Ziel ist es, die aktuelle Situation zu ändern.
Nochmal kurz zusammengefasst.
Es sollen hölzerne Tore umrahmt von einer Art Torbogen gebaut und anstelle der Maschendrahtteile aufgestellt werden. Später kommt dann noch ein anderer Zaun dazu.
Ich hatte verschieden Versionen von Toren und Bögen gezeichnet ...
... und ausgeschnitten, ...
... sodass man sie kombinieren konnte.
(Es wir im Prinzip die Version rechts oben)
Auf dieser Grundlage habe ich dann einige Detailpläne gezeichnet.
Paar Beispiele, nicht komplett:
Nachdem die Maße soweit klar waren, konnte ich Stücklisten erstellen, das Holz ordern und einen Zuschnittplan schreiben.
Da die Hölzer alle über 4m lang waren, habe ich sie zuerst mit der Stichsäge in handliche Stücke zerteilt.
Materialzugabe für den Fertigschnitt waren so 1-2cm und die kurzen Teile habe ich in Gruppen zusammen gefasst. Der Schnitt auf Endmaß erfolgt nach der weiteren Bearbeitung auf der Kappsäge.
Alle Teile wurden laut dem Zuschnittplan beschriftet, um ein späteres Chaos zu verhindern.
Ein Teil der Hölzer für die Torbögen.
Um nicht zu viel abgelängte Stücke rumliegen zu haben, werde ich die Teile für die Tore erst später zuschneiden.
Die verwendeten Hölzer von OSMO waren vierseitig recht ordentlich gehobelt.
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich eine Lasur auf einer gehobelten also sehr glatten Oberfläche nicht gut auftragen lässt und damit auch alle Stellen einheitlich werden, habe ich alle Teile mit dem 150er Rotex und 120er Papier geschliffen.
Die kurzen Teile habe ich der Einfachheit auf dem Werkstattsauger bestückt mit meinem MFT-SYS bearbeitet. Das ging schnell, platzsparend und die Arbeitshöhe war bequem.
... und ebenfalls mit Körnung 120 geschliffen. Allerdings nicht mit dem großen Rotex, sondern mit dem kleinen RTS.
Alle Teile waren soweit vorbereitet und ich konnte mich dem Fertigschnitt widmen.
Dazu musste die Kapex samt einem Kappanschlag für einen Tag aus der Werkstatt in das Carport umziehen.
Bei den Kopfbändern kommt es nicht auf den letzten Millimeter an, daher habe ich sie einfach per Laser nach einem Muster abgelängt.
Für alle anderen Teile habe ich den Reiter des Kappanschlages genommen.
Fürs Auge bekamen die Hölzer für die "Dacheindeckung" noch eine Fase verpasst.
... und das ist der Haufen mit allen anderen Teilen.
- Ende Teil 1, hier geht es weiter zu Teil 2 -
Schön schön. Bin schon gespannt wie es weitergeht.
AntwortenLöschenGespannt bin auch ich wie es weiter geht.
AntwortenLöschenZum ersten Mal sehe ich jetzt das Sys-Brett im Einsatz.
Bisher habe ich es nur belächelt, hielt es ähnlich überflüssig wie die V-Nut auf meinen Stanley-Werkzeugwagen.
Da ich aber auch die Festool-Klemmen habe sehe ich das MDF-Brettchen jetzt mit anderen Augen, dem Will-Haben-Blick.
Als kleine Miniwerkbank und MFT Verlängerung in Kombination mit dem CTL und einem SYS 3 nutze ich das Ding recht oft. Ist schon praktisch.
LöschenGrüße
Michael
Wow, Michael, das sieht nach einer ganzen Menge Arbeit aus! Aber ich bin sicher, dass du das packst. Wie immer! :-) Ich wünsche dir viel Erfolg und freue mich schon auf das Ergebnis! Liebe Grüße, Kathreen von "Mach mal".
AntwortenLöschenwird wie immer hier täglich reinschauen und den fortschritt verfolgen, danke schonmal bis hierher
AntwortenLöschenHallo Michael,
AntwortenLöschenIch hätte da noch einen kleinen Tipp zum Tor. Auf deiner Zeichnung sieht es so aus als ob die waagerechten Rahmenhölzer durchgehen. Der Fachmann lässt immer die aufrechten durchgehen. Das hat den Vorteil das an der Seite das Hirnholz nicht zu sehen ist. Außerdem vermeidet man waagerechte Fugen auf Grund des konstruktiven Holzschutzes. Sollte sich die Fuge später mal leicht öffnen kann Regenwasser leichter ablaufen.
Eventuell stören später auch vertikale Zapfen bzw. Dominos im Bereich des Schlosses.
Das Hirnholz oben kann einfach mit einer schräg gehobelten Leiste abgedeckt werden. Diese kann auch schnell mal ausgetauscht werden wenn sie anfängt zu rotten ( das Opferprinzip ).
Ich muss nämlich demnächst auch ein neues Gartentor bauen und habe mir schon mal Gedanken gemacht.
Viele Grüße und gutes Gelingen
Volkmar
Hallo Volkmar,
Löschendanke für den Tipp! An die waagrechten Fugen habe ich nicht wirklich gedacht, nur daran, dass von oben kein Wasser an das Hirnholz kommt.
Da ich aber noch nichts für die Tore zugeschnitten habe, ist es kein Problem, das anzupassen.
Grüße
Michael
Hallo Michael,
AntwortenLöschenDieser Beitrag kommt mir gerade recht, da ich einen Lattenzaum bauen will.
Nun meine Frage: Was für ein Holz verwendest du für die Toranlage?
Sieht den Bildern nach aus wie Tanne/Fichte.
Bei der Suche nach den richtigen Holz wurde mir schon alle mögliche erzählt. (Sibirische Lärche, Douglasie, Red Zeder usw.)
Wie ist Deine Meinung hierzu?
Grüße
Karl Müller
Hallo Karl,
Löschenich verwende Fichte Kanthölzer und Glattkantbretter von Osmo.
Diese werden dunkel lasiert.
Vom Material her langlebiger wäre schon z.B. Lärche oder Douglasie.
Grüße
Michael
Hallo Michael,
AntwortenLöschenwirklich guter Bericht. Sehr aufwendig dass alles zu bebildern und den Text zu schreiben!
Mal was anderes: was ist für ein Saugschlauch am ctl? Kann ihn auf der FT-Seite nicht finden.
Danke!
Mach weiter so, lese sehr gerne hier!
Andreas
Hallo Andreas,
Löschendanke!
Der Saugschlauch ist der neue mit Textilumantelung, welcher mit dem ETS EC vorgestellt wurde.
https://www.gerschwitz.net/festool/saugen/zubehoer-fuer-absaugmobile-ct-und-absauggeraete-sr/saugschlauch-plug-it-d-27/saugschlauch-plug-it-d27-22x3-5-m-as-gq-500269-festool.html
Grüße
Michael