Auch wenn ich seit kurzem gerne mit dem Festool Bohrsenker arbeite, braucht es doch in der Werkstatt einen Satz vernüftiger Senker.
Bis jetzt habe ich mit einem älteren Satz Querlochsenker von Heller gearbeitet.Ob es jetzt nun daran liegt, dass die Senker schon einiges an Senkungen in Stahl hinter sich haben oder an dem Querlochsenker Prinzip, ich war mit den Ergebnissen dieser Fräser in Holz noch nie zufrieden.
Die erzeugte Oberfläche war eher grob und vor allem neigten die Senker im Betrieb mit einer Handmaschine dazu, deutlich zu verlaufen. So war die Senkung dann nicht mehr zentrisch zur Bohrung.
Ich habe mir daraufhin einen günstigen Satz HSS 90° Kegelsenker von 6,3-20,5mm für etwas über 20€ gekauft. Welcher Hersteller dahinter steckt weiß ich nicht, es war weder bei dem Angebot noch auf der Kiste ersichtlich. Optisch sehen sie den Kegelsenker von Gertus sehr ähnlich, aber genaues weiß ich nicht.
Die Senker sind ordentlich gearbeitet, sauber geschliffen und auf jedem Senker ist der Durchmesser eingestanzt.
Die Oberflächenqualität der Senkungen sind ziemlich gut und brauchen sich nicht zu verstecken. Auch lassen sie sich ohne Probleme mit einer Handmaschine einsetzen, sie verlaufen nur, wenn man die Maschine deutlich schräg hält.
Wie die Standzeit der Schneiden ist und damit die Qualität des Stahls, wird sich zeigen. Irgendwo wird der Preis ja stecken. Da ich die Senker aber nur noch für Holzwerkstoffe verwenden möchte, werden sie ja ne Zeitlang halten.
Bezugsquelle:
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Kegelsenker-Set HSS 6-tlg. - Senker
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Dienstag, 13. November 2012
6 Kommentare:
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Hallo Michael,
AntwortenLöschenauf der Suche danach wie man einen Kegelsenker richtig benutzt bin ich auf Ihre Seite gestoßen.
Mir ist noch nicht klar wie man gleichgroße Senkungen für Schrauben in Holz macht. Arbeitet man mit einem Versenker nach Gefühl oder hat er irgendwie eine Tiefenbegrenzung so dass man identische Senkungen hin bekommt? Und welchen Versenker wähle ich für z.B. 4,5 x 50mm Schrauben? Muss ich den Schraubenkopf der ja versenkt werden soll ausmessen? Ich blicke da noch nicht durch und würde mich über Hilfe freuen.
Viele Grüße
Stephan
Hallo Stephan,
Löschengleich tiefe Senkungen sind mit solchen normalen Senkern so eine Sache. Eine Tiefenbegrenzung haben sie nicht. Entweder nimmt man eine Tischbohrmaschine und stellt dort die Senktiefe fest ein oder per Handmaschine und dann nach Gefühl und Auge.
Es gibt auch Senker mit Tiefenbegrenzung. Z.B. die auch von mir gezeigten Bohrsenker von Festool. Feinewerkzeuge bietet auch Tiefenstellringe an, diese könnte man auch für Senker nutzen.
Grüße
Michael
Der Durchmesser des Senkers richtet sich nach dem Schraubenkopf. Den musst Du wissen/messen und danach den entsprechenden Senker auswählen.
Hallo Michael,
AntwortenLöschenvielen Dank für die schnelle Hilfe, jetzt ist's klar. Dann schaue ich mal nach einem Senker mit Tiefenbegrenzung mit "Standard-Aufnahme" -Festool centrotec habe ich nicht.
Muchas gracias und viele Grüße
Stephan
Guten Abend Michael,
AntwortenLöschenich habe mal eine Frage an Dich! Da ich mir einen Snker anschaffen möchte, ist mir folgendes aufgefallen wenn ich einen großen Senker habe, kann ich doch sofern, man mit einer Tiefenbegranzung arbeitet doch alles senken, also kleinere Senkungen als auch größere Senkungen vornehmen, oder?
Das würde ja einige an Geld sparen, nur einen vernünftigen Senker zu haben als mehrer verschiedene.
Also was meinst Du habe ich einen Gedankenfehler oder habe ich recht mit diesem Gedanken?
Danke und Grüße
Hallo Neal,
Löschenim Prinzip richtig, nur es gibt da sowohl bei den Kegelsenkern, als auch bei den Querlochsenkern Grenzen.
Die Querlochsenker haben ja keine Spitze, die Schneiden laufen ja nicht auf 0 aus, so passt ein dicker Senker erst ab einem bestimmten Lochdurchmesser. Genauso mit den Querlochsenkern, auch bei denen kann das Loch nicht bis an die Spitze gehen.
Daher solltest Du zu einem großen Senker, noch einen recht kleinen dazu kaufen, dann kannst Du eigentlich alles abdecken.
Grüße
Michael
Hallo
AntwortenLöschenok schlussendlich ist ein Senker Set bei e-bay geworden, dennoch danke für den ausführlichen Kommentar!
Grüße