass man nicht mehr "schlicht weg" von Hobby reden kann. Und weitergedacht: Ich würde mir sogar gerne noch mehr Qualität wünschen und wäre sogar bereit monatlich 5€ zu bezahlen, wenn das bedeutet, dass die Qualität gesichert ist und ggf. steigt.
Deinem Argument gebe ich recht, wenn es darum geht, mal diesen oder jenen Artikel zu schreiben, ohne wirklich eine Leserschaft mit Erwartungshaltung zu bedienen. Michas und Heikos Blogs gehen eindeutig in eine andere Richtung!
Die Qualität ist schon überdurchschnittlich. Manche User würde sich über noch mehr Qualität freuen. Das weiter als Hobby laufen zu lassen, wäre unmöglich!
Ich würde mich freuen, wenn Micha mit der Seite Geld verdienen könnte, damit die Motivation weiterhin hoch bleibt. Einen Spendenlink, wie Heiko es schreibt, würde ich begrüßen. Mehr Werbung würde ich akzeptieren.
Wenn Micha, Heiko oder sonst wer Testgeräte zum Dauerhaften verbleib bekommen, freue ich mich sehr, denn das hilft mit, dass ich aus Nutzer ggf. noch ein paar Tage länger davon profitieren kann.
Grüße
Martin
Hallo,
AntwortenLöschenich bin dankbar für Blogger wie Michael u. Heiko. Durch sie habe ich erst so richtig die Freude am Holzwerken für mich entdeckt und konnte, kostenlos(!), Informationen und Erfahrungen abgreifen. Daher finde ich es völlig in Ordnung das Werbung geschaltet wird und Kurse angeboten werden. Gerade als Hobby Holzwerker gebe ich viel Geld für ordentliche Maschinen aus, da würden mich die paar Euro für den Zugang zum Blogg nicht stören.
Macht bitte so weiter, ich lese gerne eure Berichte und bin für die ganzen Infos und Tipps sehr dankbar!
Liebe Grüße in die alte Heimat
Jan
Dieser Kommentar kommt in zwei Teilen, da er zu lang für die Kommentarfunktion ist.
AntwortenLöschenTeil 1:
Hallo Markus,
diese Diskussion wie sie jetzt hier bei Michael stattfindet habe ich schon (mehrmals) hinter mir. Bei jeder gravierenden Änderung auf meinem Blog, meiner Tätigkeit oder Werkstatt kam eine solche Diskussion auf. Daher gehe ich an solche Dinge inzwischen sehr gelassen heran. Die kritischen Stimmen sind in der Regel die lauteren und die, welche mehr Beachtung finden. Aber es sind auch die mit der geringsten Zahl. Das soll jetzt nicht persönlich gegen dich gerichtet sein, sondern spiegelt meine persönliche Erfahrung.
Ein Blog ist eine Art Tagebuch. Er spiegelt in meinem Fall das wieder, was auf die Werkstatt bezogen in meinem Leben passiert. Seit über einem Jahr biete ich Kurse an, das ist teil meines Alltages und findet sich auf meinem Blog wieder. Seit fast einem Jahr bin ich selbstständig, das findet sich auf meinem Blog wieder. Ich habe irgendwann beschlossen meine Leistungen nicht mehr ganz ohne Gegenleistung zu erbringen, also gibt es Werbebanner. Aus meinen wie auch immer gearteten Beziehungen zu Herstellern habe ich nie ein Geheimnis gemacht und ich gehe damit wie ich finde auch behutsam um und es wird auch immer weniger. Ich habe schon oft geschrieben, dass es ein Irrglaube ist, dass jemand, der einen Blog hat alles Mögliche umsonst bekommt. Das ist bei weitem nicht so. Werbebanner werden auch nicht so gut bezahlt und auch mit Videos bei Youtube wird man nicht viel verdienen.
Wie ich eingangs schon geschrieben habe, sind die kritischen Stimmen immer sehr laut, aber in der Minderzahl. Trotz Kritik steigen meine Besucherzahlen weiter und auch Bei Michael werden die Besucherzahlen trotz Werbebanner und angeblicher Kommerzialisierung erst einmal nicht sinken. Denn was zählt ist am Ende immer noch der Nutzwert, den ein Blog am Ende bietet. Solange also die Basisinhalte interessant sind, wird es Leser geben.
Und noch einmal: Wer Werbefreie Blog lesen möchte, muss auch was dafür tun. Um noch einmal auf den Vergleich mit dem Verein zu kommen. In einem Verein hilft man sich gegenseitig. Bei einem Blog haben die Leser den Nutzen und der Blogger die Arbeit. Unabhängig davon, welche Beweggründe der Blogger hat seinen Blog zu betreiben, profitieren erst einmal nur die Leser. Wenn dem Blogger das egal ist, macht er weiter und alles ist gut. In meinem Fall nahm das irgendwann einmal überhand. Es kamen pro Tag ca. 10- 15 E-Mails in denen ich um persönliche Beratung gebeten wurde. Was also tun? Nicht mehr Antworten? Dann ist man arrogant. Zwei Stunden täglich aufbringen? Dann ist man der Doofe, der kostenlosen Support bietet.
