Weiter ging es mit der Konstruktion der beiden Anschlagleisten.
Der Einfachheit halber habe ich zum Verleimen noch ein paar Lamellos eingefräst.
... und die Leisten bis Korn P180 geschliffen.
In der Zwischenzeit habe ich mich nochmal der Platte gewidmet und auf einer Seite eine umlaufende Saftrille eingefräst.
Zuerst die Position angezeichnet, 20mm parallel dazu eine Anlegelinie für die Führungsschiene.
... und als äußere Begrenzung habe ich dann je einen Stopper auf die Schiene genau auf Position geklemmt.
Nachdem alles eingestellt und ausgerichtet war, konnte ich dann ganz einfach die Nut mit einem Hohlkehlfräser ausfräsen.
Anschließend habe ich mich um die Verbindung der Hirnleisten mit der Platte gekümmert.
Einfach anleimen geht natürlich nicht, die Leimholzplatte muss noch frei arbeiten können, sonst würde sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit reißen.
Damit dies nicht passiert werde ich die Hirnleiste mit drei Zapfen versehen, der mittlere Zapfen wird in die Platte eingeleimt, wogegen die beiden äußeren nicht verleimt werden. Deren Zapfenlöcher sind breiter als die Zapfen selbst und ermöglichen so ein Arbeiten der Platte, ohne dass diese krumm werden kann.
Damit die Fuge zwischen Platte und Hirnleiste dicht bleibt, wird die Leiste noch mit Dübeln, die in die Zapfen greifen gesichert.
Ich habe mich dazu entschlossen, diese traditionelle Konstruktion mit einem modernen Mittel zu kombinieren. Die Zapfen werde ich nicht aus der Leiste ausarbeiten, sondern einfach Dominodübel dafür verwenden.
Diese Methode hat Heiko Rech auf seinem Holzwerkerblog vorgestellt: Leimholz gerade halten...
Hier sieht man eines der äußeren Löcher. Es sitzt genau mittig in der Nut, damit der Dübel später genügend Platz zum Wandern hat, habe ich die Schlitzbreite der DF-500 auf Stufe 2 gestellt.
Draufgesteckt und mit leichten Schlägen in Position gebracht. Passt!
Im letzten Teil werden noch die Dübel eingesetzt, die Wenge Streifen eingeleimt und geölt.
- Ende Teil 2, hier geht es weiter zu Teil 3 -
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und u. U. auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. IP-Adressen) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.