Ich habe paar Sachen in der Werkstatt umgeräumt, endlich mal die Schrauben aus den Tüten und Kartons sortiert und Spanplattenschrauben, Lamellos, Rampamuffen....... in Sortainer eingeräumt. Diese Lösung finde ich für die Nutzung in der Werkstatt und außerhalb ziemlich perfekt.
Heute war nun die neue Füllung im Untergeschoss an der Reihe.
Die beiden Gehrungen mit den spitzen Winkel von ca. 55° bekamen aufgrund der größeren Fläche zwei 4x20er Dominodübel eingesetzt.
Hierbei war wieder der Leistenanschlag der DF 500 eine große Hilfe.
Ich muss die Maschine nicht ausrichten, einfach den halben Winkel, in diesem Falle 27,5° am Winkelanschlag eingestellt, Leiste aufschieben und fertig.
Bevor es an die Bohrungen für die Streben ging, musste ich zuerst deren genaue Position festzulegen. Gäbe es bei diesem Stück des Treppengeländers nicht einen Längenversatz von der Wange zum Handlauf von beinahe 30mm (!!!) wäre dies weiter kein Problem. Ich habe mich dazu entschlossen, die untere (kürzere) Leiste als Referenz zu nehmen, dort die Einteilung anzuzeichnen und dann per Wasserwaage, die gegenüberliegenden Punkte an der oberen Leiste zu bestimmen. So gibt es zwar Unterschiede in den Abständen, aber die Sprossen laufen parallel zu dem vorderen Pfosten, was meiner Meinung nach am besten aussieht und den Altbau"murks" am besten kaschiert.
Nach dem alle Punkte angezeichnet waren ging es endlich ans Bohren.
Hierbei kam dann meine im ersten Teil hergestellte Bohrerführung und einer der extra für das Treppenprojekt angeschafften ZOBO Bohrer mit langer Zentrierspitze zum Einsatz.
Den Bohrwinkel habe ich entsprechend eingestellt und per Schmiege überprüft.
Mit nicht allzu hoher Drehzahl und nur mässig Druck habe ich dann schräg angebohrt und nochmal kurz den Winkel überprüft, ob nichts verrutscht ist.
Nun konnte auf die Endtiefe gebohrt werden. Ich habe an der tiefsten Stelle 2mm Holz stehen lassen.
Das ganze zehn Mal und die beiden Leisten waren fertig gebohrt.
Noch mal kurz was zu den ZOBO Bohrern. Ich bin wirklich begeistert von diesen Forstnerbohrer. Man braucht kaum Druck, der Schnitt brennt nicht, was bei einfachen Forstnerbohrern schnell passiert und die Schärfe ist beachtlich. Dies kann man auch deutlich an den produzierten Spänen erkennen.
Zum Schluss musste ich noch die Länge der einzelnen Sprossen bestimmen. Dazu habe ich einfach ein Zollstock und ein kleines Stahllineal genommen. Beides passte in die 25mm Löcher und so konnte ich die Länge direkt und genau ablesen.
Fünf Sprossen entsprechend abgelängt und das ganze erst mal lose in das Treppengeländer gesteckt. PASST. Die Leisten bekamen natürlich auch noch das 5mm Profil angefräst.
Ende Teil 6 - Hier gehts weiter zu Teil 7
Wahnsinn, deine Bemühungen. Könntest du (wenigstens für mich) mal auf deine Kleineisen-Sortieraktion eingehen? Habe selbiges Problem und alles in Systainer?! Recht teuer.... Sebastian
AntwortenLöschenHallo Sebastian,
Löschenich kann gerne später mal einen kleinen Artikel über die Sortainer bzw. wie ich den jetzt meine Schrauben aufbewahre verfassen. Aber so das Schnäppchen sind die Sortainer aber auch nicht.
Kurze Zusammenfassung:
Blechschrauben und einige Spaxgrößen waren in Tüten und diese in Kartons.
In so kleinen Schubladen Sortimentsschränken hatte ich zusätzlich zu dem Großteil (vor langer Zeit gekaufter Satz) in Blechboxen mit Einleger aufbewahrten Maschinenschrauben noch welche lose. Diese habe ich mit in die Blechboxen geräumt. So habe ich über 20 Schubladen leer bekommen. Dort kamen dann die Blechschrauben aus den Tüten rein, natürlich beschriftet.
Hauptsächlich ging es mir aber um meine "Spaxe", Lamellos, Holzdübel, Rampamuffen.....
Diese waren bis jetzt in so KLeinteileboxen mit Griff. Vier davon passen in einen Systainer 4. Eigentlich keine schlechte Sache. Nur ist die Box mit den Schrauben so schwer, ich habe Angst wenn ich den hochkant trage geht der Deckel auf und.... Also immer liegend tragen. Wenn ich Schrauben brauche, muss ich immer erst die Box aus dem Regal holen, meißt ist genau die Box die ich brauche immer unten, also erst mal räumen. Dann noch einen Platz finden wo ich die Box hinstelle. Dann ist die im Weg, oder offen und es macht Dreck rein und und und.
Jetzt kommen die Sachen in Sortainer. Dann ist Ruhe. Aufgeräumt in der Werkstatt, alles beschriftet und Griffbereit, der Sortainer bleibt im Regal stehen, der Inhalt verdreckt nicht und wenn ich außerhalb von Werkstatt/Haus was mache, sind die Dinger auch super und sicher zu transportieren.
Oje, jetzt ist die ZUsammenfassung doch ziemlich lang geworden.
Grüße
Micha