Ihr findet meine Projekte gut, habt aber selbst keine Möglichkeit diese nachzubauen, dann schaut doch in meinem Shop vorbei. Falls Ihr dort nicht fündig werdet, schreibt mir eine Email.


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Freitag, 14. Februar 2020

Tipp: Nicht nur bei Öl. Auch bei Epoxidharz muss an Erwärmung gedacht werden.

Sie sind allgegenwärtig, die Warnungn vor der Selbstentzündungn von vielen Ölen zur Oberflächenbehandlung. 
Öl härtet ja nicht durch reine Verdunstung des Lösungsmittels aus, sowie Lack, sondern es wirkt ein chemischer Prozess unter Zuhilfenahme von Sauerstoff. Dieser Vorgang ist exotherm, es entsteht also Wärme. Wirft man nun einen ölgedränkten Lappen, am besten noch zusammengeknüllt in eine Ecke, kann es im Extremfall zu einem Brand kommen. Dann ist nicht nur der Lappen hin, sondern vielleicht sogar Haus und Werkstatt.

Es gibt aber noch ein gerne verwendetes Produkt, dessen Aushärtung unter Abgabe von Wärme  geschieht. Das Epoxidharz. Dabei gilt, je schneller der Härter ist, umso heftiger läuft die Reaktion ab und umso mehr Wärme wird in der gleichen Zeitspanne freigesetzt. 

Das ist zum einen zu beachten, wenn man größere Stellen mit einer Menge Harz auffüllt. Da kann es sogar soweit gehen, dass das Härter-Harz -Gemisch anfängt zu kochen. Verfärbungen, Blasen und eine herabgesetzte Festigkeit sind die Folge. Daher immer die Herstellerangaben zum Punkt max. Schichtdicke beachten.

Aber nicht nur das Werkstück, sondern auch das Mischgefäß ist gefährdet und sollte entsprechend ausgewählt oder entleert werden.

Neulich hatte ich etwas Epoxidharz angemischt und sogar den langsamen Härter gewählt, aber trotzdem hat die erzeugte Wärme des Restes im Einweg-Trinkbecher gereicht, dass dieser geschmolzen ist.
Ich staunte nicht schlecht, als ich am nächsten Tag, diesen etwas außer Form geratenen Becher vorfand.

 











Das schlimme dabei ist, ohne an die Gefahren an die Selbstentzündung von Öl heranzukommen, dass die Werkbank, das Werkstück oder worauf auch immer der Behälter abgestellt ist, durch das auslaufende Harz zumindest Schaden nehmen kann. Weil das Zeug klebt schon extrem gut.



Daher immer ein temperaturbeständiges Gefäß verwenden oder Reste sofort samt Gefäß, wenn es nicht wiederverwendet werden soll, entsorgen.


Sonntag, 28. Juli 2019

Reparaturen: Beistelltisch reparieren und auffrischen

Neulich bekam ich einen "Patienten" in die Werkstatt:
Einen kleinen Beistelltisch aus Eiche massiv im Farbton "Eiche antik".

Neben optischen Mängeln, vor allem auf der Platte und an den Beinen, ...











..gabs es auch strukturelle Schäden, die behoben werden sollten.

Samstag, 24. November 2018

Projektvorstellung: Deckenleuchten - Teil 1

NICHTS aber auch GAR NICHTS macht sich von alleine.

Es fehlen ja noch Sachen fürs Wohnzimmer, kümmert sich irgendwie keiner drum, muss ich es also wieder selbst machen. :o)

Zum einen wäre da noch ein großer Eckschreibtisch, bei dem ich nach wie vor hin und her gerissen bin, ob ich den irgendwie versuchen sollte zu bauen oder was fertiges kaufen, dann fehlt noch ein großes Regal. Dafür hab ich auch schon zwei Ideen. Beide würde ich gerne umsetzen, aber bis jetzt passen beide nicht wirklich zusammen. Da muss ich noch knobeln.

Fange ich halt mit den Deckenleuchten an.
Frage war; welche mit eigenständigem Design oder etwas, was sich "harmonisch" in die Decke integriert.

Ich hatte dann mal rumgespielt.

Klassich ...

Samstag, 4. August 2018

Tipp: Grenzen schaffen mit Heißkleber

Wer Fehlstellen in Hölzern mit Epoxidharz auffüllt, der steht eigentlich jedes mal vor der Aufgabe, dass Harz auf die Stelle einzugrenzen.

Hier musste ich z. B. um das Astloch herum einige Risse stabilisieren.

Freitag, 22. September 2017

Tipp: Grobporiges Holz ohne Verlaufen mit farbigen Epoxidharz füllen

In einer losen Folge von Beiträgen möchte ich Euch einige kleine Tipps & Kniffe für die Holzbearbeitung mit auf den "holzigen Weg" geben.

