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Sonntag, 24. Juni 2018

Projektvorstellung: Neue Veranda für das Gartenhaus - Teil 5

In diesem letzten Teil des Veranda Projektes geht es um den Aufbau des neuen Geländers.

Bis jetzt waren es ja nur Einzelteile, diese noch zusammengefügt und montiert werden mussten. 

Zuerst das "Fügen". Es war an dem Tag nicht allzu warm und ich konnte den Soudal 45P verwenden, ohne dass er zu schnell anfing zu schäumen. Die zugesägten Domino Dübel lagen auch alle bereit.










Leim in die Fräsungen, alles schnell zusammenstecken und Zwingen dran.
Wie gut, dass ich welche in 1,5m habe.











Aber wie man sieht, waren diese an einer Stelle trotzdem noch zu kurz.












Ich hatte nur die hinteren Teile separat verleimt. Die vorderen erst mit der Montage an der Unterkonstruktion. Falls die Pfosten doch nicht genau im Winkel zueinander saßen, würde sich das jetzt noch einfach "drücken" lassen.

Nachdem das Geländer komplett montiert und die Verbindungen getrocknet waren, konnte ich mit dem Verlegen der neuen Dielen beginnen. 

Der Tag war nicht perfekt für solche Arbeiten. Es war zwar im Gegensatz zu den heißen Tagen davor, angenehm mild, aber dafür kam immer mal ein Schutt Regen runter.










Das war bissi doof, hieß es doch jedes mal, alles was empfindlich war, ins Trockene zu schaffen. Für die MDF Platte des kleinen MFT´s kam leider die Hilfe zu spät. Ich hatte an ihn nicht wirklich gedacht und seit dem ist die Oberfläche etwas unschön. :(

Die Dielen waren ja nur mit einer Rundung an den Kanten und der Lasur vorbereitet, auf Länge mussten sie noch gesägt werden. Da ich die Kapex wieder in der Werkstatt gebraucht hatte, kam die mobile Variante zum Einsatz. Die HKC 55 plus Kappschiene.









Hinten sieht man den abgedeckten Patienten, aber da war es eh schon zu spät. Dem Kreg KWS 1000 machte der Regen aber nichts aus. Für den Außeneinsatz ist er daher die bessere Wahl.

An der vorderen Diele mussten noch die Bereiche um die Pfosten ausgeklinkt werden, das war aber mit der Carvex schnell erledigt.  











Damit es an der Oberseite keine Ausrisse gab, habe ich sie von unten geführt. War auch ne gute Gelegenheit, das etwas zu üben. Ich mache das ja nicht so oft und hier kam es jetzt nicht so auf die Genauigkeit an.

Verschraubt habe ich die Dielen direkt ohne Vorbohren mit rostfreien 4x50er SPAX mit Teilgewinde.
Die Richtung gab der praktische Hultafors Quattro an, welcher immer im Werkzeugsystainer ist. Damit alle Schrauben gleich tief eingedreht waren, war der Quadrive mit dem Tiefenanschlag DC UNI FF bestückt. Der funktioniert mit normalen Bits und auch bei Torx Schrauben problemlos. 






So ging es dann Diele um Diele voran. 













Ganz genau rechtwinklig ist die Veranda nicht, so habe ich immer zwei Bretter gesägt, montiert und wieder neu gemessen.
Achja kleine Anekdote zum lächeln: Auf dem oberen Bild sieht man ja da einen Besen stehen, eigentlich dank rotem Griff nicht zu übersehen. Ich habe ihn aber erst registriert, als ich so viele Dielen schon montiert hatte, dass ich ihn nicht mehr raus bekam. Konnte ich eine wieder abschrauben.

Die letzte Diele musste eingepasst werden, es galt div. Ausschnitte zu berücksichtigen. 












Da so gut wie alle Stellen später verdeckt werden, habe ich auch die langen Schnitte mit der Stichsäge gesägt, zwar nicht ganz gerade, aber wenn interessiert es?










So sitzt und passt.













Um die letzte Diele zu montieren , mussten die Doppeltür und die Türzarge raus. 












Das brachte einiges an Problemen mit sich, die ich auch nicht komplett wieder lösen konnte.
Die Zarge besteht zwar nur aus dünnen Latten, sie hat aber doch einiges zur "Form" von dem Gartenhaus beigetragen. Kaum war sie draußen muss das Häuschen irgendwie in sich leicht zusammen gesackt sein. 
Ich konnte später weder Zarge noch Türen ohne Bearbeitung montieren. Selbst mit einiges an Kraft, lies sich die Zarge nicht wieder einsetzen. So blieb mir nichts anderes übrig als sie zu kürzen.

Das zog dann aber ein Rattenschwanz anderer Problemzonen mit sich.

Die Türen passten dann natürlich auch nicht mehr und mussten gekürzt und die Riegel ummontiert werden.











Nach einigem Gefuddel an div. Stellen, war alles wieder an seinem Platz und die Türen passten auch wieder.

Naja fast. Oben gibt es eine deutliche Differenz. Warum und wieso, ich habe keine Ahnung. Gekürzt wurde ja unten und die Positionen der Scharniere waren ja vorgegeben. Trotzdem der Spalt links , war vorher nicht da.









Egal jetzt, nicht zu ändern. 

Die neue Veranda ist zu 99% fertig.

Es fehlt noch ein Abtropfblech an der einen Seite, damit dort nicht weiterhin, das Wasser direkt auf die UK laufen kann. Das muss ich noch besorgen.










Ansonsten schaut das Ergebniss ganz gut aus. 












Und das Geländer macht mehr her, als das Alte.












Die Fräsungen an den Pfosten find ich so im Gesamtobjekt auch recht stimmig. 












Tja nur Regen sei dank, schon am ersten Tag waren die neuen Dielen recht versifft.














Update:

Ich habe noch die Abdeckungen für die Dominoverbinder angebracht ...










...und ein passendes Blech gekantet und montiert. Es endet genau in einer Sicke in den vorhandenen Aluprofilen, so hat Regenwasser keine Chance nach innen zu der UK zu gelangen.









- Ende - 




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