Teil 2 folgt gleich!
AntwortenLöschenDieser Kommentar kommt in zwei Teilen, da er zu lang für die Kommentarfunktion ist.
Teil 2:
Ganz ehrlich, ich will und kann in diesem Umfang keinen kostenlosen Support bieten und habe entsprechende Maßnahmen ergriffen. Mein Blog wird weiter bestehen. Aber da er ja nunmal auch ein Tagebuch ist, wird er sich auch entsprechend immer dann verändern, wenn sich mein (berufliches) Leben verändert.
Ende letzten Jahres gab es auf meinem Blog eine Diskussion darüber, wie man Blogger unterstützen kann und sich bei Ihnen mal bedanken kann, eben für die Mühe, die sie sich machen. Daraufhin gab es einige wenige Leser, die mir einen Gutschein geschickt haben. Darüber freut man sich natürlich. Im Gegensatz dazu, gibt es aber auch Menschen, denen ich sehr ausführlich per E-Mail Fragen beantwortet habe, aber noch nicht einmal eine E-Mail mit einem kurzen „Dankeschön“ bekam. Darüber ärgert man sich natürlich. Viele E-Mails und Kommentare spiegeln auch eine regelrechte Erwartungshaltung wieder. Das merke ich, wenn ich lange keine Projektdoku oder kein Video veröffentlicht habe. Dann kommen Fragen wie „Wann kommt denn endlich mal wieder was“. Früher habe ich versucht dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden. Inzwischen sehe ich auch das lockerer und setzte meine Prioritäten anders. Es gibt dann neue Projektdokus und Videos, wenn ich es für richtig halte.
Wenn es zwischen Blogger und Leser eine Gegenseitige Geben und Nehmen Beziehung wäre, eben wie in einem Verein, wäre alles gut. Aber leider ist es nicht so.
Ich persönlich bin der Meinung, dass dieses Medium „Blog“ so nicht mehr lange bestand haben kann. Denn wenn ein Hobbyblog bekannter wird, mehr Leser hat etc. steht man als Blogger vor einem Problem. Entweder weiter machen und Erwartungen erfüllen, auf Freizeit verzichten, Gutmensch sein und alle Leistungen kostenlos unters Volk bringen, oder kommerzialisieren. Die Kommerzialisierung könnte z.B. dazu führen, dass ein Teil des Lebensunterhaltes durch den Blog bestritten wird, man weniger seiner regulären Arbeit nachgeht und dennoch sein Auskommen hat. Teilzeitblogger sozusagen. Was wäre schlecht daran?
So, das war jetzt ein recht langer Kommentar, aber ich denke er spiegelt ganz gut das wieder, was mir momentan so durch den Kopf geht.
Am Ende noch ein Wort an alle hier mitlesenden Blogger:
Verkauft euch nicht unter Wert! Viele Social Media Experten, Suchmaschinenoptimierer, und Hobbymarketingmanager versuchen derzeit über gut laufende Blogs billig an Links zu kommen. Ich mache mir nicht mal mehr die Mühe die Anfragen zu beantworten. Denn von diesen Aktionen Davon profitieren auch nur wieder Andere, die aber sogar noch finanziell. Schaltet eure Pingback und Trackback Funktionen ab, von denen die ganzen Heimwerkerportale profitieren, die eure Inhalte spiegeln. Gute Inhalte sollten wieder einen Wert bekommen.
Gruß
Heiko
Also ich schaue hier mehrmals Wöchentlich rein, und klicke auch immer im Woodworkerforum auf den Link von Michaels Blog wenn er was gepostet hat. Ich freue mich auch immer wenn er wieder einen neuen Bericht gemacht hat. Er schreibt immer sachlich und auch kritisch. Nie hatte ich den Gedanken, dass er dabei parteiisch ist.
AntwortenLöschenKlar bin ich auch etwas neidisch darauf, was er alles an Werkzeug hat, und das er manche Sachen umsonst oder auch überlassen bekommt.
ABER, wie Heiko, Michael und andere schon geschrieben haben steckt in so einem Blog, HP, etc . jede Menge Zeit und Geld.
Das was man hier oder auch bei allen anderen sieht, die sich was nebenbei verdienen oder jetzt auch Hauptberuflich machen, haben sie sich hart erarbeitet.
Von nichts kommt halt auch nichts.
Ich könnte die Kritik an dem Sponsoring oder Bannern ja verstehen, wenn Michael nicht objektiv und unparteiisch sein würde, aber das ist hier absolut nicht der Fall.