In diesem Artikel geht es um das Ausfüllen von Schnitzereien, Ausfräsungen und ähnlichem mit (eingefärbtem) Epoxidharz. Verwendet man ein feinporiges Holz wie Ahorn oder Buche, ist das weiter kein Thema. Auffüllen und fertig. Bei z.B. der grobporigen Eiche sieht es ganz anders aus. Das möchte ich in diesem Tipp etwas beleuchten und einen Weg zeigen, wie man es richtig macht.

Das Problem bei grobporigen Hölzern ist dabei, dass sich das Harz einen Weg in die Poren sucht und dies später unschön sichtbar wird. Da hilft auch kein Schleifen, das Harz dringt in der kompletten Tiefe der ausgearbeiteten Form in das umliegende Holz ein.

Samstag, 1. Juli 2017

Projektvorstellung: Gartentore mit Torbögen - Teil 17

Nachdem nun alle Teile lasiert waren, konnte die Endmontage der Tore beginnen.

Leider hatte ich bei der Planung nicht im Blick, wie ich bei eingesetzter Diagonale die Zaunbretter noch einsetzen kann. Vorne der Falz, hinten die Diagonale, das passt nicht. Mir ist aber im Nachhinein auch keine bessere andere Methode eingefallen. Erst montieren, dann Diagonale und dann Lasur, wäre auch doof gewesen.

Naja, so musste ich noch jeweils zwei Ecken n den Zaunbrettern etwas abschrägen, damit ich diese leicht schräg in den Rahmen einsetzen konnte.

Samstag, 27. Juni 2015

Projektvorstellung: Terassentisch - Teil 5

Es wird Zeit, dass aus dem Rahmen endlich eine richtige Tischplatte wird.
Zuerst noch die letzten Arbeiten am Rahmen.

Schliff der Unterseite und der Flächen. 
Dabei war der Protektor für den Rotex eine gute Hilfe. Der Schleifteller stößt nicht gegen die Kante, was vor unschönen Schlägen auf Maschine+Anwender und Werkstück schützt.

Mittwoch, 11. März 2015

Projektvorstellung: Beistelltisch mit Steinplatte - Teil 3

Nun waren die Beine für das Fußgestell an der Reihe.


Techniker sind ja von Natur aus faule Menschen und daher habe ich als Vorlage für die Beine einfach die bereits hergestellte Schablone der Couchtischbeine verwendet.

Freitag, 27. Februar 2015

Projektvorstellung: Beistelltisch mit Steinplatte - Teil 1

Lange mussten meine Leser auf ein neues größeres Projekt warten, nun ist es endlich so weit: Der Micha hat wieder was gebaut!!

Angedacht war es schon länger. 
Von meinem Nachbarn hatte ich eine schwarze polierte Steinplatte auf einem Fuß ähnlich eines Bürodrehstuhles bekommen. Das Ganze diente als kleiner Tisch. Die Platte ist wunderschön, nur der Fuß war nicht so mein Fall und ich wollte schon letztes Jahr "um" die Platte einen Tisch bauen, natürlich aus Holz.

Der Bau hat sich verzögert, zum einen wusste ich nicht genau wie der Tisch aussehen soll, dann war was anderes zu tun, dann keine Lust, ..... und Zack ist Februar 2015.

Hier nun die Skizze von dem zu bauenden Beistelltisch:

Das Design orientiert sich am Couchtisch, da der Beistelltisch in den gleichen Raum kommt. 











Trotzdem ist das Fußgestell mit seiner X-Form etwas anders und auch die Materialwahl. Nussbaum wollte ich nicht nehmen, da sonst die Steinplatte "untergeht". Daher Buche gedämpft und Wenge. Ahorn wäre wahrscheinlich auch schick gewesen, aber habe ich nicht da, mein Händler auch nicht und zu viele versch. Hölzer will ich auch nicht in einem Raum "verbauen".

Dienstag, 26. November 2013

Projektvorstellung: Couchtisch - Teil 3

Die Tischplatte aus Red Cedar ist eigentlich "nur" eine Füllung. Sie bekommt einen Rahmen aus Nussbaum. Neben dem optischen Effekt, soll er die Tischplatte gerade halten, hierbei wird er später unterstützt durch Leisten die an der Unterseite angebracht werden.

Als Maß für den Rahmen habe ich mich auf 45mm festgelegt, das ist nicht zu schmal, aber auch nicht zu dominant. 

Hergestellt habe ich den Rahmen aus Hölzern mit den Maßen 36x70mm. 
Die Füllung liegt später in einem Falz und wird durch eine Feder die in die Füllung greift gerade gehalten und fixiert.

Alle notwendigen Arbeiten habe ich dabei mit der Tischkreissäge erledigt. Das ging schneller als mit der Oberfräse.

Dazu habe ich an einem Rahmenteil die notwendigen Schnitte per Klebeband und Anreissmesser markiert ...