So what, dann lass ihn doch was an seinem Hobby verdienen oder Vorteile haben. Dafür hat er uns mit seinem Blog schon unzählige Male geholfen. Es ist ja nicht so als wenn er jetzt seine Tasche aufhält und jeder Leser was reinschmeißen muss. Keiner von denen, die sich hier beschweren ist durch sein Handeln beeinträchtigt oder gar geschadet worden. Wem das nicht gefällt was er sieht soll doch bitte einfach wegschauen.
Wenn jemand gut in seinem Job, innovativ und besser als seine Kollegen ist, dann kann er auch mal was Verlangen oder wird auch automatisch von seinem Chef befördert. Und weil Michael gut ist bekommt er halt auch was.
Michael, mach weiter so.
Gruß Henry Marx
Hmpf. Inhaltserfassendes Lesen scheint offensichtlich nicht die Stärke der Holzwerkerszene zu sein. Seis drum, ich habs versucht...
AntwortenLöschen;)
Diese Diskussion gibt es, seit es Blogs gibt. Unverändert und ohne Ergebnis. Daher: Blogger bloggt. Miesepeter, Neidhammel und Pseudo-Moralisten: Geht weg und kehrt vor der eigenen Haustür. Aber vermiest den anderen nicht den Spaß (selbst wenn das euer einziger ist).
AntwortenLöschenAlex
Hallo Micha,
AntwortenLöschengrundsätzlich ist gegen Dein Vorhaben nichts einzuwenden. Allerdings möchte ich Dir ein paar Dinge mitteilen, die zum Nachdenken anregen sollen.
Meine Frau betreibt neben Ihrem eigentlichen Job ein Kunsthandwerk und dementsprechend auch eine Internetseite. Das Kunsthandwerk muss beim Finanzamt als Kleingewerbe (eingetragen als Künstlerin) angemeldet werden. Damit wird sie nach dem Gewerberecht behandelt. Und das trifft auch für die Internetseite und in Deinem Fall auch für Deinen Blog / dawanda zu, da der Blog evtl. und /oder Dawanda als Verkaufsplattform genutzt werden. Und damit betreibst Du im weitesten Sinn ein Gewerbe / Kleingewerbe. Damit bist Du dem Gewerberecht unterworfen und muss auch so handeln. Also einstellen von: Versandinformationen, Zahlungsarten, Datenschutzbestimmungen, Widerrufsbelehrung, Widerrufsformular und zu guter letzt die AGB.
Hast Du das nicht wird früher oder später eine Abmahnung nach der anderen bei Dir auflaufen.
Ob Du Dir das als Hobbytischler antun möchtes ist Deine Sache. Ich habe für mich entschieden genau das nicht zu tun! Auch ich betreibe eine Internetseite ( natürlich mit Kosten verbunden). Aber ich stelle dort ganz klar, dass es sich um eine Hobbyseite handelt und nicht um eine gewerbliche! Mich erreichten auch schon diverse Anfragen, ob ich für entsprechendes Honorar Holzarbeiten ausführen würde. Ich habe abgelehnt aus o.a. Gründen und verweise immer darauf, dass ich die veröffentlichen Holzarbeiten nur als Hobby betreibe und halt als Anregung für andere Hobbyholzwerker ins Internet stelle. Und die Tipps und Tricks, die ich veröffentliche bleiben kostenlos. Und so seh ich auch mein Hobby halt an! Und aus Zeitgründen betreibe ich eben nur eine Internetseite und keinen Blog.
Im Falle von Heiko ist das ganz anders. Er ist Tischlermeister und betreibt offiziell ein Gewerbe. Er ist selbstständig und muss Geld verdienen.
Ich gehe mal davon aus, dass Du einen Job hast, mit dem Du Deinen Unterhalt bestreitest. Wenn dem so ist, dann lass es so. Es sei denn wie o.a. Du möchtest ein Kleingewerbe mit allen Konequenzen aus dem Hobby machen.
Viele Grüsse
Gregor
Hallo Micha,
AntwortenLöschenals Ergänzung.
Ich habe mit mal Deinen Eintrag unter dawanda angesehen. Nach der der letzten Änderung im Gewerberecht sind die Einträge nciht mehr zulässig. Rat. Konsultiere eine Rechtsanwalt Fachgebiet IT-Recht und Gewerblichen Rechtsschutz.
Wer Dir böses will kann bei Dir richtig fündig werden!
Viele Grüße
Gregor
Guten Abend zusammen,
AntwortenLöschenvorab ich muss Gregor leider Recht geben und rate Dir Micha Dich da schnell schlau zu machen. Ich habe bereits wegen einer Abmahnung bezahlen müssen und das ist alles kein Spaß.
Was das Bloggen betrifft, bin ich sehr froh, das ich diese wertvollen und richtungsweisenden Beträge die mir schon sehr weitergeholfen nicht auf Video2Brain suchen muss und dann dafür 50€ bezahle!
Also macht bitte so weiter! Danke